21. März 2018

Die gezähmte Spitzmaus

 

[print-me target="body"]

 

Schauspiel von William Shakespeare

Adaption von Ruth Salles, aus dem Original in Englisch und der Übersetzung ins Portugiesische von Carlos Alberto Nunes

HINWEIS
Dieses Shakespeare-Stück soll 1594 geschrieben worden sein. Es ist die Geschichte zweier schöner Schwestern, die älteste mit einem schrecklichen Temperament, die jüngere sanft und süß. Letzterer hat zwei Verehrer, aber der Vater heiratet den jüngeren erst, nachdem er den ältesten geheiratet hat, und damit beginnt die Handlung der Komödie. Das Stück sollte etwas komprimiert werden, damit die Dauer dem Alter der Schüler besser entspricht. Deshalb bitte ich Shakespeare, mir diese Freiheit zu offenbaren, sowie zwei andere: die, einige weibliche Figuren geschaffen zu haben – denn ursprünglich gibt es nur drei im Stück – und die, die Schlussrede des ehemaligen Spitzmaus, nimmt ein wenig den Geist der extremen Unterwerfung unter ihren Ehemann und lenkt mehr Aufmerksamkeit auf das Gute, das aus Freude und Ruhe kommt. Ich überlasse es dem Musiklehrer, die Musik für das Stück auszuwählen. Nur im letzten Lied habe ich das Lied für die 2. Option gewählt, das ist eine alte englische Melodie von einem unbekannten Autor; Die erste Option ist eine Melodie, die ich auf altenglische Weise gemacht habe. Der Lehrer entscheidet, aber ich denke, die 2. Option ist die beste, auch wegen des Textes.

 

ZEICHEN

Baptist, wohlhabender Herr, aus Padua
Bianka und
Katharina, Töchter des Täufers
Gina, Batistas Dienstmädchen
Carmela, Batistas Magd
Nicoletta, Batistas Dienstmädchen
Margueritta, die Hofdame von Katharina
Giovanna, Biancas Hofdame

Vicenzo, alter Herr aus Pisa
Lucio, sein Sohn (der sich in Bianca verliebt)
Tran und
Biondello, Diener von Lucius

Breno (männlich mittleren Alters) und
Hortensio, Freier von Bianca
Balbina, Hortensios alte Jungfer
Maria, Hortensios junge Magd

Petrucchio, Edelmann von Verona, Freier von Katharina
Grumio und Curtis, Diener von Petrucchio
Nathaniel, Giuseppe und Filipe, Diener von Petrucchio

Witwe
Lehrer
Schneider
Hutmacher

Szene: Landhaus von Padua und Petrucchio.

 

ERSTER AKT

 

Szene 1
Padua-Platz.
Lucius, Tranio; Batista, Catarina, Margueritta, Bianca, Giovanna, Breno, Hortensio; Biondello.

 

LUCIO (erscheint mit Tranio):
- Tranio, wir sind endlich in der Stadt angekommen
von Padua, die ich zu treffen träumte.
Mein Vater Vicenzo blieb dort in Pisa,
wo ich geboren bin. Als Kaufmann,
jetzt ist dein Wunsch, dass ich anstelle
meine Zeit im Studium der Philosophie.
Was ist Ihre Meinung, mein lieber Tranio?

TRANIO: Mi perdonate, mein Meister Lucius. Ich stimme Philosophie, Tugend, Moral zu. Aber nichts zu übertreiben. Nichts zu stoisch sein, das heißt Einsatz. Musik und Poesie sind Freuden, die großen Nutzen bringen. Kurz gesagt, studieren Sie, was Ihnen gefällt.

PIKE:
– Tranio, vielen Dank. Guter Rat.
Wenn mir Biondello hier erschienen wäre,
Wir würden schon ein Haus mieten,
um neue Freunde willkommen zu heißen…
Aber warte, wer kommt jetzt?

(Batista, Catarina, Margueritta, Bianca, Giovanna, Breno und Hortênsio treten ein. Lúcio und Tranio halten sich halb versteckt an einer Seite.)

BAPTIST:
– Meine Herren, ich bitte Sie: Bestehen Sie nicht darauf!
Jeder kennt meine Entscheidung:
Bianca, die jüngste Tochter, heiratet gerade,
nachdem Katharina geheiratet hat.
Wenn einer von Ihnen Catherine bevorzugt,
Ich gebe Ihnen die Erlaubnis, ihr den Hof zu machen.

BRENE (beiseite):
– Ihr den Hof machen oder sie schneiden? Oder schleifen?
Für mich ist sie ein bisschen grob.

KATHARINA (zu Batista):
- Mein Vater, ich höre nichts gern
Was sagen einige dumme Verehrer.

Hortense:
– Halten Sie uns für Verehrer?
Ah, stimmt, Catarina, erst später
dass du freundlich und süß wirst.

CATHERINE:
– Der Weg zu meinem Herzen
hast du nicht gefunden. Aber wenn du es findest,
Ich werde dein Haar mit einem Hocker kämmen,
und dieses dumme Gesicht werde ich malen!

MARGUERITTA (zu Katharina): – Katharina! Es hört sich so an, als ob du Single sein möchtest! Ich als Ihre Hofdame …

CATHERINE:
- Margueritta, misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein!

BRENE (für sich):
„Sie mischt sich ein, weil sie gesunden Menschenverstand hat.

Hortense:
– Gott bewahre solch einen Dämon!

BRENE:
- Und ich auch!

TRANIO (beiseite, zu Lucius): – Mylord, was für eine Spitzmaus!

LUCIO (zu Tranio, ein Zeichen des Schweigens):
– Die Bescheidenheit und Sanftmut des anderen sehen…

BAPTIST:
– Liebe Bianca, komm nach Hause.

KATHARINA (bedroht Bianca):
– Papas kleiner Schatz… Für mich
Ich stecke schon meine Finger in deine Augen!

MARGUERITTA: Catherine, begnüge dich mit dem Unmut deiner Schwester.

BRENE (für sich):
– So geduldige Hofdame
Ich habe noch nie ... gesehen…

BIANCA (zu Batista): – Mein Vater, ich gehorche dir.
(zu Giovanna) – Los, Giovanna, zu Musik und Büchern. (die beiden gehen)

Hortense:
– Wird Bianca nur wegen uns ins Gefängnis gehen?

BRENE:
– Herr Batista, Bianca zahlt
für die Sünden der Dämonen?

BAPTIST:
- Beruhige dich, beruhige dich, ich kenne meine Tochter.
Sein Vergnügen ist Musik, Poesie.
Falls einer von euch einen Lehrer kennt
sehr gut, meine Töchter zu unterrichten
kann es verschicken. Und nun auf Wiedersehen von beiden.
Bleib hier, Katharina. Nun, ich brauche
spreche privat mit Bianca. (Er verlässt)

CATHERINE:
- Was? Es gibt niemanden, der über mich herrscht,
um mir zu sagen, ich soll bleiben oder nicht bleiben,
und niemand sagt mir Zeit oder Ort! (geht stampfend hinaus, mit Margueritta)

BRENE: – Na, los! Und weit weg! Je weiter desto besser. Hortensio, unsere Liebe ist nicht so hungrig, dass er nicht fasten kann. Aber für die süße Bianca suchen wir einen Lehrer, der ihr beibringt, was sie bevorzugt.

HORTENSIUS: – Einverstanden. Nur, obwohl wir Rivalen in der Liebe zu Bianca sind, können wir mehr tun.

BRENO: – Und das Etwas ist das?

HORTENSIO: – Nun, Bren! Finde einen Ehemann für Catherine.

BRENE: – Aber glaubst du, trotz des Reichtums von Herrn Batista, dass irgendein Verrückter die Hölle heiraten will?

HORTENSIO: – Es gibt immer jemanden, der viele Fehler zusammen mit viel Geld hinnehmen muss. Und der erste von uns, der feststellt, dass jemand Bianca gewinnt.

BRENO: – Einverstanden! Wir werden! (Breno und Hortênsio gehen)

TRANIO: Kann Liebe einen Mann so stark beherrschen?

PIKE:
- Ich hätte es nicht einmal für möglich gehalten.
bis ich Bianca sah. Aber jetzt,
Ich sterbe vor Liebe, ich verwelke, ich brenne in Flammen.
Ich brauche jetzt einen guten Rat, Tranio!

TRANIO: – Mein Meister, wach auf und denk an den Weg, Biancas Liebe zu bekommen. Der Fall ist folgender: Solange der Vater die älteste Tochter nicht heiratet, nützt es nichts. Der Jüngste ist ledig.

PIKE:
- Was für ein grausamer Vater! Er kümmert sich jedoch darum
Lehrer für sie zu finden.

TRANIO: – Das stimmt! Bereit. Ich habe schon einen Plan geschmiedet. Mein Meister verkleidet sich als Meister und stellt sich Biancas Vater vor.

PIKE:
– Das dachte ich auch, aber ist das möglich?

TRANIO: – Ja… nicht so sehr. Wer wird Ihre Rolle spielen? Das von Lucius, dem Sohn von Vicenzo, der nach Padua kam und Landsleute aus Pisa in seinem Haus willkommen heißen wird?

LUCIO (denkt nach):
– Hier… kennt uns noch niemand…
Ich weiß schon! Du wirst Lucius spielen;
und Biondello wird, wenn er ankommt, sein Diener sein.
Und ich werde mit diesem Schwätzer sprechen,
Damit er die Geschichte nicht verrät.
Lass uns die Kleidung wechseln. Die Zeit drängt.
Zieh meinen Umhang an und setze meinen Hut auf.

TRANIO: Nun, ich bin verpflichtet zu gehorchen. Aber als wir gingen, sagte sein Vater: „Diene immer meinem Sohn!“ Ah, wenn es nicht anders geht, diene ich meinem Meister, indem ich er selbst bin.

(Tranio zieht Lucius' Umhang und Hut an; Lucius zieht seinen Mantel und Tranios Mütze an. Biondello erscheint.)

PIKE:
– Biondello! Wo war dieser Schurke?

BIONDELLO: Ich bin derjenige, der fragt, wo mein Meister Lucius war! Aber … Tranio hat deine Klamotten gestohlen? Oder hast du seine Kleider gestohlen?

PIKE:
„Halt die Klappe, Biondello, und hör gut zu.
Ich werde die Rolle eines Lehrers spielen
und lehre das Mädchen, das ich verehre.
Tranio muss Lúcio spielen
und du wirst ihm dienen. Hast du alles verstanden?

BIONDELLO: – Ich habe überhaupt nichts verstanden!

PIKE:
- Schnabel geschlossen! Tranio ist jetzt Lucius.

BIONDELLO: Glück für ihn. Gut, wenn ich es wäre.

TRANIO: – Marodeur! Ich mache es aus Liebe. Wenn ich mit dir alleine bin, bin ich Tranio, aber inmitten anderer bin ich Lucius. Wie unser Meister sagte, ist er verliebt und will Bianca, Batistas Tochter, heiraten...

BIONDELLO: – Äh … ich weiß … ich weiß …

PIKE:
- Aber hör zu, Tranio, nur eines fehlt:
Sie müssen sich auch vorstellen
als ein weiterer Bewerber um Biancas Hand.
Dafür habe ich gute Gründe. (die drei gehen)

 

Szene 2
An der Tür von Hortênsios Haus.
Petruccio, Grumio; Hortensie; Balbina, Maria; Breno, Lucio; Tranio, Biondello.

 

PETRUCCHIO (tritt ein und spricht mit Grumio):
– Und wir sind in Padua angekommen! Ich kam hierher
Freunde sehen, besonders Hortênsio.
Ich glaube, das ist sein Haus, Grumio.
Los, Schlingel, klopf! Ich bestelle!

GRUMIUS: Klopfen, Mylord? Wen treffen? Hat jemand Ihre Lordschaft beleidigt?

PETRUCHIO:
„Nun, Schlingel, schlag mich hart!

GRUMIUS: Dich geschlagen? Wer bin ich, meinen Meister zu schlagen?

PETRUCHIO:
– Klopf an die Tür, Dummkopf! An der Tür! (Grumius ist unentschlossen)
Nein? Na dann ziehe ich dein Ohr! (zieht an seinem Ohr)

GRUMIUS: Oh, Hilfe! Mein Meister ist verrückt geworden!

HORTENSIUS (geht zur Tür hinaus): – Hey! Was ist denn hier los? Grumio, alter Freund, und mein lieber Petrucchio!

PETRUCCHIO: – Bist du gekommen, um uns zu trennen, Hortênsio?

HORTENSIO: Alla nostra casa bienvenuto, Petrucchio! Komm schon, Grumio, steh auf!

GRUMIUS: Sehen Sie, Sir, mein Meister hat mir befohlen, ihn zu schlagen, und zwar hart!
Hätte ich hart zugeschlagen,
Ich wollte sehen, was er tun würde...

PETRUCHIO:
– Blöder Junge… – Mein lieber Hortensio,
Ich habe ihm befohlen, an deine Tür zu klopfen!

GRUMIUS: An die Tür klopfen? Das habe ich nicht verstanden.

Hortense:
- Komm runter. Aber, lieber Freund,
Welche guten Winde brachten die beiden nach Padua?

PETRUCHIO:
- Das ist der Fall. Mein Vater ist gestorben.
Ich habe Waren zu Hause und Gold in meiner Börse.
Ich habe vor, die Welt zu sehen und zu heiraten.

(Die beiden Freunde gehen ein paar Schritte die Straße hinunter, während Grúmio in einer Ecke stehen bleibt und sich das zugezogene Ohr reibt. Seine alte Magd Balbina erscheint an der Tür von Hortênsios Haus, auf einen Stock gestützt, und spricht mit der jungen Magd Maria, die den Staub wischt Tür, beide neugierig, das Gespräch zu hören.)

Hortense:
- Hmm…
Ich kenne einen Vater, der seine Tochter verheiraten möchte.
sehr reich. Aber… sie ist eine Schlampe!
Niemand kann stehen. Und ich sage als Freund:
es steht dir nicht zu, das Mädchen zu heiraten.

PETRUCHIO:
„Wenn sie so reich ist, werde ich sie heiraten,
ob sie eine Hündin ist oder nicht.

BALBINA (zu Maria): – Siehst du, Maria? Der Mensch ist ein böses Tier. Zeigen Sie ihm einfach Gold, ein Leuchtturm leuchtet auf und er heiratet sogar eine Puppe oder eine Papierfigur. Für den Menschen ist Geld alles. Nicht heiraten!

MARIA: – Sei nicht mürrisch, Dona Balbina. Männer sind nicht alle gleich. Ich hoffe immer noch, jemanden zu treffen, der mich mit meinem Besen und Staubtuch mag. Du wirst sehen.

BALBINA: – Hmm… (die beiden fahren diskret an der Haustür fort)

Hortense:
– Also, Petrucchio, ich stelle dich vor
zu dieser jungen Frau, die schön und reich ist
und erzogen wie eine Adlige.
Dein Fehler ist, unhöflich zu sein
und so stur, dass es niemand ertragen kann.
Ihr Name ist Katharina.

PETRUCHIO Genug, Hortensio.
Sag mir den Namen deines Vaters, und das war's.

Hortense:
– Es ist Batista Minola, ein Gentleman.

PETRUCHIO:
– Er war sehr gut mit meinem Vater befreundet!
Komm jetzt mit, lieber Hortensio.
Ich kann nicht schlafen, ohne Catarina zu sehen.

GRUMIO (beiseite):
– Wenn sie eine Schlampe ist … die Ärmste.
Der schlimmste Name für ein Mädchen.

Hortense:
- Also, lasst uns gehen. Dein Vater hütet einen Schatz:
das Mädchen, in das ich verliebt bin.
Bianca, die jüngste Tochter. Und nur der Vater
diese Tochter, wenn sie die andere heiratet.

(Breno und Lúcio erscheinen, letzterer als Lehrer verkleidet, Bücher haltend.)

GRUMIUS: Seht, Mylord, es kommen Leute!

Hortense:
– Petrucchio, das ist mein Rivale.

BRENO (als würde er ein Gespräch fortsetzen): – Ich will
Die schön gebundenen Bücher,
Alle Liebesbücher, vergiss das nicht.
Oh! Unterlagen für den Lateinunterricht
muss süß duften.
Bianca ist süßer als jedes Parfum… (Träumerin)
Welche Bücher wirst du ihr vorlesen?

PIKE:
– Was auch immer es ist, ich spreche von dir,
seiner Qualitäten, seiner Gaben.

BRENE:
– Oh, solche Lektionen werden wunderbar sein.

MARIA (zu Balbina): – Wie schlau von den beiden …

Hortense:
– Heil, Signor Breno!

BRENO: – Hallo, Hortensio!
Ich bringe einen Lehrer zu Batista
Sehr gut für Bianca.

HORTENSIO: Aber wie wunderbar!
Ich habe auch einen Herrn kennengelernt
der mir einen Musiklehrer bringt.
So erfülle ich, was ich meinem Vater versprochen habe
von Bianca so lieb.

BRENO: – So lieb…
Ich werde ihr meine Liebe beweisen...

BALBINA (zu Maria): – Wer diese Liebe beweisen wird, ist seine Tasche.

HORTENSIO (zu Breno):
- Legen Sie diese Rivalität beiseite,
weil ich etwas Wichtiges für euch beide habe.
Ich habe diesen Typen zufällig gefunden
wer interessiert sich für Catarina
Heirate sie, wenn ihre Mitgift gut ist.

BRENE:
– Und er heiratet diese wütende Katze?

PETRUCHIO (naht)
„Ich weiß, dass sie mürrisch und aggressiv ist.
Wenn ja, kein Problem für mich.
Ich hörte Löwen brüllen, Meer brüllen,
Artillerie knallt laut.
Die Zunge des Mädchens erschreckt mich nicht.

BRENE:
– Hortensio, dieser entschlossene Mann
kam für uns zu einem guten Zeitpunkt!

(Tranio tritt auf, reich gekleidet, gefolgt von Biondello)

TRANIO: Meine Herren, bitte, wie geht es zu Mr. Batistas Haus?

BIONDELLO: – Einer, der zwei schöne Töchter hat.

BRENE:
- Einen Augenblick. Sie beabsichtigen …

PETRUCHIO:
„Nicht den Streitsüchtigen heiraten, hoffe ich.

BRENE:
– Haben Sie vor, sich mit dem anderen zu treffen?

Hortense:
– Willst du der süßen Bianca den Hof machen?

TRANIO: Du hast nichts damit zu tun.

LUCIO (beiseite): – Tranio hat gut angefangen.

TRANIO: Meine Herren, ich bin Lúcio und wie ich sehe, hat Bianca hier zwei Verehrer. Nun, es ist nichts Falsches daran, noch einen hinzuzufügen. Nachdem dieser andere Herr den Ältesten heiratet, da der Vater der beiden es so will, wie ich verstehe, dann werden wir drei versuchen, den Jüngeren zu gewinnen. Wem das gelingt, wird sich über die anderen beiden nicht ärgern.

HORTENSIO: - In diesem Fall danken Sie diesem Freund, der vorschlägt, den Ältesten zu heiraten.

TRANIO: - Nein, und um meine Absichten einer guten Kameradschaft zu zeigen, lade ich Sie ein, den Nachmittag in meinem Haus zu verbringen, wo wir auf unsere Geliebte anstoßen werden.

HORTÊNSIO: – É ideia muito boa. Amigos, vamos! (saem todos)

 

ZWEITER AKT

 

Cena Única
Pádua. Uma sala em casa de Batista.
Bianca, Giovanna, Catarina, Margueritta; Batista; Breno, Lúcio (disfarçado de professor Câmbio), Petrucchio, Hortênsio (disfarçado de professor Lício), Trânio (disfarçado de Lúcio), Biondello; Gina, Carmela, Nicoletta.

(Bianca entra puxada por Catarina. Giovanna e Margueritta vêm atrás)

GIOVANNA: – Não atormente sua irmã, Catarina!

BIANCA:
– Querida Catarina, estou disposta
a dar para você o que lhe agrade.
Sei qual é meu dever com os mais velhos.
Solte-me, não me trate como escrava.

CATHERINE:
– Pois então diga qual o pretendente
que mais lhe agrada. E nada de mentiras!

BIANCA:
– Pois acredite, irmã. Nenhum me agrada.

CATHERINE:
– Isso é conversa. Não seria Hortênsio?

BIANCA:
– Se você gosta dele, irmã, prometo
que vou falar com ele a seu respeito.

CATHERINE:
– Então você se apaixonou por Breno,
porque é muito mais rico que Hortênsio?

BIANCA:
– Não brinque assim comigo. Isso é ciúme?
Ai, Catarina, solte minhas mãos.

(Batista entra quando Catarina dá um tapa em Bianca)

MARGUERITTA: – Pare, Catarina! Olhe seu pai chegando.

BAPTIST:
– Que é isso, filha? Que violência é essa?
– Bianca, não chore! – Catarina, afaste-se!

GIOVANNA: – Bianca nunca a ofendeu, e você a maltrata desse jeito, Catarina! (Bianca sai chorando, Giovanna vai com ela)

BAPTIST:
– Não se meta com Bianca! Que vergonha!

CATHERINE:
– Ela me irrita, e eu hei de me vingar.
É a sua preferida, eu bem percebo.
O senhor vai querer que ela se case?
Pois vou dançar descalça em suas bodas. (Catarina sai com Margueritta)

BAPTIST:
– Por que devo sofrer tanto desgosto?

(Entra Breno, com Lúcio vestido pobremente (disfarçado de Câmbio, professor); Petrucchio vem com Hortênsio (disfarçado de Lício, professor de música); Trânio (disfarçado de Lúcio) entra com Biondello, que traz um alaúde e livros.)

BRENE:
– Bom dia, meu vizinho!

BATISTA: – Oh, bom dia,
caro Breno. – Deus os proteja, amigos!

PETRUCHIO:
– Igualmente. Permita que eu pergunte:
Por acaso o senhor tem uma filha
chamada Catarina, muito bela,
cheia de qualidades?

BATISTA: – Sim, eu tenho
uma filha chamada Catarina.

BRENO (à parte a Petrucchio):
– Seja prudente! Vá mais devagar.

PETRUCCHIO (afasta Breno):
– Eu sou um cavalheiro de Verona,
senhor, e ouvi falar de sua filha.
Por isso, vim aqui me apresentar
como seu pretendente, e também trouxe
um de meus homens, professor emérito
que ensina matemática e música.
Bem sei que sua filha é educada,
mas ofereço como complemento
o mestre Lício, natural de Pádua. (apresenta Hortênsio)

BAPTIST:
– Aceito o professor, mas Catarina
não quer casar-se ainda com ninguém.
Não leve a mal. Mas, qual é o seu nome?

PETRUCHIO:
– Eu sou Petrucchio, venho de Verona.
Meu falecido pai chamou-se Antônio.

BAPTIST:
– Eu o conheci bem. Por sua causa,
seja muito bem-vindo, meu rapaz.

BRENE:
– Com licença, senhor, mas nós também
precisamos falar.

PETRUCCHIO: – Meu caro Breno,
é que eu estava com pressa.

BRENO (à parte a Petrucchio): – Pois lhe digo
que essa pressa vai acabar depressa.

BAPTIST:
– Diga, vizinho, que é que o traz aqui?

BRENO: – Vizinho, para cumprir seu desejo, trouxe-lhe, também eu, um professor para suas filhas (apresenta Lúcio). Chama-se Câmbio, e é perito em grego e latim. Por favor, aceite seus serviços.

BATISTA: – Muitíssimo obrigado senhor Breno, seja bem-vindo, senhor Câmbio. (Volta-se para Trânio): – E o senhor, que me parece um forasteiro? Posso ter a ousadia de perguntar qual o motivo de sua vinda?

TRÂNIO:
– Peço-lhe mil perdões, senhor Batista.
Sou forasteiro, e a ousadia é minha.
Pois me apresento como pretendente
à mão de sua filha, a bela Bianca.
Também já sei que o senhor quer casar
primeiro Catarina, que é mais velha.
No entanto, espero ser bem acolhido.
Para a educação de sua filha
eu trouxe aqui este instrumento simples
e estes livros gregos e latinos.

BAPTIST:
– Qual é seu nome, e de onde vem?

TRÂNIO: – Sou Lúcio.
Sou filho de Vicenzo e vim de Pisa.

BAPTIST:
– Oh! Bem-vindo! Conheço bem Vicenzo.
(a Hortênsio) – Leve o alaúde! (a Lúcio): – Leve os livros!
(à criada, que logo aparece): – Gina!
Conduza às minhas filhas estes moços.
Diga que eles serão seus professores.

GINA: – Pois não, meu amo. (consigo mesma) Quanto a Bianca, tudo bem, mas quanto a Catarina, não quero nem pensar no que vai dar.

(Sai Gina levando Hortênsio e Lúcio. Biondello segue atrás.)

BATISTA (a Breno, Petrucchio e Trânio):
– Vamos andar um pouco antes da ceia.

PETRUCHIO:
– Senhor, o meu assunto exige pressa.
Sou o único herdeiro de meu pai.
E comigo os seus bens multiplicaram.
Se eu conquistar o amor de Catarina,
que dote ela trará no casamento?

BAPTIST:
– Quando eu morrer, metade do que tenho.
Agora, terá 20.000 coroas.
Porém não sei se ela dará o “sim”
ao seu pedido. Ela é autoritária.

PETRUCHIO:
– Sou tão autoritário quanto ela.
Duas chamas violentas se encontrando
anulam uma à outra. E Catarina
deve me obedecer, se eu cuido dela.
Os ventos fortes sopram na montanha,
mas não conseguem derrubá-la nunca!

CARMELA (outra criada, entra por um lado e passa falando sozinha):
– Pois sim… Os ventos não derrubam a montanha, mas vão gastando, gastando… Só quero ver o que vai sobrar!

BATISTA: – Carmela, o que você está dizendo aí?

CARMELA: – Nada não, senhor. Estou só pensando. (Sai pelo outro lado)

(Volta Hortênsio, com a mão na cabeça machucada.)

BAPTIST:
– Que foi que houve, amigo? Está tão pálido…
Catarina tem jeito para música?

Hortense:
– Ela tem jeito é para ser soldado.

BAPTIST:
– Não a dobraste ao som do alaúde?

(Nicoletta, outra criada, aparece à porta, com um pano de pó e uma vassoura na mão.)

NICOLETTA: – Ela é que dobrou o alaúde na cabeça dele, senhor. As cordas até soaram – pém! – com uma bela melodia.

BAPTIST:
– Silêncio, Nicoletta! Quero ouvir Hortênsio. (Nicoletta sai)

HORTÊNSIO: – Foi isso mesmo, senhor. Ela quebrou o alaúde em minha cabeça, e fiquei olhando por entre as cordas, como por entre as grades de uma prisão. E ainda me chamou de rabequista barato e de coisas piores.

PETRUCHIO:
– Gente! Que maravilha de garota!
Já gosto dela muito mais que antes!

BATISTA (a Hortênsio):
– Mestre Lício, não deixe se abater!
Vamos para outra sala, meus amigos.
– Petrucchio, vou chamar por Catarina.
Espere aqui por ela.

PETRUCCHIO: – Espero ansioso.

(Saem Batista, Breno, Trânio e Hortênsio. Entra Catarina.)

PETRUCHIO:
– Bem-vinda, Kátia. Eu ouvi dizer
que este é seu apelido, não é mesmo?

CATHERINE:
– Pois você ouve mal. Sou Catarina.

MARGUERITTA: – Catarina, ele quer ser carinhoso, você não vê?

PETRUCCHIO (a Catarina):
– Ora, ora, eu bem sei que todos dizem
que o seu nome é Kátia, a brincalhona,
às vezes Kátia, a brava, a mais formosa!
Kátia, consolo meu, case comigo!
Foi por você que andei até aqui!
Esse amor me moveu profundamente.

CATHERINE:
– Andou até aqui? Então desande! (faz gesto de quem manda embora)
E você se moveu? Eu logo vi
o seu jeito de móvel, de banqueta.

PETRUCHIO:
– Se sou banqueta, sente-se em meu colo!

CATHERINE:
– O asno foi feito para carregar… (olha-o com desprezo)

PETRUCHIO:
– Uma moça prendada é muito leve.

CATHERINE:
– A minha prenda é ser bem predadora.
Como um gavião ou vespa com ferrão.

PETRUCHIO:
– E, pelo jeito, com ferrão na língua.

CATHERINE:
– Pois vai sentir o meu ferrão já, já. (vai dar-lhe um tapa, mas ele
segura sua mão)

PETRUCHIO:
– Sou cavalheiro, mas, se alguém me bate,
eu bato em dobro, minha linda Kátia.
Falam mal de você injustamente,
pois vejo o ideal diante de mim.
Disseram para mim que você manca.
Não acredito em falatório, Kátia.
Ande um pouco, para que eu possa ver.

CATHERINE:
– Dê ordens a seus servos. Não a mim.

PETRUCHIO:
– Minha Kátia, acredite, eu sou o noivo
que convém a você. Seu pai consente
em nosso casamento, e combinamos
o dote até. Nasci para você.
E nenhum outro poderá domar
a Catarina a fim de transformá-la
na mansa Kátia que você esconde.
Seu pai e eu já resolvemos tudo.
Ele vem vindo aí. Não se rebele.

BATISTA (volta com Breno e Trânio):
– Então, signior Petrucchio? E Catarina?

PETRUCHIO:
– Vai bem! É impossível que eu fracasse.

CATHERINE:
– É por amor a mim que então meu pai
pretende que eu me case com um lunático?

BAPTIST:
– Oh, filha!

PETRUCCHIO: – Não é nada. Ela é assim
só por fora. Por dentro é paciente,
modesta e meiga, além de casta e bela.
E, entre nós, já estamos combinados:
vamos casar no próximo domingo.

CATHERINE:
– Você vai é se pendurar na forca!

BRENE:
– Petrucchio, ela te quer ver na forca.

PETRUCHIO:
– Enforcado se chama quem se casa.
Por isso ela brincou. (a Catarina): E, agora, Kátia,
vou a Veneza preparar o traje
e os anéis para as bodas. Até a volta!
E preparem festejos e convites!
E agora, Kátia, um beijo para o noivo!

(Petrucchio dá-lhe um beijo, e ela sai correndo. Ele sai pelo outro lado.)

BRENE:
– Senhor Batista, agora é mais que tempo
de falarmos de Bianca. E eu, seu vizinho,
é que fui seu primeiro pretendente.

TRÂNIO (disfarçado de Lúcio):
– Porém o amor que sinto no meu peito
jamais, jamais será ultrapassado!
E a verdade é que a jovem quer um jovem.
Breno, você já é de certa idade.
Confesse. Quantos anos você tem?

BRENE:
– Isso interessa a mim e a mais ninguém.

CARMELA (aparece na porta, ou passa por um lado e sai pelo outro): – Já diz o ditado: “Pessoa de certa idade não tem mais idade certa.”

BATISTA (a Carmela):
– Carmela, cale a boca e não se meta!
(aos outros):
– Cavalheiros, não briguem. Eu resolvo.
Vou entregar a minha filha Bianca
àquele que tiver dote mais rico.

BRENE:
– Pois eu tenho baixelas de ouro e prata,
coroas de marfim, colchas finíssimas
e almofadas ornadas de ouro e pérolas.
Na granja tenho cem vacas leiteiras
e mais uns cento e vinte bois no estábulo.
Tenho em Marselha um galeão no porto.
Se eu morrer amanhã, Bianca é a herdeira.
Pois bem sei que já estou na meia idade.

TRÂNIO:
– Senhor Batista, eu sou filho único
e herdeiro de meu pai. E, lá em Pisa,
nós temos três ou quatro casas ricas,
mais uma renda de dois mil ducados
por ano de uma terra cultivada;
três fortes galeões, duas galeras
e umas doze embarcações menores.

BAPTIST:
– Se você morrer antes de seu pai,
Bianca fica sem dote. Quanto a Breno,
já é dono de tudo quanto tem.

TRÂNIO:
– Morrer? Ele é mais velho, e eu sou mais moço.

BRENE:
– Mas às vezes os jovens morrem cedo.

BAPTIST:
– Cavalheiros, no próximo domingo
Catarina se casa, e então Bianca
será de quem me der melhor certeza.
Tudo está resolvido, e agora, adeus! (ele sai)

BRENE:
– Duvido que seu pai lhe dê o que tem!
Adeus, tolo rapaz! (ele sai)

TRÂNIO: – Pois eu garanto
que o amo vai sair-se muito bem. (ele sai)

 

TERCEIRO ATO

Szene 1
Saleta em casa de Batista.
Lúcio (disfarçado de mestre Câmbio), Hortênsio (disfarçado de Lício, professor de alaúde), Bianca, Giovanna.

PIKE:
– Músico, vá tocar mais longe um pouco.
Não atrapalhe agora esta leitura.

Hortense:
– Devia-se ouvir música primeiro.
Depois gastar o tempo com leitura.

PIKE:
– Não sabe então que a música alivia
o cansaço de ler filosofia?
Portanto, só depois se ouve música.

Hortense:
– Você não sabe do que está falando.

BIANCA:
– Senhores, não discutam um assunto
que depende de mim. Não sou criança,
e desejo estudar como quiser.
– Mestre músico, afine o instrumento,
enquanto traduzimos o latim.

(Hortênsio se afasta e afina o instrumento de longe.)

BIANCA (A Lúcio):
– Onde paramos ontem?

LÚCIO: – Neste ponto:
“Hac ibat Simois: hic est Sigeia tellus;
Hic steterat Priami regia celsa senis.”

BIANCA: – Agora a tradução, por favor.

LÚCIO: – “Hac ibat” – Como já lhe disse; “Simois” – eu me chamo Lúcio; “hic est” – filho de Vicenzo de Pisa; “Sigeia tellus” – disfarçado para conquistar seu amor; “Hic steterat” – e o Lúcio que se apresentou para lhe fazer a corte; “Priami” – é meu criado Trânio; “regia” – que assumiu meu nome; “celsa senis” – para enganar os outros pretendentes.

HORTÊNSIO (aproxima-se):
– Senhorita, afinei o instrumento. (toca um acorde)

BIANCA:
– O agudo não me soa muito bem.

PIKE:
– Cuspa na mão e torça essas cravelhas. (Hortênsio se afasta zangado)

BIANCA (A Lúcio): – Agora, vamos ver se sei traduzir: “Hac ibat Simois” – não conheço você; “hic est Sigeia tellus” – como vou confiar em você?; “Hic steterat Priami” – cuidado para o outro não ouvir; “regia” – não seja tão atrevido; “celsa senis” – não perca a esperança.

HORTÊNSIO (aproxima-se): – Senhorita, o agudo está afinado. (toca um acorde)

LÚCIO: – Agora a nota grave soa mal.

HORTÊNSIO: – Grave é a situação. E o que soa mal é o atrevimento desse patife. (consigo mesmo) Está querendo namorar Bianca.

BIANCA: – Não se aborreça, mestre músico, chegou sua vez.

HORTÊNSIO (A Lúcio): – Vá dar uma voltinha, pois não tenho música para três vozes.

LÚCIO: – Nada disso. Fico ouvindo a música. (consigo mesmo) E tomando conta, pois esse músico está apaixonado.

HORTÊNSIO: – Senhorita, antes de tocar nas cordas, é preciso aprender como usar os dedos sobre elas. A respeito disso escrevi um pequeno manual. Leia-o, por favor.

BIANCA (lendo para si mesma):
– “Hortênsio lhe oferece seu amor.
Aceite Hortênsio como seu senhor.
Eu sofro. Seu amor é meu socorro.
Aceite-o, por favor, senão eu morro.”

GIOVANNA (chegando): – Bianca, seu pai está chamando para ajudar sua irmã a enfeitar os aposentos, porque amanhã é o casamento dela.

BIANCA:
– Tenho de ir. Até mais ver, meus mestres. (sai com Giovanna)

PIKE:
– Nesse caso, também já vou saindo. (sai)

HORTÊNSIO (consigo mesmo):
– Esse mestre parece apaixonado…
Bianca, se você lança seu olhar
para qualquer pedante aventureiro,
fique com ele, então. Pouco me importa.
Vou tratar de bater à outra porta.

Szene 2
Diante da igreja.
Batista, Breno, Trânio (disfarçado de Lúcio), Catarina, Margueritta; Carmela, Nicoletta, Gina; Petrucchio, Grúmio; Lúcio (disfarçado de Câmbio).

(Entram Batista, Breno, Trânio, Lúcio, Catarina e Margueritta.)

BATISTA (a Trânio):
– Hoje é o casamento de Petrucchio
com Catarina, caro senhor Lúcio;
porém não há notícias do meu genro.
O padre já espera, e o noivo, nada!
Vão caçoar de nós! Que acha disso,
senhor Lúcio, da afronta que nos fazem?

CATHERINE:
– A afronta é feita a mim! Fui obrigada
a me comprometer com aquele doido,
que foi tão apressado com o noivado
e agora é lerdo para o casamento!
Todos vão caçoar de mim, dizendo:
“Olhem! Aquela é a esposa de Petrucchio,
quando ele resolver casar com ela!”

MARGUERITTA: – Calma, Catarina. Acho que Petrucchio tem boas intenções.

BRENE (für sich):
– Sempre concordo com essa Margueritta!
Pois Petrucchio tem boas intenções.

CARMELA (passa depressa segurando as saias): – De boas intenções está o inferno cheio, já diz o ditado…

GINA (passa junto com Carmela): – Vai ver que o sujeitinho se diverte ficando noivo de várias e não se casa com nenhuma.

BATISTA (zangado): – Carmela e Gina! O que vocês estão dizendo aí?

CARMELA: – Nada não, senhor.

GINA: – Estamos só pensando. (saem pelo outro lado)

TRÂNIO:
– Sei que Petrucchio é homem de confiança.
Se não veio no prazo combinado,
é porque teve algum impedimento.

CATHERINE:
– Eu nunca deveria tê-lo visto! (entra na igreja chorando)

MARGUERITTA: – A sua filha chora com razão. Está aflita. (vai atrás de Catarina)

NICOLETTA (entra correndo, espaventada): – Senhor, senhor! Novidade! Grande novidade! Petrucchio está chegando!

BATISTA: – Já chegou?

NICOLETTA: – Ainda não, senhor. Está chegando. Vai chegar quando ele estiver onde estou e olhando para o senhor.

BATISTA: – Vai chegar quando?

CARMELA (chega atrás de Nicoletta): – Eu explico, meu amo: Soube-se que Petrucchio vem vindo aí, pronto para a cerimônia, com um chapéu novo, um casaco velho e uns calções mais velhos ainda. Do par de botas, um pé é preso com fivela, o outro é de amarrar; a espada é enferrujada e sem bainha.

BATISTA (vendo Gina chegar): – Então? Petrucchio já está chegando, Gina?

GINA: – Não, senhor! Quem disse que ele está chegando?

BATISTA: – Como? Não está chegando?!

GINA: – Quem está chegando é o cavalo, mancando, com as pernas da frente mais curtas que as de trás, os estribos descombinados, a sela de mulher, feita de retalhos coloridos costurados com barbante…

BATISTA: – Petrucchio então não vem?

GINA: – Não, o cavalo é que vem, com ele em cima.

BATISTA: – Ora, isso é a mesma coisa!

GINA: – Cavalo é mesma coisa que homem? Não, meu senhor!

BATISTA: – Arre! Corram já daqui antes que eu me esquente.

(As três saem correndo para dentro da igreja. Petrucchio aparece com Grúmio, que vem com roupa estapafúrdia, uma perna calçada com meia colorida e ligas de outras cores, outra perna com uma perneira, etc.)

PETRUCCHIO: – Olá! Onde estão esses elegantes?

BATISTA: – Estamos todos aqui para lhe dar enfim as boas vindas. Mas teria sido melhor se suas roupas fossem adequadas à ocasião.

PETRUCHIO:
– Mas, que importa estar bem vestido ou não?
Onde está Kátia, a noiva encantadora?
E por que essas testas tão franzidas?
Sou por acaso algum prodígio estranho?

BATISTA: – Estávamos notando seu atraso no dia do casamento. E agora seu aspecto nos espanta. A sua posição pede outros trajes para a cerimônia.

TRÂNIO: – E é bom que Catarina não o veja assim na hora do casório. Ponha uma roupa minha. Eu ofereço.

PETRUCCHIO: – Nada disso. Vou ficar assim mesmo.

BATISTA: – Mas, não na igreja!

PETRUCCHIO: – Sim, na igreja! Catarina não vai casar com minha roupa, vai casar comigo. Mas para que perder tempo com tanta conversa? Quero ver minha noiva e lhe dar bom-dia com um beijo de noivo!

(Petrucchio entra na igreja com Grúmio em busca de Catarina.)

TRÂNIO: – Que será que Petrucchio está tramando?…

BATISTA: – Vou atrás dele, ver o que acontece. (entra na igreja com Breno)

TRÂNIO (a Lúcio): – Meu amo, é preciso arranjar alguém para fazer o papel de seu pai Vicenzo, porque sem a permissão dele, nem pensar em casar com dona Bianca. E temos de dar um jeito nesse senhor Batista interesseiro, no velho Breno e em Hortênsio.

LÚCIO: – Cada coisa tem sua hora. Mas… ouço canto e música na igreja. (vê Breno saindo de lá)

TRÂNIO: – Então, Breno, casaram-se os pombinhos?

BRENO: – Pombinhos? Bem, ela é uma cordeirinha tonta ao lado de um leão! Quando o padre perguntou a Petrucchio se ele aceitava Catarina como esposa, Petrucchio berrou “Claro que sim, com os diabos!” O padre até deixou cair o livro no chão, Catarina deu um grito, e o padre, que se abaixava para pegar o livro, caiu por cima dele. (pára, sem fôlego) Até a boa Margueritta se assustou, coitadinha.

TRÂNIO: – Calma, Breno, respire um pouco. (consigo mesmo) E por que ele se preocupa tanto com Margueritta?

BRENO: – E no fim… Petrucchio agarrou a noiva pelo pescoço e pespegou-lhe um beijo na boca tão barulhento que foi um verdadeiro escândalo! Nunca vi casamento assim tão louco.

(Ouve-se música. Saem da igreja Petrucchio, Catarina, Margueritta, Bianca, Giovanna, Grúmio, Batista, Hortênsio, Gina, Carmela, Nicoletta.)

PETRUCHIO:
– Senhores, agradeço muito a todos
o trabalho de preparar as bodas.
Sei que um grande banquete nos espera,
mas temos pressa e aqui nos despedimos.

BAPTIST:
– Como? Vocês não ficam para a festa?

PETRUCHIO:
– Não. Temos de partir com dia claro.
Há um negócio urgente à minha espera.
Bebam por nós. Agora, adeus, amigos!

CATHERINE:
– Permita que eu lhe peça que esperemos!

PETRUCHIO:
– Estou contente.

CATARINA: – Porque ficaremos?

PETRUCHIO:
– Contente por ouvir você pedindo,
agora assim tão delicadamente.
Porém, não ficaremos.

CATARINA: – Então, vá!
Porque eu fico aqui hoje e amanhã!

PETRUCHIO:
– Nada disso. A mulher segue o marido,
sem bater pé e sem gritar de raiva.
Para trás todos! Grúmio, puxe a espada!
Eu defendo o que é meu a todo custo!
Kátia, querida, eu cuido de você,
mesmo contra um milhão de criaturas!

(Saem Petrucchio, Catarina e Grúmio.)

BAPTIST:
– Deixem partir o casalzinho calmo…

BRENE:
– Vejo Petrucchio bem catarinado…

BAPTIST:
– Meus amigos, embora sem os noivos,
vamos todos à mesa do banquete.
No lugar de Petrucchio fica Lúcio. (aponta para Trânio)
Bianca se senta no lugar da irmã. (aponta para Bianca)

TRÂNIO:
– E Bianca vai fazer treino de noiva?

BAPTIST:
– Sim, Lúcio. Agora vamos, meus amigos. (Saem todos.)

QUARTO ATO

Szene 1
Sala na casa de campo de Petrucchio.
Grúmio, Cúrtis; Nataniel, Giuseppe, Filipe; Petrucchio, Catarina.

GRÚMIO (chegando): – Que vão para o diabo todos os cavalos mancos, todos os patrões doidos e todas as estradas enlameadas! Alguém já apanhou tanto quanto eu? Alguém se cansou tanto quanto eu? Duvido! E ainda fui mandado na frente para acender a lareira. Como se todos já não estivessem pegando fogo, apesar de bem congelados. (esfrega os braços de frio e chama) – Cúrtis! Cúrtis!

CÚRTIS (aparece): – Olá, Grúmio! O patrão e a senhora já vêm vindo?

GRÚMIO: – Vêm. Por isso mesmo, acenda o fogo! Está tudo arrumado? Casa enfeitada, jantar nas panelas, teias de aranha retiradas? E os criados já estão de casaco novo e meias brancas?

CÚRTIS: – Tuuuuudo arrumadíssimo! Mas, por favor, Grúmio, você não tem alguma novidade para me contar?

GRÚMIO: – Tenho, pois o patrão e a senhora caíram do cavalo. Apronte a orelha para ouvir a história!

CÚRTIS: – Já estou de orelha pronta (fica bem perto de Grúmio, que lhe dá um tapa na orelha). Ai! Isso é sentir a história, não é ouvir a história!

GRÚMIO: – É uma história sentível.

CÚRTIS: – Sensível, Grúmio.

GRÚMIO: – Ou uma coisa ou outra, vá lá. O certo é que descíamos uma ladeira enlameada, meu amo na garupa da patroa.

CÚRTIS: – Num cavalo só?!

GRÚMIO: – Você fica me interrompendo, e assim não vai saber que o cavalo caiu, que a patroa ficou debaixo dele, que meu amo a deixou lá para me bater porque eu não cuidei do cavalo, que a patroa se levantou toda enlameada para tirar o meu amo de cima de mim, ele praguejando, ela suplicando, eu gritando, a rédea rebentando, o cavalo escapando e tudo o mais, que vai cair no esquecimento porque você me interrompe.

CÚRTIS: – Por aí se vê que ele é mais megera que ela!

GRÚMIO: – Isso mesmo. E vá chamar Nataniel, Giuseppe, Filipe, Walter, Biscoitinho, com o cabelo penteado, as blusas azuis escovadas e ligas iguais. Que façam reverência com a perna esquerda e beijem a mão do meu amo e da patroa.

CÚRTIS (chamando): – Nataniel, Giuseppe, Filipe, Walter, Biscoitinho! Venham receber o patrão e dar cumprimentos à patroa!

GRÚMIO: – Que estupidez, Cúrtis! Comprimento a patroa já tem bastante. Ela é bem alta.

CÚRTIS: – Ai, ai, ai, eles precisam ir prestar honras a ela, é isso.

GRÚMIO: – Emprestar? Ela não vem pedir nada emprestado, seu tonto.

(Entram por um lado Nataniel, Giuseppe e Filipe. Pelo outro chegam Catarina e Petrucchio.)

PETRUCCHIO: – Onde estão esses imbecis? Ninguém veio segurar a rédea do cavalo nem me receber?

TODOS OS CRIADOS: – Estamos aqui, senhor!

PETRUCCHIO (arremedando-os): – Estamos aqui, senhor, estamos aqui, senhor! Cabeças-ocas! Ninguém faz nada? Onde está o tonto que eu mandei na frente?

GRÚMIO: – Aqui, aqui, senhor. Eu já estou mesmo ficando tonto. É que falta pôr um salto no sapato de Biscoitinho, e a espada de Walter está sem bainha. Mas Nataniel, Giuseppe e Filipe vieram recebê-lo.

PETRUCHIO:
– Pois então, que Filipe me traga o jantar. (Filipe sai)
– Sente-se, Kátia, sente-se a meu lado.
Seja bem-vinda à sua nova casa.
E blá, blá, blá, ó minha linda noiva. (volta Filipe com a bandeja do jantar)
Sirva-se, Kátia. Sinta-se à vontade. (a Nataniel e Giuseppe):
– Tirem-me logo as botas, seus patifes!
(canta) “E o frade do convento
foi levado pelo vento!” (reclama de Giuseppe):
– Sem torcer o meu pé, Giuseppe, seu biltre imprestável! (Filipe deixa cair
talheres, e Petrucchio avança para ele)

CATHERINE:
– Tenha paciência, isso foi sem querer!

PETRUCHIO:
– Este jantar não presta! Está queimado!
Onde está o idiota do cozinheiro? (joga a bandeja com o jantar no chão)

CATHERINE:
– Marido, por favor, não fique assim.
Eu achei que a comida estava boa.

PETRUCHIO:
– Não, Kátia, ela estava esturricada.
Eu não posso comer carne torrada,
pois me faz mal. Fico encolerizado.
Tenha paciência. Hoje jejuamos.
Comemos amanhã. Venha comigo. (saem os dois)

GIUSEPPE: – Nataniel, nunca vi nosso amo desse jeito.

NATANIEL: – É… Ele está megerando, catarinando, e ela, bem quietinha.

FILIPE: – O amo vem vindo aí. Vamos embora depressa. (saem todos)

PETRUCCHIO (entrando):
– Comecei o meu reino com política.
Meu falcãozinho está com muita fome,
mas só bem dócil encherá seu papo.
Achei que a cama está mal arrumada,
joguei fora os lençóis e passaremos
a noite sem dormir. Ela caiu
de sono, e eu fiz tamanho estardalhaço
que seus olhos se abriram bem abertos
e não fecharam mais. Dessa maneira
o gênio dela há de ser dominado.
Quem souber amansar melhor a fera,
pode mostrar, que eu fico aqui à espera.

 

Szene 2
Pádua, diante da casa de Batista.
Trânio (disfarçado de Lúcio), Hortênsio (disfarçado de Lício); Lúcio (disfarçado de Câmbio), Bianca; Biondello; Professor.

TRÂNIO (entra conversando com Hortênsio):
– Pois eu lhe afirmo, caro amigo Lício,
que o coração de Bianca é meu apenas.

Hortense:
– Então preste atenção nas belas aulas
que Câmbio dá a ela. Os dois vêm vindo.

(Hortênsio e Trânio ficam à parte. Bianca e Lúcio atravessam a cena.)

PIKE:
– Querida, aproveitou bem a leitura
sobre a arte de amar que lhe dei ontem?

BIANCA:
– Meu professor é mestre nessa arte.

PIKE:
– E você conquistou meu coração. (saem os dois por um lado)

TRÂNIO:
– Meu caro Lício, você tem razão.

Hortense:
– Basta. Eu não sou Lício, nem sou músico.
Sou Hortênsio. E agora me recuso
a fingir que sou outro por amor
de quem ama um boçal como esse aí.

TRÂNIO:
– Também desistirei do amor de Bianca.

Hortense:
– E eu lhe confesso que daqui a uns dias
vou me casar com uma viúva rica,
que continuou fiel a mim, enquanto
eu bajulava essa orgulhosa jovem.
E agora, caro Lúcio, dou-lhe adeus.

(Hortênsio sai. Lúcio e Bianca vêm ao encontro de Trânio.)

TRÂNIO: – Pronto, dona Bianca. Hortênsio já desistiu da senhora.

BIANCA: – Trânio, isso não é uma brincadeira?

TRÂNIO: – Não. É uma verdade verdadeira.

LÚCIO: – Do mestre Lício, então, já nos livramos.

TRÂNIO: – E ele vai-se casar com uma viúva fortalhona e, para tanto, vai tomar aulas de domar megera tagarela.

BIANCA: – E existe aula de domar megera?

TRÂNIO: – Sim, senhora. E o mestre é o senhor Petrucchio. Pelo jeito, formou-se nisso.

BIONDELLO (chega correndo): – Ó meu amo, vem descendo a colina um moço que serve muito bem para o papel de seu pai. É só disfarçá-lo de mais velho, pois já é um homem de meia idade.

LÚCIO: – Quem é ele, Biondello? Tem bom porte?

BIONDELLO: – Não sei quem é, mas tem cara de professor.

TRÂNIO: – Meu amo, deixe que eu falo com ele. Saiam, saiam.

(Lúcio e Bianca saem. Biondello fica à parte.)

PROFESSOR (aparece saudando): – Que Deus o guarde!

TRÂNIO: – E ao senhor também! De onde veio?

PROFESSOR: – Vim de Mântua e ficarei aqui em Pádua por uma ou duas semanas.

TRÂNIO: – De Mântua? E o senhor não teme por sua vida? Em Pádua os mantuanos correm risco de vida, porque seu duque brigou com o doge de Veneza. Agora mesmo o arauto proclamou a notícia.

PROFESSOR: – Isso para mim é terrível, pois vim aqui fazer um pagamento e…

TRÂNIO: – E o senhor já esteve em Pisa?

PROFESSOR: – Sim, mas…

TRÂNIO: – E conhece um homem chamado Vicenzo?

PROFESSOR: – Não, mas ouvi contar que é um mercador muito rico.

TRÂNIO: – Pois é meu pai, e se parece com o senhor.

BIONDELLO (à parte): – Tanto como uma ostra se parece com uma maçã!

TRÂNIO: – Olhe, eu lhe ofereço hospedagem, e o senhor se disfarça de mais velho e assume o nome de meu pai. Assim poderá resolver seus casos na cidade sem correr risco.

PROFESSOR: – Ah, eu lhe fico imensamente grato e o considero o paladino de minha liberdade e de minha vida, rapaz!

TRÂNIO: – Então, venha comigo. Meu pai é esperado na cidade para assegurar meu dote de casamento com a filha de Batista, e assim o senhor me ajuda. (saem)

 

Szene 3
Uma sala em casa de Petrucchio.
Grúmio, Catarina; Petrucchio, Hortênsio; Chapeleira, Costureira.

CATARINA (entra falando com Grúmio):
– Ah! Petrucchio me humilha e me maltrata.
Casou comigo e mata-me de fome!
Os mendigos, na porta de meu pai,
encontram mais piedade que eu aqui.
Nem consigo dormir ouvindo os gritos
e as pragas que ele diz. E ainda proclama,
com amorosa preocupação,
que tem medo que eu pegue uma doença
por dormir ou comer. Não sei mais nada!

GRÚMIO: – Quer um pedaço de vitela?

CATHERINE:
– Ótimo! Vá buscá-lo bem depressa!

GRÚMIO: – Hum… Acho que é muito colérico. Que tal um bife com mostarda?

CATHERINE:
– Boa idéia! É meu prato preferido.

GRÚMIO: – Mas também causa irritação. Que tal a mostarda sem o bife?

CATARINA (bate nele):
– Você só me alimenta com palavras!
É um escravo imprestável! Saia já!

(Entram Hortênsio e Petrucchio, que traz um prato de comida.)

PETRUCHIO:
– Minha querida Kátia, está tristinha?
Meu amor, preparei para você
este prato, eu mesmo, com cuidado. (põe o prato na mesa)
Você não me elogia, não diz nada?
Ah, foi perda de tempo o meu trabalho!
Leve daqui o prato, Grúmio!

CATARINA: – Não!
Eu vou comer.

PETRUCCHIO: – Mas, antes de comer
qualquer coisa, é preciso agradecer.

CATHERINE:
– Obrigada, senhor. Muito obrigada.

Hortense:
– Senhora, eu lhe faço companhia.

PETRUCHIO:
– Sim, Hortênsio. Coma bastante. Coma!
Querida Kátia, coma devagar
e acabe logo, porque precisamos
viajar para a casa de seu pai.
E, por isso, chamei a costureira,
que vai vesti-la da melhor maneira.
Também veio com ela a chapeleira. (faz as duas entrarem)
– Entrem, entrem! Que novidades trazem?

CHAPELEIRA (mostrando um chapeuzinho): – Trouxe a touca que o senhor encomendou.

PETRUCCHIO (levantando a touca no ar): – Isto? O molde foi, por acaso, alguma sopeira? Ora! Ora! Uma sopeira de veludo! Um caramujo! Pode levar de volta, dona chapeleira. Quero um chapéu maior.

CATHERINE:
– Mas este está na moda. É o que se usa!

PETRUCHIO:
– Só combina com as damas bem gentis.
Quando você for bem gentil, eu compro.

HORTÊNSIO (à parte):
– Pelo jeito, vai demorar bastante.

CATHERINE:
– Senhor marido, vou falar agora.
Meu coração está quase estourando,
quer expandir-se; não sou mais criança!

PETRUCHIO:
– Tem razão. É um chapéu para criança.
Eu gosto muito mais da minha Kátia,
porque ela detestou também a touca. (faz sinal para a chapeleira sair)
(à costureira): – Vamos ver o vestido, costureira?

COSTUREIRA (mostra o vestido): – Está aqui. Feito no corte mais moderno, como Vossa Senhoria pediu.

PETRUCCHIO: – Que manga é esta? Parece boca de canhão! Coisa horrorosa! E este bordado cheio de furos como peneira de passar batata? Estragou todo o pano que eu mandei.

COSTUREIRA: – Fiz tudo conforme as ordens de seu criado Grúmio. Olhe só a nota: um vestido bem folgado.

GRÚMIO: – Mas não esburacado!

COSTUREIRA: – Com uma gola arredondada e mangas largas.

GRÚMIO: – Não escrevi esse absurdo!

PETRUCCHIO: – Dona costureira, retire-se e leve isto embora. Não somos mais seus fregueses!

COSTUREIRA: – Bem, vou entregá-lo ao meu patrão que o usará como quiser.

GRÚMIO: – Como, costureira? Seu patrão vai usar o vestido feito para uma senhora? Onde já se viu uma barbaridade dessas? (a costureira sai)

CATHERINE:
– Eu nunca vi vestido tão na moda,
tão bem talhado e tão elegante.

HORTÊNSIO (à parte):
– Não ganhará nem touca, nem vestido…

PETRUCHIO:
– Querida Kátia, venha! Vamos logo
à casa de seu pai, que nos espera.
Vamos com roupas pobres, mas honestas.
É a alma honesta que enriquece o corpo.
Tal como o sol faz resplender a nuvem,
a honra faz brilhar um traje humilde!
Querida Kátia, ponha a culpa em mim,
mas fique alegre. Partiremos já
para comemorar o casamento.
Chegaremos em tempo de jantar.

CATHERINE:
– Nem na hora da ceia chegaremos.

PETRUCHIO:
– Querida, você contraria sempre
tudo o que eu digo, ou faço, ou penso, tudo!
Nesse caso, não vamos mais sair.
E, de hoje em diante, eu resolvo quando.
E a hora que eu disser é a hora certa.

Hortense:
– Esse Petrucchio manda até no sol! (saem todos)

 

Szene 4
Pádua. Diante da casa de Batista.
Trânio (disfarçado de Lúcio), o Professor (disfarçado de Vicenzo); Biondello; Batista, Lúcio (disfarçado de Câmbio).

TRÂNIO: – É aqui a casa de Batista, senhor. Posso bater?

PROFESSOR: – Sim. Só espero que o signior Batista não me reconheça, pois me lembrei que há 20 anos, em Gênova, nós nos hospedamos na mesma estalagem.

TRÂNIO: – Ora, tudo bem. É só o senhor assumir uma postura bem séria, bem paterna. (vendo Biondello que chega) Aí vem meu criado. Vou avisá-lo.
– Olá, Biondello! Ponha na cabeça que este aqui é o legítimo senhor Vicenzo, não se esqueça!

BIONDELLO (balança a cabeça): – Certo. Certo.

TRÂNIO (vendo Batista aparecer à porta, com Lúcio):
– Senhor Batista, prazer em revê-lo! (indica o professor)
Este é meu pai Vicenzo, e agora espero
que o senhor me conceda a mão de Bianca.

PROFESSOR:
– Senhor, releve a pressa de meu filho.
Se Bianca também tem amor por ele,
eu concordo com esse casamento.
Por isso, vim disposto a combinar
as cláusulas do dote.

BATISTA: – Sua franqueza,
sua simplicidade me impressionam
e, se o dote for bom e adequado,
dou meu consentimento, e eles se casam.
Mas não faremos esse assentamento
aqui, pois as paredes têm ouvidos.
As criadas são muito curiosas.

TRÂNIO:
– Pois que seja esta noite em minha casa,
onde meu pai se hospeda.

BATISTA: – Estou de acordo. (a Lúcio):
– Câmbio, conte a Bianca o que se passa,
e que é com Lúcio então que ela se casa,
pois o pai dele já chegou a Pádua.

TRÂNIO (a Batista):
– Vamos então, senhor! (ao professor): – Vamos, meu pai! (os 3 saem)

BIONDELLO (a Lúcio): – Meu amo, Trânio mandou dizer que o padre da igreja de São Lucas está à sua espera com sacristão e testemunhas para casar o senhor com a senhorita Bianca. Corra lá com ela, enquanto o falso filho e o falso pai assinam o falso contrato. Se demorar, pode dizer adeus à doce Bianca. Eu vou indo na frente para preparar tudo. (sai)

PIKE:
– Vai ser assim, se ela concordar.
Melhor momento não se vai achar.

 

Szene 5
Uma estrada pública.
Petrucchio, Catarina, Hortênsio, Grúmio, Cúrtis, Nataniel, Giuseppe, Filipe; Vicenzo.

PETRUCCHIO (com Catarina, Hortênsio e os 5 criados):
– Vamos depressa à casa de seu pai!
Bom Deus, que lua linda lá no céu!

CATHERINE:
– É o sol, marido. Não é lua ainda.

PETRUCHIO:
– Eu serei sempre assim contrariado?
Você só vê o sol se eu vejo a lua?
Pois então já não viajamos mais.

HORTÊNSIO (a Catarina):
– Senhora Catarina, por favor,
faça a vontade dele só um pouco,
porque senão nós nunca chegaremos.

CATHERINE:
– Meu marido, eu concordo com você.
Se é sol, se é lua, se é apenas vela,
por favor, que a viagem continue.
É lua, então.

PETRUCCHIO: – Não é, querida. É o sol.

CATHERINE:
– Bendito Deus. É o sol abençoado.
Mas se for lua, por você, aceito.

HORTÊNSIO (à parte, a Petrucchio):
– Petrucchio, a batalha já foi ganha.
Podemos viajar sem mais demora.

PETRUCCHIO (vendo aproximar-se um velho em traje de viagem):
– Venerando senhor, para onde vai?

VICENZO:
– Belo rapaz, viajo para Pádua,
a fim de ver o meu bom filho Lúcio.
Eu me chamo Vicenzo e sou de Pisa.

PETRUCHIO:
– Pois lhe digo, senhor, viajemos juntos.
Seu filho Lúcio está para casar
com a irmã de minha esposa Catarina,
minha querida Kátia.

VICENZO: – O senhor brinca
com quem encontra andando pela estrada?

CATHERINE:
– Não, senhor, ele sempre diz o certo.
Venha, venha conosco para Pádua. (saem todos, menos Hortênsio)

HORTÊNSIO (consigo mesmo):
– É… Petrucchio, você me deu coragem.
Vou procurar minha viúva agora.
Por mais que ela se mostre resmungona,
já sei domar uma senhora dona.

 

QUINTO ATO

 

Szene 1
Pádua. Diante da casa de Lúcio. Porta e janela.
Biondello, Lúcio, Bianca, Giovanna; Professor; Trânio; Batista; Breno; Petrucchio, Catarina, Vicenzo e criados.

BIONDELLO (passa com Lúcio, Bianca e Giovanna): – Depressa, meu amo, que o padre está à espera.

LÚCIO: – Mas você tem de ficar para servir seu falso amo Trânio.

BIONDELLO: – Nada disso. Eu só volto quando a igreja estiver em cima dos seus ombros.

GIOVANNA: – Ah, que Deus ajude Bianca e Lúcio! (os quatro saem depressa)

(Chegam Petrucchio, Catarina, Vicenzo e criados. Breno aparece passeando do outro lado.)

PETRUCCHIO: – Esta é a casa de Lúcio. É só bater. (Vicenzo bate)

GRÚMIO: – Vamos ficar de longe, que esse negócio de bater só dá puxão de orelha. (os criados se agrupam amontoados num canto)

PETRUCCHIO: (vendo que ninguém atende): – É melhor bater com mais força, já que ninguém atendeu.

(Vicenzo bate com mais força e aparece na janela o Professor.)

PROFESSOR: – Quem bate como se quisesse derrubar a porta?

VICENZO: – Procuro o senhor Lúcio. Ele está?

PROFESSOR: – Está, mas não pode atender ninguém agora.

PETRUCCHIO: – Senhor, eu lhe peço que avise Lúcio que o pai dele chegou de Pisa e o espera aqui na porta.

PROFESSOR: – Isso é mentira. Eu sou o pai dele!

VICENZO: – O senhor? Pai dele?

PETRUCCHIO (a Vicenzo): – Cavalheiro, é coisa terrível assumir o nome de outra pessoa.

PROFESSOR: – Isso mesmo. Segurem aí esse homem! Ele está querendo enganar a todos!

BIONDELLO (vem de volta da igreja e fala consigo mesmo): – Arre, que enfim os deixei dentro da igreja! Mas, quem está aí? Meu velho senhor Vicenzo! Estamos perdidos!

VICENZO (vendo Biondello): – Venha cá, maroto, você também esqueceu quem eu sou?

BIONDELLO: – Se eu esqueci? Não. Não posso ter esquecido alguém que eu nunca vi na vida.

VICENZO: – Malandro! Biltre! Então você nunca viu Vicenzo, o pai de seu amo?

BIONDELLO: – Sim, sim, ele está ali na janela.

VICENZO: – Ah, é? (bate em Biondello)

BIONDELLO: – Socorro, socorro! Um doido quer acabar comigo! (foge correndo)

PROFESSOR (vira-se para trás e chama): – Socorro, filho! Socorro, senhor Batista! (sai da janela e aparece na porta com Trânio e Batista)

PETRUCCHIO: – Minha Kátia, vamos ficar aqui do lado para assistir o fim dessa contenda. (ele e Catarina se afastam um pouco da porta)

TRÂNIO (a Vicenzo): – Quem é o senhor, para bater no meu criado!

VICENZO: – Oh, céus! Esse velhaco todo aparamentado, até de capa vermelha. Enquanto eu economizo em casa, meu filho e meu criado esbanjam.

BATISTA: – Será que é algum lunático?

TRÂNIO (a Vicenzo): – O senhor me parece ser um cavalheiro idoso e de respeito, mas suas palavras são de um louco. Por que não posso usar uma capa vermelha? Se uso uma, agradeço a meu venerando pai.

VICENZO: – Seu pai? Seu pai era um simples fabricante de velas de navio.

GRÚMIO (grudado nos outros criados, todos apavorados): – Justos céus! Agora é que a coisa pega fogo!

BATISTA: – O senhor está enganado. Sabe como ele se chama?

VICENZO: – Claro que sei, pois eu o criei desde os 3 anos de idade. Seu nome é Trânio.

PROFESSOR: – Fora! Fora, asno furioso! O nome dele é Lúcio, e é meu único filho e herdeiro.

VICENZO: – Lúcio? Oh! OOOh! Trânio matou seu amo. Celerado, onde está Lúcio?

TRÂNIO: – Chamem um guarda para prender esse doido.

BRENO (aproximando-se): – Um momento. Não façam isso. Eu o conheço. É o senhor Vicenzo.

BATISTA: – Não quero saber de conversa, senhor Breno. Chamem o guarda!

VICENZO: – É assim que são tratados os forasteiros em Pádua? Fascínoras!

BIONDELLO (volta com Lúcio, Bianca e Giovanna): – Estamos perdidos. O velho amo chegou de Pisa!

LÚCIO (ajoelha-se diante de Vicenzo): – Querido pai, perdão!

(Biondello, Trânio e o Professor somem na hora, se espremendo pela porta adentro.)

VICENZO: – Ah, você está vivo, meu filho!

BIANCA (ajoelha-se diante de Batista): – Perdão, querido pai!

BATISTA (olha para os lados):
– Mas Lúcio aonde foi?

LÚCIO: – Lúcio sou eu.
O verdadeiro filho de Vicenzo.
Tornei a sua filha minha esposa.
Acabamos de vir do casamento.

BATISTA: – Do casamento?

GIOVANNA: – Perdoa-os, senhor, o grande amor que sentiam um pelo outro gerou todo esse mal-entendido propositado.

VICENZO: – E onde estão aqueles criados malandros, falando contra mim?

LÚCIO: – Tudo o que eles fizeram foi por ordem minha, perdoe-os, meu pai.

BATISTA: – Mas, então minha filha se casou sem meu consentimento?

VICENZO: – Tenha calma, senhor Batista, tudo será regularizado a contento. Vamos fazer nosso acordo.

BATISTA: – Mas que velhacaria esses jovens aprontaram! (entra em casa com Vicenzo)

LÚCIO: – Não se amofine, Bianca. Meu pai dará jeito em tudo. (saem os dois)

BRENE:
– Meu plano malogrou-se, e vejo agora
que não faz mal. O meu dinheiro basta
para casar com uma noiva simples,
sem dote, como a boa Margueritta.
Com amor verdadeiro tento a sorte,
e eu espero que a sorte me dê sorte. (ele sai)

CATARINA: – Marido,
vamos ver como acaba a história toda.

PETRUCHIO:
– Primeiro quero um beijo. Depois vamos.

CATHERINE:
– Mas, no meio da rua?

PETRUCCHIO: – Que tem isso?
Você sente vergonha do marido?

CATHERINE:
– De você, não, mas de beijar na rua.

PETRUCHIO:
– Então voltamos para casa já!

CATHERINE:
– Isso não! Dou o beijo agora mesmo. (dá o beijo)

PETRUCHIO:
– Ah, antes o que tarda, mas não falha.
Vamos, Kátia querida, bem juntinhos. (saem os dois)

(Os criados de Petrucchio saem juntos, pé ante pé, ainda amedrontados. Giovanna, que estava de lado, vem para o meio, pensativa.)

GIOVANNA: – Bianca se casou. E agora? Quem vai querer Giovanna como dama de companhia?

(O Professor, que aparece, tendo tirado seu disfarce de velho, ouviu Giovanna e ficou encantado ao vê-la.)

PROFESSOR: – Acho que não existe para mim companhia melhor que a sua. Permite que eu me apresente? (os dois saem juntos)

Szene 2
Sala em casa de Lúcio, ou jardim diante da casa de Lúcio.
Depois da primeira parte, todos participam da cena, menos a costureira e a chapeleira, que só aparecem no fim da peça.

(Entram Batista, Vicenzo, Breno com Margueritta, o Professor com Giovanna, Hortênsio com a viúva, Petrucchio com Catarina, Lúcio com Bianca.)

PIKE:
– Até que enfim as desafinações
tornaram-se harmonias agradáveis:
meu pai tratando Bianca com afeto,
e o pai Batista me tratando bem.
São meus irmãos Petrucchio e Catarina,
e Hortênsio encontrou sua viúva.
Breno se apaixonou por Margueritta,
e o Professor se encanta com Giovanna.
Todos assim alegres, reunidos,
são bem-vindos à festa em minha casa.
Sentem-se e conversemos todos juntos!

PETRUCHIO:
– Hortênsio ainda tem medo da viúva?

VIÚVA:
– Quem fica tonto diz que o mundo gira.

CATHERINE:
– A senhora o que quer dizer com isso?

VIÚVA:
– Que, por ter seu marido uma megera,
julga a mulher dos outros uma fera.

CATHERINE:
– Minha ferocidade era tristeza.
Agora, eu acho a vida uma beleza.

PETRUCHIO:
– Kátia querida, você vence a viúva
com palavras fresquinhas como a chuva.

Hortense:
– Minha noiva tem fala bem direta,
porque quer ter a vida em linha reta.

VIÚVA:
– O que digo é direto ou indireto,
mas isso não afeta o meu afeto.

BAPTIST:
– Que pensa Breno dessa alegre gente?

BRENE:
– Que estão dando flechadas bem valentes!

PIKE:
– Meu passarinho ouviu o falatório
das flechadas após tanto casório?

BIANCA: – Ouvi e convido as noivas, agora, a dar um passeio comigo lá fora.

(Saem Bianca, Catarina e a viúva. Entram os criados e começam a servir os pratos. Trânio serve juntinho de Maria, Nataniel, Giuseppe e Felipe com Gina, Carmela e Nicoletta, Grúmio se divertindo em espicaçar a velha Balbina. Biondello e Cúrtis ficam de guarda nos dois cantos da sala.)

BATISTA: – Falando francamente, Petrucchio, coube a você a esposa mais difícil.

PETRUCCHIO: – Pois então, vamos fazer uma aposta. Que cada um mande chamar sua esposa. Aquele cuja esposa vier mais depressa ganha o prêmio.

HORTÊNSIO: – Prêmio de que valor?

LÚCIO: – Que acham de 20 coroas?

PETRUCCHIO: – Ora! Isso eu apostaria em meu cão de caça. Em minha esposa, muito mais.

LÚCIO: – Então 100 coroas.

PETRUCCHIO: – Fechado.

HORTÊNSIO: – Quem começa?

LÚCIO: – Eu, é claro! (chama Biondello) – Biondello! Vá dizer à sua ama que eu a estou chamando! (Biondello sai prontamente)

BATISTA: – Lúcio, eu aposto metade junto com você.

LÚCIO: – Não, pode deixar que eu aposto sozinho. Garanto que Bianca vem.

BIONDELLO (volta e diz a Lúcio): – Senhor, minha ama Bianca mandou dizer que não pode vir porque está ocupada.

PETRUCCHIO: – Então ela está ocupada e não pode vir. Isso lá é resposta?

BRENO: – Resposta bem educada. Peça a Deus, Petrucchio, que a sua esposa não lhe mande resposta pior.

HORTÊNSIO (a Biondello): – Biondello, peça à minha esposa que venha até aqui. (Biondello sai)

PETRUCCHIO: – Ora, pedir! É assim que ela não vem mesmo.

BIONDELLO (voltando): – Senhor Hortênsio, sua esposa disse que, se o senhor quer vê-la, é só ir onde ela está.

PETRUCCHIO: – De mal a pior! Que absurdo! (a Grúmio): – Grúmio, vá dizer à sua ama que eu lhe ordeno que venha até aqui. (sai Grúmio)

BRENO: – Ela também não virá.

CATARINA (volta com Grúmio): – Marido, você mandou me chamar? Que é que você quer?

BATISTA: – Não é possível…

PETRUCCHIO: – Querida Kátia, onde estão sua irmã e a esposa de Hortênsio?

CATARINA: – Estão conversando aqui perto.

PETRUCCHIO: – Pois vá buscá-las sem demora. (Catarina sai)

LÚCIO: – Aí está um milagre, e Petrucchio ganhou a aposta.

PETRUCCHIO: – Ganhei com firmeza e amor, firmeza e amor, essa é a receita, meus amigos. Com isso se consegue respeito e felicidade.

BAPTIST:
– Você merece ser feliz, Petrucchio.
Pois criou uma nova Catarina.
E eu acrescento vinte mil coroas
ao novo dote de uma nova filha.

PETRUCHIO:
– Não, não, eu vou vencer é outra aposta.
Catarina trará as outras duas
esposas dos amigos, convencidas
por sua feminina convicção.
(vendo as três esposas chegarem)
Kátia, tire essa touca! Não combina
nem com seu traje, nem com você mesma.

(Catarina arranca a touca e joga-a longe.)

VIÚVA:
– Deus me livre de tanta dependência!

BIANCA:
– Tolice horrível tanta obediência!

PIKE:
– Amor, se você considera bela
a desobediência ao meu chamado,
saiba que ela custou-me cem coroas.

BIANCA:
– Mas, que tolice, terem apostado
na submissão de uma mulher ao homem!

PETRUCHIO:
– Kátia querida, mostre às outras duas
o que é a docilidade numa esposa.

VIÚVA:
– Oh, nada de sermões! Que brincadeira!

PETRUCCHIO (à Viúva):
– Tenha paciência e ouça. (a Catarina): – Vamos, Kátia!

CATHERINE:
– Minhas queridas, ouçam o que eu digo.
Não incorram num triste e vão perigo.
Com o olhar duro e a testa enrugada,
toda graça e beleza está perdida.
Uma palavra azeda e irritada
é tal qual uma fonte remexida.
Em vez de água pura em sua mão,
feia lama corrói o coração.
Quem se veste de raiva e aí se encerra
é como se vivesse em pé de guerra.
A meiguice tanta alegria traz
que inunda a casa de uma alegre paz.
Meu caráter rebelde, em sua dureza,
eu pensei que era força, e era fraqueza.
Meu querido fez o papel de fera.
Esse espelho mostrou-me quem eu era.
E assim se diluiu minha megera.
A mulher deve ter por seu esposo
um respeito confiante e amoroso.
O homem é o nosso baluarte.
Dando apoio à mulher, faz sua parte.

PETRUCHIO:
– Muito bem, minha Kátia! Dê-me um beijo!

HORTÊNSIO (à parte para Lúcio):
– É… Petrucchio domou sua megera…

LÚCIO (à parte para Hortênsio):
– Mais furiosa que essa ninguém era…

(Entram a costureira e a chapeleira fazendo par com Biondello e Cúrtis.)

ALLE (singen):

1ª opção:

Vozes masculinas:
“Aonde vais, senhora minha?
Vem escutar o teu amor,
que quer mostrar o seu carinho.
Não vás, meu bem, seja onde for.”

Vozes femininas:
“Ah, bem juntinho vou ficar!
Meu coração só quer amar.
Ah, bem juntinho vou ficar!
Meu coração só quer amar.”

2ª opção:

Só vozes femininas:
“Quando eu era a fria megera,
minha beleza ninguém viu.
Testa enrugada, palavra zangada;
toda alegria se diluiu.
Mas, depois, meu bem surgiu.
A verdade em mim ele viu.
Minha alegria se descobriu.
Hoje sou feliz. O amor chegou assim.
Uma ternura nasceu em mim.
Eu não quero ser megera, ah, nunca mais!
Quero viver meu amor em paz.”

(A peça pode terminar com uma dança, à escolha dos professores.)

 

ENDE

 

Sobre a escolha e envio da peça

Para escolher uma peça com objetivo pedagógico, estude bem que tipo de vivência seria mais importante para fortalecer o amadurecimento de seus alunos. Será um drama ou uma comédia, por exemplo. No caso de um musical, é importante que a classe seja musical, que a maioria dos alunos toquem instrumentos e/ou cantem. Analise também o número de personagens da peça para ver se é adequado ao número de alunos.

Enviamos o texto completo em PDF de uma peça gratuitamente, para escolas Waldorf e escolas públicas, assim como as respectivas partituras musicais, se houver. Acima disso, cobramos uma colaboração de R$ 50,00 por peça. Para outras instituições condições a combinar.

A escola deve solicitar pelo email [email protected], informando o nome da instituição, endereço completo, dados para contato e nome do responsável pelo trabalho.

 

***

Compartilhe esse post:
Facebook
WhatsApp
zwitschern
Email

Mais posts