Thors Hammer

 

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Theaterstück von Ruth Salles

Tafelzeichnung der Lehrerin Verônica Calandra Martins

Dieses Stück ist eine Übersetzung und Adaption des Stücks Thor and the Giants von Pelham Moffat¹, das auf der nordischen Mythologie basiert. Thors Hammer, die Waffe seiner Macht, wird von einem Riesen gestohlen und muss durch List geborgen werden. Loki erscheint hier nicht als böser Geist, sondern als der schelmische und listige Gott.

ZEICHEN:
Chor der Götter / Loki / Thor / Freya / Odin / Friga / Heimdal / Bote / Drei Nornen / Chor der Riesen / Thyrm / Thyrms Diener

Asgard, Wohnsitz der Götter, ist auf der linken Seite. Rechts die Wohnstätte der Riesen. In der Mitte spielt sich die Hauptszene von Thor und Loki mit den Riesen ab.

CHOR DER GÖTTER (singt):
„Die Sonne geht in klarem Licht unter.
Da gehen die Krähen zum Nest.
Bald führt auch der Hirte
damit die Schafe Unterschlupf finden.
Die Nacht bringt Ruhe und Frieden
und bedeckt den Himmel mit einem dunklen Schleier.
Die Götter schauen von oben herunter
das Tal, der Berg, die Kreaturen.
Im Himmel, auf Erden herrscht Harmonie.
Also gutes Gesetz, wer widersetzt sich?“

(Der Riese Thyrm schleicht sich ein, stiehlt Thors Hammer und geht.)

LOKI (tritt ein und hört Donner):
– Der Gott Thor muss wütend sein…
Aber was könnte schief gelaufen sein?
wenn alles so still ist? (stärkerer Donner ist zu hören)
Ach, wenn ich das nur herausfinden könnte
Was ist der Grund für diesen Donner,
Ich hätte sogar Spaß. (mehr Donner ist zu hören)

THOR (tritt ein):
– Bist du da, Loki? Oh dann
es war definitiv der Dieb.
Er nahm das Wertvollste.

LOKI:
„Aber ich habe nichts gestohlen, Thor.

Thor:
– Und niemand hat es gemerkt? Niemand gesehen?
Es war mein Hammer, der verschwand!
Was werden wir tun? und wer wird sein
Wer hat es gewagt, mich auszurauben?

LOKI:
- Nun, ich sage gleich:
kann nur ein Riese sein,
deine Macht zu stehlen.

CHOR DER GÖTTER:
- Es war eine ruhige Nacht...
Warum waren Sie so aufgeregt? (Freya und Odin heben sich vom Refrain ab)

LOKI:
– Probleme wie diese wurden noch nie gesehen.
Thors Hammer ist weg.
In die Tiefe werde ich fliegen,
wo die Riesen ihr Zuhause haben. (wendet sich an Freya)
- Freya, ich muss mich anziehen
mit deinen Falkenflügeln,
und ich werde Dinge tun, die noch nie zuvor gesehen wurden.

FREYA:
– Ist das wahr oder eine Erfindung?

LOKI:
- Es ist wahr!

FREYA:
- Nun, nimm die Flügel. (reicht ihm die Flügel)
Ich will dich fliegen sehen.

ODIN:
- Wir werden bereit sein,
Ich warte darauf, dass du zurückkommst,
unser Schicksal in deinen Händen.

GÖTTER (als Loki weggeht):
- Auf Wiedersehen, Loki! Auf Wiedersehen! Auf Wiedersehen!

(Norns lösen sich vom Refrain und weben, was auf das Verstreichen der Zeit hinweist.)

NORNAS UND CHOR DER GÖTTER:
- Nornen weben Leben
von Menschen und Göttern, weise.
Die ganze Handlung ist gut gewebt,
Und der Thread läuft langsam.

FREYA (zeigt nach oben):
- Hier kommt Loki! Wie er fliegt!

LOKI (tritt ein):
– Ich bin gekommen, um gute Nachrichten zu bringen.
Ich fand Thyrm den Riesen,
sehr ruhig dort sitzen.
Und dann sprach ich vom Hammer,
um zu sehen, was er gesagt hat.
Und er sagte: "Ich habe den Hammer gestohlen,
gerade als Thor schlief.
Ich werde es nur zurückgeben, wenn jemand
Bring die Braut, die ich will.
Ich will nur Freya und sonst niemanden!“

GÖTTER:
- Ach nein! Er will Freya!

LOKI:
- Und ich nehme dich an der Hand.

FREYA:
– Ich, einen Riesen heiraten? Nein!
Asgard und das Licht verlassen
und geh im Dunkeln live
mit einem widerlichen Riesen?

CHOR DER GÖTTER:
- Welche Traurigkeit bringt uns das Glück!
Die Riesen werden bald kommen.
Und unsere Götter nie wieder
hier in Asgard wird regieren. (Friga und Heimdal heben sich vom Refrain ab)

FRIG:
— O Heimdal, unser Wächter,
geben Sie Ihren gut durchdachten Rat!

HEIMDAL:
– Statt Freya muss Thor gehen.
Was er will, wird er bekommen.
Zieh Thor den Verlobungsschleier an
und geh als Frau verkleidet,
die Schlüssel in der Taille tragen,
und mit verstecktem Kopf
für eine Haube. Wenn Sie tun,
Das hat dein Hammer wohl verdient
werden Ihnen bald zurückgegeben.
Stärke und Wert! Vorwärts, Thor!

Thor:
- Ich, Hochzeitskleid? Nein!
Ich nehme Thyrm am Hals,
aber ein Rockkleid, nein!

LOKI:
– Hören Sie auf Heimdals Rat.
Benutze die Verkleidung. Es ist der Weg
Ort betreten zu können.
Ich werde auch verkleidet gehen
Brautjungfer an ihrer Seite.

CHOR DER GÖTTER (singt, während die Göttinnen Thor und Loki ankleiden):
„Die sanfte Braut wird gepflegt.
So ein weißes Mädchen hat noch niemand gesehen.
Im Schleier, der die geröteten Wangen verbirgt,
am Gürtel mit den goldenen Schlüsseln.
Langes Kleid, mit so schönen Ornamenten,
silbernes Diadem auf ihrem blonden Haar.“

BOTE:
- Die Kutsche steht bereit.

LOKI:
- Auf geht's!

GÖTTER:
- Gute Reise! (Thors Wut donnert)

CHOR DES RIESEN:
— In diesem dunklen und fernen Reich,
unser Schritt ist donnernd.
Es erschüttert die ganze Erde,
wenn der Fuß in den Boden einsinkt.
Götter und Menschen verabscheuen wir.
Wir dominieren beide.
Nun war Thor der Verlierer.
Dein Hammer ist versteckt.
Kommen Sie, jemand fordert uns heraus!
Himmel und Erde werden wir nehmen!

THYRM:
– Ich habe viel Vieh und Gold,
aber was ist dieser Schatz wert?
Ich bin nur reich, wenn Freya kommt,
denn es ist mehr wert als alles Gute.

DIENER (tritt ein):
- Kommt durch den Himmel
jetzt kommt was!

THYRM:
– Kommt ein Adler?

KNECHT:
- Ich glaube nicht, weil es summt.
Verwenden Sie Flügel für die Reise,
aber es sieht aus wie eine Kutsche.

THYRM:
– Beförderung? Aber wer kommt da rein?
Kannst du sehen, wer diese Leute sind?

KNECHT:
– Es kommen zwei weiße Gestalten.
Das sind Frauen, wenn ich das sehe.
Einer ist anmutig und sehr schön.
Über ihr liegt ein Brautschleier.

THYRM:
- Sie ist es, sie ist es! Das versprochen!
Möge sie gut aufgenommen werden!
Meine Riesen, deckt den Tisch! (die Giganten
des Chores bereitet den Tisch vor)
Möge das Abendessen ein Reichtum sein!

KNECHT:
– Eine Dame kam auch.
Brautjungfer auf jeden Fall!
Ich höre deine Schritte auf der Treppe.

THYRM:
- Möge sie willkommen sein!
Meine Riesen, Freya ist angekommen. (Thor und Loki kommen herein)
– Oh, schöne Braut, hier bin ich.
- Bringen Sie jetzt das Essen
perfekt für dein Abendessen! (Die Riesen bringen das Essen)

(Thor verschlingt die Delikatesse in wenigen Augenblicken und sieht sich nach mehr um.)

THOR (zu Loki):
- Das füllt meinen Bauch nicht!

LOKI:
– Chiu… Sprechen Sie nicht beim Kauen!

(Thor nimmt Thyrms Fisch, wenn Thyrm nicht hinschaut, und isst ihn.)

THYRM (zu Loki):
– Sie ist stark… Und wie sie isst!
Ist sie immer so hungrig?

LOKI:
- Nein! Die Hochzeit hat sie begeistert.
Deshalb ist sie gegangen
sieben Tage ohne etwas zu essen,
und jetzt hat sie hunger.

(Thor, endlich zufrieden, lehnt sich zurück)

THYRM:
– Nun, Freya, lüfte den Schleier.
Ich möchte dein Gesicht sehen.

(Er nimmt die Spitze des Schleiers. Thor weicht wütend zurück und der Riese bleibt stehen.)

THYRM (zu Loki):
– Warum das Feuer in deinen Augen,
Wie eine Flamme, die mich verbrennt?

LOKI:
– Es ist die Liebe, die du siehst.
Seit sieben Tagen brennt es.

THYRM:
- Also lass uns gehen, sofort,
die Hochzeit feiern.
Bring schnell mein Geschenk
vor ihr und allen anderen!

(Der Diener bringt den Hammer, den Thyrm in Thors Schoß legt.)

THYRM (zu Thor):
- Thors Spielzeug gehört dir.
Es ist mein Verlobungsgeschenk.

THOR (Hammer heben):
- Ja! Der Hammer gehört jetzt mir! (geht vor
die Riesen, die zu Boden fallen)

LOKI:
- Sehr gut, Freya! Gut gesprochen!

THOR (vorne):
– Hier ist der Hammer in meiner Macht!
Ich kam als Frau verkleidet,
weil es sein musste.
Aber mir hat es gereicht.

 

*1: MOFFAT, Pelham. 21 Theaterstücke für Kinder. Edinburgh: Rudolf-Steiner-Schule Truat, 1967.

 

 

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