Oberufers Weihnachtsspiel – portugiesische Version von Ruth Salles
DAS UNTERNEHMEN: Cantor da Estrela, der Engel Gabriel, Maria, José, die Wirte Rufino, Sérvilo und Tito, die drei Hirten João, Chico und Pedro und der vierte, Tião, treten ein und singen:
HINWEIS
Karl Julius Schröer (1825-1890), Professor für deutsche Literatur und Volksbrauchtumsforscher, erfuhr, dass in Ungarn auf einer Donauinsel namens Oberufer deutschstämmige Bauern Weihnachtsspiele antiken Ursprungs aufführten, wie sie in der Ende des Zeitalters Durchschnitt, mit einem sehr heiligen Geist. Schröer hat sorgfältig recherchiert und es veröffentlicht, als er gerade 33 Jahre alt war. Als Lehrer von Rudolf Steiner erzählte er ihm von diesen Stücken. Rudolf Steiner erkannte ihre Bedeutung und begann, sie bei verschiedenen Weihnachtsfesten aufzuführen, und es wurde Tradition, sie jedes Jahr am Goetheanum und später an Waldorfschulen und anderen anthroposophischen Gemeinschaften aufzuführen. Der mal ernste, mal humorvolle Aspekt und die sehr einfache poetische Sprache der sie repräsentierenden Urbauern blieben erhalten. Steiner teilte das „Geburt“-Stück in zwei Teile: das erste, „Die Geburt Christi“, enthält nur das, was mit dem Lukas-Evangelium zu tun hatte (das nur von den Hirten spricht, nicht von den Königen); der zweite, „Die drei Weisen“, enthält den Teil, der sich auf das Matthäus-Evangelium bezieht (das nur von den Weisen und nicht von den Hirten spricht). Zur Gruppe gehört auch das Theaterstück „O Paraíso“, das von Adam und Eva handelt und später aufgeführt wurde. Rudolf Steiner empfahl, das Stück der Heiligen Drei Könige, in dem es um die Abschlachtung Unschuldiger geht, nur von Kindern über 10 Jahren zu sehen. Es ist jedoch Sache der Lehrer, diese Passage anzupassen, wenn sie sich entscheiden, sie zu inszenieren.
Ruth Salles
DIE FIRMA:
Segne Gott unseren Eintritt
und die Abfahrtszeit;
Segne das Brot in unserem Hause,
wer ruht und wer handelt.
Guten Tod zu Gott, wir beten,
und den Himmel werden wir erben.
DER STERNSÄNGER sagt:
Liebe Sängerinnen und Sänger, bleibt zusammen,
wie in der Pfanne sind die Knödel.
Liebe Sänger, bilden wir einen Halbkreis,
und unsere Zeit zum Singen vergeht.
Liebe Sängerinnen und Sänger, jubelt in euren Herzen!
Und fangen wir mit unseren Grüßen an!
Lasst uns Gott den Vater grüßen auf seinem erhabenen Thron,
und lasst uns auch seinen einzigen Sohn grüßen;
Lasst uns den Heiligen Geist grüßen, und wahrlich,
grüße die ganze Heilige Dreifaltigkeit.
(Joseph und Mary treten vor.)
Wir grüßen Josef und die Jungfrau Maria
und auch deinen Sohn mit großer Freude.
Wir grüßen den Ochsen und den Esel,
dass die Krippe ganz in der Nähe ist.
Lasst uns vor der Sonne und dem Schein des Vollmonds grüßen
die das Meer und die Flüsse des Dorfes beleuchten.
Lasst uns grüßen durch Hain und Wiesengras,
und durch den heiligen Regen, der alles und jeden nass macht.
Lasst uns Cäsar und die Krone, die er hat, grüßen,
und grüße den Schulmeister, der alles so gut macht.
Wir grüßen den Lord Healer und den Reverend Pastor,
das erlaubte uns zu singen und zu singen.
Lasst uns den Herrn Richter mit seinen Geschworenen grüßen,
weil sie es verdienen, geehrt zu werden.
Wir grüßen die Community hier,
was alles vor uns versammelt ist.
Wir grüßen unseren Rat, so geehrt,
als ob Gott selbst es arrangiert hätte.
Wir grüßen für jede verborgene Wurzel,
die aus den Tiefen der Erde das Leben suchen werden.
Liebe Sänger, lasst uns die Melodie ändern;
der Stern erwartet auch, gegrüßt zu werden.
Lasst uns diesen langgestreckten Stab grüßen,
wo unser Stern getragen wird.
Lassen Sie uns Ihr Gitter begrüßen, um sich zu öffnen und zu schließen;
Sie ist diejenige, die den Stern laufen lässt.
Wir grüßen all die kleinen Holzstücke
die zusammen das leichte Akkordeon bilden.
Liebe Sänger, bleibt so
dass wir unseren Stern salutierten.
Lasst uns den singenden Meister grüßen, der hierher kommt,
und zu deinem Hut grüßen wir dich auch.
Lasst uns unseren Meister ehren, der so hart gearbeitet hat
und der uns mit Gottes Hilfe geprüft hat.
Liebe Sängerinnen und Sänger sind erhört worden
grüße an alle von uns angesprochenen.
(Die Gesellschaft setzt sich auf die Seitenbänke. Der Engel Gabriel tritt vor und spricht.)
DER ENGEL GABRIEL:
Nichts für ungut, hier bin ich.
Ich komme, um dir eine gute Nacht zu wünschen,
eine gute Nacht, eine gesegnete Stunde
die der Herr des Himmels anbieten wird.
Verehrte Herren, weise, großzügig,
sanfte Mädchen, tugendhafte Damen,
Sei nicht für ein paar Augenblicke wütend
in dem Sie diese berührende Geschichte hören müssen.
Was bringen wir Ihnen jetzt?
Es ist keine Poesie von uns,
noch etwas, was sich die Heiden einbilden,
die aber in der Heiligen Schrift enthalten ist.
Nämlich: es ist die Geburt unseres Herrn Jesus,
der gekommen ist, um unser Trost und unser Licht zu sein.
Und nun, wenn du in Ruhe lauschen willst,
achte darauf und höre still zu.
Das UNTERNEHMEN singt herum:
Indem wir den guten Gott erfüllen
was du uns versprochen hast,
hat uns vom Himmel gesandt
der Engel Gabriel.
Er stieg nach Galiläa hinab,
genau dort, wo Nazareth ist.
Dort ist eine Jungfrau:
es ist Maria.
Und Maria zu Josef
wurde von einer Frau geschenkt.
(Die Gesellschaft geht; nur Maria bleibt. Der Engel Gabriel verlässt den Hintergrund, bleibt vor Maria stehen und spricht)
DER ENGEL:
Sei gegrüßt, o Gnadenvoller!
Der Herr ist mit dir.
Gesegnet bist du unter den Frauen.
siehe, du wirst schwanger werden
und du wirst einen Sohn gebären,
und du sollst ihn Jesus nennen.
Und er wird für immer über sein Volk herrschen.
MARIA:
Wie wird das gemacht,
wenn ich keinen Mann kenne?
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