Der Hamster und sein Haus

 

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Gedicht von Ruth Salles

Tafelzeichnung von Verônica Calandra Martins.

Das Gesicht und die Pfoten:
die Schaufeln, die graben.
die kurzen Nägel
Eisen in der Erde;
dünne Schnauze
untere Schnauze;
Lauf diesen Lauf,
rasiere diese Rasur,
Bohren des Tunnels
Eingang zum Haus.

Am Ende einer leichten Kurve,
der Korridor weitet sich in seinem Bereich,
lang, breit und hoch, in einen Raum mündend.
Das Nagetier im Nest:
der echte
Stell dir deine Zukunft vor,
deine Tiefe
einschlafen,
dein Hunger.

Ihr Skript
bald weißt du,
deine Scheune
dann graben,
nach oben nach oben
nach oben
lange Rohre,
Schornsteine.
Rennen Rennen,
festes Eisen,
feine Erde
hoch.

Und klar in den Höhen,
Unterstände geöffnet,
Weizenlager;
Lager von allem
das gedeiht und wächst
in der kalten Steppe.
(Die abgeschnittenen Stängel,
die gedroschenen Körner.
In der Nacht dein Diebstahl.
In deinem Mund deine Last.
Da gehst du, frech,
in den Taschen an den Seiten.
voll kriecht,
dort wird es geladen.)

Und in der verborgensten Enge,
ruhige Ruhe.
Ausgearbeitet dein Schicksal, dein Drehbuch,
in der Bauplanzeichnung.
Und obwohl mit leichtem Stroh bedeckt,
zusammengezogen, eisig
und alles im langen Schlaf vergessen,
alles bereit haben.
Und wenn die Kälte, der Schnee, der Wind draußen sind
winken ihre Flügel,
er, in sich geborgen, seinen Atem behütend,
im Haus schlafen.
der Hamster. Sein Job: Nagen, Graben.
Ihr Geheimnis: Ihr Zuhause.

 

 

***

 

 

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