Schwefel und Kohle

 

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Gedicht von Ruth Salles

Basierend auf der Erzählung Die Entstehung des Diamanten von Elisabeth Klein.

Tief unten in der Erde, auf dem Berg,
sagte ein klarer Schwefelkristall
zur Steinkohle:
„Oh, wie hässlich du bist!
Schau, wie schön und glänzend ich bin!“

Die Kohle antwortete: „Du hast recht;
aber ich war schon klar, ein weißer wald
das gealtert und verdunkelt ist.
Du bist glatt und leuchtend. Ich habe Falten
von so hart arbeiten, im Feuer brennen,
den Männern Wärme geben.“

"Dann", sagte der Schwefel,
„Du bist ein Diener der Menschen,
und ich, nein, ich bin mein Herr.
Männer respektieren mich für Streichhölzer
sie machen mich.
Ich versorge dich mit der Flamme, dem Licht.
Komm nicht zu nahe. du wirst schmutzig
meine schöne Farbe.“

In diesem Moment ein großes Erdbeben
erschütterte den Berg und drückte
Schwefel und Kohle.
Was ist von ihnen übrig? In einem Augenblick,
der Schwefel zerbröckelte, drehte sich um
in einem kleinen gelben Staub;
aber an der Stelle, wo die Kohle war,
ein Diamant funkelte.

 

 

***

 

 

 

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