Oper von WA Mozart
Fassung der Übersetzung des Librettos ins Portugiesische: Ruth Salles
ANMERKUNGEN zur Oper DIE ZAUBERFLÖTE
in
Wolfgang Amadeus Mozart
(aus der Fassung von 1983)
Mozart, ein brillanter österreichischer Komponist, wurde am 27. Januar 1756 in Salzburg geboren und starb am 5. Dezember 1791 in Wien. Dieser mit großer musikalischer Frühreife begabte Meister ist trotz seines frühen Todes Autor vieler Meisterwerke. früh, vor Vollendung des 36.
„Die Zauberflöte“ soll Mozarts letztes Werk gewesen sein, komponiert in seinem Todesjahr. Es erzählt die Geschichte des Prinzen Tamino, der sich in Begleitung des Vogeljägers Papageno auf die Suche nach seiner geliebten Pamina, Tochter der Königin der Nacht und des Hohepriesters Sarastro, begibt. Nach mehreren Abenteuern trifft Papageno auf eine alte Frau, die sich in die junge Papagena verwandelt, während sich Tamino und Pamina, geschützt von der Zauberflöte, Feuer- und Wasserproben unterziehen, um sich zu reinigen und einander zu verdienen. Am Ende werden die Königin der Nacht, ihre Damen und Monostatos vertrieben, während Tamino und Pamina den Segen von Sarastro und allen Priestern des Sonnenkreises von Isis und Osiris erhalten.
Das originale deutsche Libretto dieser freimaurerisch beeinflussten Oper stammt von Emanuel Schikaneder. Für diese Präsentation der 8. Klasse von Professor Alpineu Brigagão wurde die wörtliche Übersetzung ins Portugiesische von der Musiklehrerin Mechthild Vargas (Mekka) angefertigt, dank der ich den gesprochenen Teil neu schreiben und die Strophen des gesungenen Teils neu komponieren konnte; Sie hat mir auch geholfen, alle Arien zu überarbeiten, damit der Text so gut wie möglich zur Musik passt. Mein Dank an sie.
Ruth Salles
Diese Fassung aus dem Jahr 1983 erscheint in der gesamten Oper. Es gibt jedoch auch eine neue Version, die 1999 auf Wunsch der Klassenlehrerin Maria Cristina Ciocchi entstand, in der die gesprochenen Teile gekürzt und einige gesungene Teile gesprochen werden, aber nicht in Versen; die Auswahl der zu singenden Teile lag im Ermessen der Musiklehrerin der Klasse, Isabel Galan Matas Lüders.
ZEICHEN:
Sarastro, Hohepriester von Isis und Osiris… (Bass) ?
Königin der Nacht… (Sopran)
Pamina, deine Tochter.. (Sopran)
Tamino, östlicher Prinz …(Tenor)
Papageno, Vogeljäger … (Bariton)
Papagena (auch die Alte) … (Sopran)
Der Prediger…. (kurz ?)
Erster Priester ... (gesprochener Teil)
Zweiter Priester … (Tenor)
Dritter Priester ... (gesprochener Teil)
Monostatos, Mohr im Dienste Sarastros…. (Tenor)?
First Lady der Königin ... (Sopran)
Zweite Dame der Königin … (Sopran)
Queen's Third Lady ... (Mezzosopran)
Erster Geist des Waldes ... (Sopran)
Zweiter Geist des Waldes ... (Mezzosopran)
Dritter Geist des Waldes… (Alt)
First Armored Man … (Tenor oder Bariton)
Zweiter gepanzerter Mann … (niedrig?)
Drei Sklaven ... (gesprochener Teil)
Priester, Sklaven, Gefolge… (gesprochener Teil)
(Stimmen zur Begleitung oder Unterstützung jedes einzelnen Gesangs liegen im Ermessen des Musiklehrers).
ZUSAMMENFASSUNG NACH DEN SZENARIEN
ERSTER AKT
felsige Region – Der junge Prinz Tamino wird von einer Schlange gejagt. Er wird ohnmächtig und die drei Damen der Königin der Nacht töten das Monster und gehen. Tamino kommt zur Besinnung und sieht Papageno ankommen, einen einfachen Vogeljäger, der in Vogelfedern gekleidet ist und behauptet, die Schlange getötet zu haben. Als sie dies hören, erscheinen die drei Damen wieder und schließen ihre Münder mit einem Vorhängeschloss. Als nächstes wird Tamino das Porträt von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, gezeigt. Tamino verliebt sich. Die Königin erscheint wie durch Zauberei und erzählt ihm, dass ihre Tochter von Sarastro – einem bösen Geist – entführt wurde und drängt den Prinzen, zu gehen und sie zu retten. Die drei Damen geben Tamino eine Zauberflöte, die ihn beschützen soll, und sie schenken Papageno Zauberglocken. Drei Waldgenies müssen sie führen.
Prächtiges ägyptisches Zimmer, in Sarastros Palast, Hohepriester von Isis und Osiris – Da ist Pamina, bewacht von Monostatos und anderen Sklaven. Monostatos erschrickt über Papagenos Eintritt und rennt davon. Papageno gelingt es, die junge Frau vor Taminos Ankunft zu warnen.
heiliger Hain, wo der Tempel der Weisheit und zwei weitere Tempel sind, der der Vernunft und der der Natur – Tamino sucht nach Pamina. Aus dem Tempel der Weisheit erscheint ein Priester, der ihm von Sarastros Freundlichkeit erzählt, den Tamino für einen schlechten Mann hielt. Tamino hört Papagenos Panflöte und läuft ihm nach. Papageno kommt derweil und bringt Pamina, aber Monostatos packt sie. Papageno und Pamina befreien sich, indem sie die Zauberglocken läuten. Sarastro trifft mit seinem Gefolge ein. Er erklärt, warum er Pamina in seinem Palast hält: um sie vor dem bösen Einfluss der Königin der Nacht zu bewahren.
ZWEITER AKT
Palmenhain und Pyramiden – Sarastro und seine eingeweihten Priester beschließen, Tamino und Papageno den Reinigungstests im Tempel von Isis und Osiris zu unterziehen. Pamina wird der ultimative Preis für Tamino sein. Este und Papageno müssen schweigen. Wenn Papageno gewinnt, bekommt er auch einen Begleiter.
Sarastro-Palastgarten – Monostatos beobachtet Pamina schlafend, aber die Königin der Nacht erscheint und versteckt sich. Die Königin stiftet ihre Tochter an, Sarastro zu töten, überreicht ihr einen Dolch und verschwindet. Monostatos, der das Gespräch mitgehört hat, nimmt Pamina den Dolch ab und droht ihr, wenn sie seine Liebe verweigert. Sarastro erscheint, nimmt Monostatos den Dolch ab und verbannt ihn. Er erklärt Pamina, dass Rache in seinem Reich unbekannt ist, da die junge Frau befürchtet, dass Sarastro sich an ihrer Mutter rächen wird.
breiter Vorraum – Tamino und Papageno werden auf die Probe des Schweigens gestellt. Eine alte Frau kommt, um zu versuchen, mit Papageno zu sprechen, der sich nicht beherrschen kann und mit ihr spricht. Tamino stellt sich tapfer der Versuchung, mit Pamina zu sprechen. Die Genies erscheinen, bevor Pamina erscheint, ermutigen und füttern sie und geben ihnen die Flöte und die Glocken zurück.
Gewölbte Einfriedung der Pyramiden – Sarastro und die Priester beschwören Isis und Osiris. Tamino wird weitere Tests durchlaufen. Pamina kommt, um sich ein letztes Mal von ihm zu verabschieden. Sie gehen, und Papageno erscheint, der die Probe des Schweigens nicht bestanden hat. Alles, was er will, ist Essen, Trinken und einen Kumpel. Die alte Frau taucht wieder auf und überredet ihn, ihr Liebe zu versprechen. Dabei verwandelt sie sich in die junge Papagena. Ein Priester scheint jedoch zu sagen, dass es für Papageno noch nicht an der Zeit sei, es zu verdienen.
Kleiner Garten in der Nähe des Tempels – Pamina versucht, sich mit dem Dolch, den ihre Mutter ihr gegeben hat, umzubringen, aber die drei Genies scheinen sie davon abzubringen.
Wasserfallberg und Berg, wo Feuer herauskommt – Zwei gepanzerte Männer führen Tamino an, der sich den großen Prüfungen von Feuer und Wasser stellen muss. Pamina erscheint und darf an den Beweisen teilhaben. Die Flöte beschützt sie und wenn die Prüfungen vorbei sind, begrüßt sie der Chor.
Kleiner Garten in der Nähe des Tempels – Papageno, getrennt von Papagena, beabsichtigt, sich umzubringen, aber die drei Geister erscheinen und schlagen ihm vor, die magischen Glocken zu läuten. Dann erscheint Papagena vor ihm.
Die Königin der Nacht, ihre Damen und Monostatos versuchen, in den Tempel einzudringen, werden aber von einem schrecklichen Donner zurückgetrieben. Die Sonne geht auf. Abschließender Lobgesang auf die Sieger und auf Isis und Osiris.
ERÖFFNUNG - ORCHESTER
ERSTER AKT
Die Szene spielt in einer felsigen Region; hier und da einige Bäume; auf beiden Seiten sanfte Hügel; Es gibt auch einen runden Tempel.
SZENE 1
Tamino; die drei Damen der Königin der Nacht.
Tamino, gekleidet in das Kostüm des reichsten japanischen Jägers, taucht hinter einem Felsen auf und hält einen Bogen, aber keine Pfeile. Eine große Schlange verfolgt ihn. Dann treten die drei Damen der Königin der Nacht ein.
(gesungener Teil – Allegro):
GRÖSSE:
"Erleichterung! Erleichterung! Niemand kommt, um mich zu retten! (bis)
Unter den tödlichen Zähnen der Schlange zu sterben … O Himmel, Mitleid!
Näher kommt… (bis)
Es ist schon spät! Wird mich niemand, niemand liefern?
Ich bitte um Erlösung! O Götter, gebt mir Schutz!“
(Er fällt in Ohnmacht. Aber das Portal des Tempels war bereits geöffnet worden, und drei verschleierte Damen kamen heraus, jede mit einem silbernen Speer.)
DREI DAMEN:
„Unsere Kraft wird dich befreien! (Sie schneiden die Schlange in 3 Teile.)
Gestorben … Gestorben … Und dieser junge Mann wurde wiederbelebt.
Nur diese Hände, (bis)
tapfer, sie gaben ihm Schutz. (bis)
DAME 1 (betrachtet Tamino): Was für ein hübscher junger Mann er ist!
LADY 2: So schön, dass ich es noch nie gesehen habe ...
LADY 3: Charmant und so nett …
DREI DAMEN:
Könnte ich jemanden lieben,
es wäre dieser oder keiner. (bis)
Was hier passiert ist, werden wir bald der Queen erzählen.
LADY 1: Schnell hin! Ich werde hier bleiben.
DAME 2: Nein, nein! Nun geh du! Ich muss zusehen.
DAME 3: Nein, nein! Lassen Sie mich allein! Ich werde mich um ihn kümmern.
LADY 1: Ich bleibe hier.
LADY 2: Ich muss zusehen.
LADY 3: Ich kümmere mich um ihn.
DAME 1: Ich bleibe!
LADY 2: Ich behalte es!
LADY 3: Ich kümmere mich darum!
Dame 1 und 2: Ich! ICH!
DAME 3: Ich!
(jeder für sich):
LADY 2: Soll ich gehen?
LADY 3: Soll ich gehen?
LADY 1: Soll ich gehen? (bis)
DAME 3: Oh nein!
DAME 2: Oh nein!
DAME 1: Oh nein!
DREI LAMEN: Oh nein! Ich bin nicht! Ich bin nicht! Ich bin nicht! Ich bin nicht!
Sie alle wollten nur bleiben, hier bleiben. Sie werden nicht, sie werden nicht, sie werden nicht, sie werden nicht, aber zusammen werden sie gehen, (bis)
aber zusammen werden sie gehen. (bis)
DREI DAMEN:
Ich würde alles geben, was ich habe
bei ihm sein!
Er würde mir gehören, mir allein!
LADY 1: Es wäre meins! (bis)
DAMEN 2 und 3: Es wäre meins, meins allein!
DREI LAMEN: Aber keiner geht, keiner will gehen...
Dame 1 und 2: Ich muss wirklich gehen.
LADY 3: Ich muss wirklich gehen. (bis)
DREI DAMEN: Ich werde (bis).
Leb wohl, o gütige Jugend,
O schöner junger Mann, so gütig!
Ich muss dich sehen!
Ich muss dich sehen! (bis)
Leb wohl, o gütige Jugend!,
O schöner junger Mann, so gütig!
Wir sehen uns wieder (3 mal)
zu überprüfen!
DAMEN 1 und 2: Wir sehen uns wieder, wir sehen uns wieder!
DREI LAMEN: Wir sehen uns wieder! (6 mal)"
(Die drei gehen durch das Tempelportal, das sich von selbst öffnet und schließt. Tamino kommt zu sich und sieht sich erschrocken um und richtet den Körper ein wenig auf.)
(gesprochener Teil)
(Tamino kommt zu sich und sieht sich ängstlich um.)
TAMINO: – Wo bin ich? Träume ich? Oder hat mich eine höhere Macht gerettet? (steht auf und sieht sich um) Aber wie? Liegt die böse Schlange tot zu meinen Füßen? (In der Ferne ist eine Panflöte zu hören, die das Orchester leise begleitet.) Pamino spricht über den Refrain.) Was höre ich? Wo bin ich? Welcher Ort wird das sein? Ah… (Eine männliche Gestalt nähert sich dem Tal. Pamino versteckt sich hinter einem Baum.)
SZENE 2
Tamino und Papageno. Während der Einführung des Orchesters kommt Papageno einen Weg herunter. Er trägt einen großen Käfig mit verschiedenen Vögeln auf dem Rücken. Seine Kleidung ist von oben bis unten mit Federn gefüttert, und in beiden Händen hält er eine Panflöte.
(Gesangsstimme – Andante)
PAPAGENO:
„Glücklich, dass ich die Vögel jage, tra-la-la!
Und überall gehe ich hin, denn jeder weiß, wer ich bin.
Ich kenne tausend Möglichkeiten, Vögel mit der Flöte zu rufen... (spielt Flöte)
Deshalb kann ich glücklich sein, weil ich immer hatte, was ich wollte. (Theaterstücke)
Glücklich lebe ich und jage die Vögel, tra-la-la!
Und überall gehe ich hin, denn jeder weiß, wer ich bin.
In der neuen Hängematte, die ich bauen werde, werde ich alle jungen Mädchen verhaften … (spielt Flöte)
So glücklich, dass ich so sein werde, mit allen von ihnen für mich. (Theaterstücke)
Die jungen Frauen überall, wenn sie mir gehören, werde ich mich ändern
für viele Süßigkeiten, die ich nur einem geben werde, den ich lieben werde.
Dann wird sie mir sicher tausend Küsse der Liebe geben... (spielt Panflöte)
Meine Arme werden die junge Frau streicheln, die ich heiraten werde.“ (Theaterstücke)
(Nach der Arie geht Papageno in den Tempel, aber Tamino hält ihn an der Hand.)
(gesprochener Teil)
TAMINO: - Hey, du da!
PAPAGENO: – Ruft mich jemand an?
TAMINO: Ja, wer bist du, fröhlicher Kerl?
PAPAGENO: (zu sich selbst): – Wer bin ich? (zu Tamino): – Was für eine dumme Frage! (laut): – Ein Mensch wie Sie! Was wäre, wenn ich dich fragen würde, wer du bist?
TAMINO: - Ich würde dir antworten, dass ich edles Blut habe.
PAPAGENO: – Das ist sehr kompliziert für mich. Damit ich dich verstehe, musst du dich besser erklären.
TAMINO: Mein Vater ist ein Edelmann, Herr vieler Länder und vieler Männer. Deshalb nennen sie mich Prinz.
PAPAGENO: – Ländereien?… Menschen?… Prinz?… Also jenseits dieser Berge gibt es auch Ländereien und Menschen?
TAMINO: - Zu Tausenden!
PAPAGENO: Das erleichtert mir den Handel mit meinen Vögeln.
TAMINO: – Jetzt antworte mir: In welcher Region sind wir?
PAPAGENO (sieht sich um): – In welcher Gegend? Zwischen Hügeln und Tälern.
TAMINO: Aber wie heißt diese Gegend hier, und wer hat die Herrschaft darüber?
PAPAGENO: Das kann ich nicht beantworten, denn ich weiß nicht einmal, wie ich auf die Welt gekommen bin!
TAMINO: – Wie? (lacht) Weißt du nicht, wo du geboren wurdest oder wer deine Eltern waren?
PAPAGENO: Nichts, nichts. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich von einem sehr alten, aber sehr glücklichen Mann aufgezogen und aufgezogen wurde.
TAMINO: Wahrscheinlich war es dein Vater.
PAPAGENO: Das weiß ich nicht.
TAMINO: Kanntest du deine Mutter nicht?
PAPAGENO: – Ich kannte sie nicht, aber mir wurde mehrmals gesagt, dass sie der Königin des flammenden Sterns diente, dort in diesem geschlossenen Haus. Ob sie noch lebt oder was aus ihr geworden ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass nicht weit von hier meine Hütte ist, die mich vor Regen und Kälte schützt.
TAMINO: Aber wovon lebst du?
PAPAGENO – Nun, Essen und Trinken, wie alle anderen auch.
TAMINO: Und wie kommst du an Essen?
PAPAGENO: — Durch ein Schnäppchen. Ich fange die verschiedensten Vögel für die Königin des Flammensterns und ihre Damen; Dafür bekomme ich jeden Tag Essen und Trinken.
TAMINO (zu sich selbst): – Königin des Flammensterns? Was wäre, wenn dies der mächtige Herrscher der Nacht wäre? (laut): – Mein guter Freund, antworte mir. Hatten Sie jemals das Glück, diese Göttin der Nacht zu sehen?
PAPAGENO: – Sehen Sie? Siehst du die Königin des Flammensterns? Welcher Sterbliche mit menschlichen Augen könnte durch das Gewebe aus schwarzen Fäden sehen, aus denen ihr Schleier besteht?
TAMINO (zu sich): – Jetzt ist es klar. Das ist die Königin der Nacht, von der mein Vater mir so oft erzählt hat. Aber ich kann nicht verstehen, wie ich hierher gekommen bin. Zweifellos ist auch dieser Mann kein gewöhnliches Wesen; vielleicht ist es ein Geist im Dienste der Königin.
PAPAGENO (zu sich selbst): – Er sieht mich so eindringlich an… Es macht mir wirklich Angst. (zu Tamino): – Warum siehst du mich so misstrauisch an?
TAMINO: – Weil… ich weiß nicht, ob du wirklich ein Mensch bist. Wegen dieser Federn, die dich bedecken...
PAPAGENO: Sagen Sie nicht, Sie hielten mich für einen Vogel! Zurück, los geht's! Und aufgepasst! Ich habe die Kraft eines Riesen, wenn ich jemanden packe! (zu sich selbst): – Wenn er keine Angst vor mir hat, dann laufe ich weg!
TAMINO: – Riesenkraft? (sieht die Schlange an) Du warst also mein Retter? Warst du es, der gegen diese giftige Schlange gekämpft hat?
PAPAGENO: – Schlange? (schaut sich um und geht zittrig ein paar Schritte zurück) Ist sie tot oder lebendig?
TAMINO: Um alles in der Welt, Freund, wie hast du gegen dieses Monster gekämpft? Du bist waffenlos!
PAPAGENO: – Das brauche ich nicht! Ein guter Druck meiner Hand ist mehr wert als eine Waffe!
TAMINO: Du meinst, du hast sie erwürgt?
PAPAGENO: – Ich habe erwürgt! (zu sich selbst): – Noch nie in meinem Leben war ich so stark wie heute …
SZENE 3
Tamino, Papageno und die drei Damen.
DIE DREI LAMEN (rufen ihn nacheinander):
– Papageno! – Papageno! – Papageno!
PAPAGENO: Das bin ich! Schau hinter dich, mein Freund!
TAMINO: Wer sind diese Damen?
PAPAGENO: – Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass sie jeden Tag meine Vögel kaufen und mir dafür Wein, Brot und süße Feigen bringen.
TAMINO: – Sie müssen sehr hübsch sein.
PAPAGENO (caçoista): – Wenn sie gingen, würden sie ihr Gesicht nicht mit einem Schleier bedecken.
DIE DREI (nacheinander drohend): – Papageno!
– Papageno! – Papageno!
PAPAGENO (leise zu Tamino): – Sei still! Sie bedrohen mich schon. (lauter): – Du fragst mich, ob sie schön sind, und ich kann nur antworten, dass ich noch nie so schöne Damen gesehen habe! (zu Tamino, leiser): – Bald werden sie wieder ein gutes Verhältnis zu mir haben.
UM DREI (wie zuvor): – Papageno! – Papageno! – Papageno!
PAPAGENO (zu sich selbst): Was habe ich heute getan, um sie so wütend auf mich zu machen? (zu den Damen): – Hier, meine Schönen, ich habe euch meine Vögel mitgebracht!
DAME 1 (reicht ihm eine Flasche Wasser): – Und dafür schickt Ihnen unsere Königin heute zum ersten Mal kristallklares Wasser statt Wein.
DAME 2 (reicht ihm einen Stein): – Und sie hat mir befohlen, Ihnen diesen Stein statt süßem Brot zu bringen.
PAPAGENO (wimmernd): – Was! Muss ich Stein essen?
LADY 3: Und statt süßer Feigen habe ich die Ehre, Ihren Mund mit diesem goldenen Vorhängeschloss zu verschließen. (sie befestigt das Vorhängeschloss an ihrem Mund)
(Papageno drückt seinen Schmerz durch Grimassen aus.)
LADY 1: Wollen Sie wissen, warum die Königin Sie heute so ungeheuerlich bestraft?
(Papageno nickt.)
DAME 2: – Es ist so, dass du in Zukunft Fremden keine Lügen mehr predigen wirst.
LADY 3: Und damit Sie sich nie mit Heldentaten anderer rühmen.
DAME 1: – Antwort! Warst du es, der mit dieser Schlange gekämpft hat?
(Papageno schüttelt den Kopf)
LADY 2: Also, wer war es?
(Papageno zuckt mit den Schultern und macht Gesten, als wüsste er es nicht.)
DAME 3 (zu Tamino): – O junger Mann, wir waren es, die dich gerettet haben. Unsere große Königin schickt Ihnen dieses Gemälde, das das Porträt ihrer Tochter ist. Sie sagte, wenn dieses Bild Sie fesselt, werden Glück, Ehre und Ruhm Ihr Schicksal sein. Seh dich später! (Blätter)
DAMEN 1 UND 2 (sie gehen lachend ab): – Lebt wohl, Herr Papageno!
(Papageno setzt seine ängstliche Pantomime fort. Tamino betrachtet das Porträt und verliebt sich so sehr, dass er Papageno keine Beachtung schenkt.
SZENE 4
Tamino und Papageno
(Gesungener Teil – Arie – Larguetto)
GRÖSSE:
„Reines Antlitz, reizend!
Noch nie so eine Pracht gesehen!
Ich fühle, ich fühle meine Brust
vibrieren ... ich weiß nicht, was es sein wird (bis)
Was macht so ein süßes Gefühl
wie Feuer in meiner Brust brennen?
So ein Gefühl wird nicht sein (bis)
Liebe? Nur, ja, Liebe!
Oh, ich wünschte, ich könnte sie finden!
Betrachten Sie es jetzt an Ihrer Seite!
Sie zu sehen … ich will … ich weiß nicht einmal … was ich will?
Mit solcher Inbrunst fühlt sich meine Brust an
der sie zärtlich halten will.
Deine Liebe wird ewig sein (dreimal),
deine ewige Liebe (bis).“
(Tamino geht mit der Absicht zu gehen.)
SZENE 5
Tamino, Papageno und die drei Damen.
(gesprochener Teil)
LADY 1: – Mut und Festigkeit, hübscher Junge!
LADY 2: – Die Königin hat mich angewiesen, Ihnen zu sagen, dass Pamina …
TAMINO: – Pamina?
LADY 3: Ja, das ist der Name der Tochter der Königin, der Prinzessin, die Sie so sehr verehren.
LADY 1: – Sie sagte, wenn Sie ebenso mutig wie liebevoll sind, wird Pamina sicherlich gerettet werden.“
TAMINO: – Spart? Aber was höre ich? Also deine Tochter...
DAME 2: – … wurde von einem mächtigen und bösen Dämon aus den Armen ihrer Mutter gerissen!
TAMINO: Oh Götter! Und wie heißt er?
LADY 1, 2 und 3 (betont das Wort gut): – Sarrrrastro!
TAMINO: - Oh Pamina! Du, mir gestohlen! Du, unter der Macht eines schrecklichen Übeltäters? Sag mir, meine Damen, sag mir, wo wohnt dieser Tyrann?
LADY 3: - In einem Tal ganz in der Nähe unserer Berge. Euer Schloss ist prächtig und sorgfältig bewacht.
TAMINO: Na dann, vorwärts, junge Männer! Führe mich! Möge Pamina gerettet werden!
(Ein starker musikalischer Akkord ist sofort zu hören.)
TAMINO: Oh, Götter, was ist das?
DREI LAMEN: – Beruhige dich!
LADY 1: Das kündigt die Ankunft unserer Königin an.
(Donner ist zu hören, was mit einer Trommel gemacht werden kann.)
DREI LAMEN (eins nach dem anderen): – Komm schon! (Donner) – Komm schon! (Donner) – Komm schon! (ein weiterer Donner)
SZENE 6
Die drei Damen, Tamino, Papageno und die Königin.
Die Berge werden geteilt, und die Königin erscheint, die sich von einem Thron erhebt, der ganz mit durchsichtigen Sternen geschmückt ist.
(Gesungener Teil – Arie – Allegro Maestoso)
KÖNIGIN DER NACHT:
„Du sollst keine Angst haben!
Du bist unschuldig, weise, gut.
So wirst du meinen Kummer trösten,
die du in meinen wässrigen Augen siehst.
(Larguetto)
So groß ist meine Qual,
Meine Tochter ist gegangen.
Ich habe keine Zufriedenheit (bis) mehr.
Ein Übeltäter, er war derjenige, der sie entführte.
Doch ich sah ihr Gesicht in blasser Angst;
so schüchtern, gequält, zitternd vor Angst.
Und ich sehe sein Leid: „Ich bin gerannt! Ich habe geholfen'
Es war genau das, was weinte
Aber meine Macht war nicht genug für dich,
und es war vergebens, dass er bat,
und es war vergebens, es war vergebens, dass er bat.
Ja, du musst sie retten.
Ja, ja, du wirst ihr Retter sein.
Und wenn du siegreich zurückkommst, wird dir meine Tochter (bis) geben!“
(Die Königin geht mit den drei Damen weg. Mit Donner kehrt die Szene zu ihrer vorherigen zurück.)
SZENE 7
Tamino und Papageno.
(Gesprochener Teil.)
TAMINO (nach einer Pause): – Ist das, was ich gesehen habe, wirklich wahr? O gütige Götter, täuscht mich nicht! Stärke meinen Arm und meinen Mut, und Taminos Herz wird in ewiger Dankbarkeit für dich schlagen!
(Tamino geht, aber Papageno stellt sich ihm in den Weg.)
(Gesangsstimme – Quintett – Allegro)
PAPAGENO (zeigt traurig auf das Schloss in seinem Mund):
„Hm hm hm hm, hm hm hm hm, hm hm hm hm, hm hm hm hm!
TAMINO: Dieser gestrafte arme Kerl kann nicht einmal mehr sprechen.
PAPAGENO: Hm hm hm hm, hm hm hm hm, hm hm hm hm, hm hm hm hm!
TAMINO: Meine Macht ist wertlos, das kann ich nur bedauern.
PAPAGENO: Hm hm hm hm!
TAMINO: Meine Macht …
PAPAGENO: Hm hm hm hm!
TAMINO: ...es ist wertlos,
PAPAGENO: Hm hm hm hm!
TAMINO: Ich kann nur bedauern,
(Tamino und Papageno singen zusammen):
PAPAGENO: Hm hm hm hm, hm hm hm hm, hm hm hm hm,
hm hm hm hm, hm hm hm hm, hm hm hm hm!
TAMINO: Ich kann es nur bedauern. (bis)"
SZENE 8
Papageno, Tamino und die drei Damen
(gesungener Teil)
DAME 1 (zu Papageno):
„Im Namen der Königin bin ich hierhergekommen, um dir zu vergeben.
(nimmt das Vorhängeschloss aus ihrem Mund)
PAPAGENO: Schon schnatternd Papageno! (drehen)
LADY 2: Solange du nicht mehr lügst.
PAPAGENO: Ich werde nie lügen, nie wieder!
DREI LAMEN: Du wirst dich an das Vorhängeschloss erinnern!
(dann gemeinsam singen):
PAPAGENO: Ich werde nie vergessen, ich werde nie vergessen!
DREI LAMEN: Du sollst das Vorhängeschloss nicht vergessen.
DREI DAMAS, TAMINO und PAPAGENO:
Wer Liebe und Mitgefühl will,
statt Schmerz und Verrat,
Sie müssen auch DREI DAMAS und TAMINO: den Lügner davon abhalten, zu lügen. PAPAGENO: lügen (bis)
KÖNIGIN 1 (gibt Tamino eine goldene Flöte):
Hier ist ein gutes Geschenk!
Es ist von der Königin an Sie.
Denn diese Flöte hilft dir
im Pech des Glücks.
DREI DAMEN: Nur kurz berühren,
und du wirst deine Gefühle ändern:
das Traurige wird glücklich sein;
wer nicht liebte, wird lieben.
DREI DAMAS, TAMINO und PAPAGENO:
Oh, eine so gute Flöte wird mehr wert sein als Gold.
beim klingen,
wird den Zuhörer glücklich machen (bis),
es wird glücklich machen, es wird glücklich machen, wer es hört.
PAPAGENO: Und nun, schöne Damen, darf ich mich verabschieden?
DREI DAMEN:
Bald, bald wirst du gehen,
aber der junge Mann wird folgen
zum Schloss von Sarastro;
weicht nicht von diesem Weg ab.
PAPAGENO: Danke, aber ich werde nicht!
Ich habe von Ihnen gehört
dass Sarastro wild ist;
blutrünstig könnte
gepflückt und geröstet mich (bis)
und die Hunde werfen mich!
DREI LAMEN: Aber du sollst dem jungen Mann folgen
und deinen Schutz wirst du haben.
PAPAGENO: Aber ich schätze mein Leben! Nur er muss gehen.
Und am Ende, sage ich dir, wird er fliehen.
KÖNIGIN 1 (gibt ihm ein Glockenspiel):
Hier ist dieses Juwel für Sie.
PAPAGENO: Ich weiß nicht … Was wird hier passieren?
DREI LAMEN: Es gibt Klänge von winzigen Glocken.
PAPAGENO: Und darf ich sie auch anfassen?
DREI DAMEN: Du kannst auch spielen!
DREI DAMAS, TAMINO und PAPAGENO:
Mit den Glocken, mit der Flöte,
Schutz fehlt dir (uns) nie.
Wir werden! Lass uns gehen!
Im Dienst! Bis später! (bis)
(die Checkers gehen, werden aber unterbrochen)
TAMINO: Aber welches Schloss soll es sein?
PAPAGENO: Wie finde ich es?
TAMINO und PAPAGENO:
Sie müssen sagen, was zu tun ist. (bis)
(Andante)
DREI DAMEN: Drei junge, schöne, reine, weise,
wird deine Schritte leiten.
was sie sagen, wirst du hören
und ihren Ratschlägen wirst du folgen.
TAMINO und PAPAGENO:
Drei schöne, reine, weise junge Männer,
wird unsere Schritte leiten.
DREI DAMEN: Was sie sagen, sollst du hören
und ihren Ratschlägen wirst du folgen.
TAMINO und PAPAGENO:
Wer gewinnen will, wird es auch.
Na dann los! Bis später!
DIE FÜNF: Wer gewinnen will, auch.
So lass uns gehen. Bis später!
DIE DREI: Bis später! BEIDE: Bis später! (bis)"
(Die Damen auf der einen Seite ab, Tamino und Papageno auf der anderen.)
Cena 9
Suntuoso aposento egípcio. Almofadas e tapetes.
Dois escravos. Entra o terceiro, rindo.
(gesprochener Teil)
ESCRAVO 1: – Ha, ha, ha!
ESCRAVO 2: – Psiu… psiu… Para que tanta risada?
ESCRAVO 3: – Nosso verdugo que tudo escuta, o Monostatos, com certeza será enforcado, pois Pamina… (ri)
ESCRAVO 1: – Fala!
ESCRAVO 3: – Aquela moça encantadora… (ri)
ESCRAVO 2: – Fala!
ESCRAVO 3: – Fugiu!
ESCRAVO 1: – Fugiu?! Ela conseguiu?
ESCRAVO 2: – Conseguiu!
ESCRAVO 3: – Ah, os generosos deuses atenderam ao nosso pedido.
ESCRAVO 1: – Eu não vos dizia sempre que ia chegar o dia de Monostatos ser castigado?
ESCRAVO 2: – E ele, já está sabendo?
ESCRAVO 3: – Naturalmente! Ela fugiu diante de seus próprios olhos.
Cena 10
Os três escravos. Voz de Monostatos.
(gesprochener Teil)
MONOSTATOS (de fora): – Eh, escravos!
ESCRAVO 1: – É a voz de Monostatos!
MONOSTATOS (de fora): – Trazei-me correntes!
ESCRAVO 2: – Correntes?
ESCRAVO 3 (olhando para fora): – Serão para Pamina? Ó deuses! Olhai, irmãos! Pamina foi apanhada!
ESCRAVO 1: – Aquele demônio sem coração arrasta-a por suas delicadas mãos! Não suporto ver isso! (sai pelo outro lado)
ESCRAVOS 2 e 3: – Nem eu! – Nem eu! (saem)
Cena 11
Monostatos. Pamina é trazida para dentro por escravos.
(Parte cantada. Terceto. Allegro molto)
MONOSTATOS: “Pombinha linda, vem aqui!
PAMINA: Oh, que tormento sobre mim!
MONOSTATOS: Talvez tu sejas morta!
PAMINA: Morrer não mais importa!
Porém a minha mãe irá
morrer de dor. (bis)
MONOSTATOS (aos escravos):
Podeis acorrentá-la! (eles obedecem)
Meu ódio vai matá-la!
PAMINA: Se nada te comove,
então será melhor morrer.
(Pamina desmaia num sofá.)
MONOSTATOS (aos escravos):
Saí! Saí! Eu ficarei aqui.” (eles saem)
Cena 12
Monostatos, Pamina, Papageno.
(Parte cantada.)
PAPAGENO (espiando para dentro sem ser visto):
“Aqui estou… Em que lugar?
Alguém está lá dentro…
Coragem! Vou entrar. (entra)
Tão bela nunca vi…
Tão pálida, tão jovem…
(Papageno entra. Ele e Monostatos se assustam um com o outro)
PAPAGENO e MONOSTATOS (apontando um para o outro):
Oooh! É o diabo! Que horror!
PAPAGENO: Piedade! MONOSTATOS: Piedade!
PAPAGENO: Tem dó de mim! MONOSTATOS: Tem dó de mim!
PAPAGENO: Uh! MONOSTATOS: Uh! (bis)
PAPAGENO e MONOSTATOS: Uh! Uh!” (correm um para cada lado)
Cena 13
Pamina (sozinha).
(Gesprochener Teil.)
PAMINA (fala como que sonhando): – Mãe… Mãe… Mãe… (volta a si e olha ao redor): Como? Meu coração ainda está batendo? Ainda não está aniquilado? Acordou para novos sofrimentos? Oh, isto é duro, muito duro! Mais amargo que a morte!
Cena 14
Papageno. Pamina.
(gesprochener Teil)
PAPAGENO (voltando, rindo): – Não sou um bobo que se deixa assustar, só porque um homem usa um turbante na cabeça e dois nas pernas. (vê Pamina) É ela! É o original daquele lindo retrato. Ó filha da Rainha da Noite!
PAMINA: – Rainha da Noite? Quem és tu?
PAPAGENO (todo importante): – Um emissário da Rainha da estrela chamejante!
PAMINA (cheia de alegria): – De minha mãe? Oh, que bom! Como te chamas?
PAPAGENO: – Papageno.
PAMINA: – Pa-pa-geno… Lembro-me de ter ouvido esse nome muitas vezes, mas nunca te vi em pessoa.
PAPAGENO: – Nem eu a ti.
PAMINA: – Conheces então minha boa e carinhosa mãe?
PAPAGENO: – Se és a filha da Rainha da Noite, sim, mas vou verificar (pega o retrato que Pamino lhe entregara). Olhos pretos? Sim, pretos. Lábios vermelhos? Sim, vermelhos. Cabelos louros? Sim, louros. Tudo corresponde, menos os pés e as mãos. De acordo com o retrato, não deverias ter pés nem mãos, pois aqui não estão representados.
PAMINA: – Dá licença? (olha o retrato) Sou eu, sim! Como este retrato veio parar em tuas mãos?
PAPAGENO: – Bem, hoje de manhã, como de costume, cheguei ao palácio de tua mãe com minha entrega…
PAMINA: – Entrega?
PAPAGENO: – Sim, Já há muitos anos que entrego belos pássaros no palácio, para tua mãe e suas damas. Justamente quando eu ia fazer a entrega vi, diante de mim, um homem que dizia ser um príncipe. E ele cativou tua mãe de tal maneira, que ela deu a ele o teu retrato e lhe ordenou que te libertasse. A decisão dele foi tão rrrápida quanto seu amor por ti.
PAMINA: – Amor? (alegremente) Ele me ama, então? Oh, diz isso de novo, gosto demais de ouvir a palavra amor.
PAPAGENO: – Pois foi esse grande amor por ti que fez com que viéssemos correndo para te levar depressa ao palácio de tua mãe.
PAMINA: – Mas, caro amigo, se o príncipe sente amor por mim, por que demora tanto para me libertar destas correntes?
PAPAGENO: – Aí é que está. As damas da rainha disseram que três Gênios encantadores nos mostrariam o caminho, mas não vimos ninguém. Então, para maior segurança, o príncipe me mandou na frente para te anunciar nossa chegada.
PAMINA: – Tu te arriscaste muito. Se Sarastro te visse aqui…
PAPAGENO: – Iria poupar-me a volta, bem posso imaginar. Então, para evitar que eu seja morto, vamos partir! Não temos um minuto a perder (Ele começa a lhe tirar as correntes). Hás de arregalar os olhos quando vires o belo príncipe.
PAMINA (vão sair, mas Pamina hesita): – E se isto for uma cilada? E se este for um espírito mau do séquito de Sarastro?
PAPAGENO: – Eu, um espírito mau? Eu sou o melhor espírito do mundo!
PAMINA: – Ah, perdoa se te magoei! Tens um coração de ouro!
PAPAGENO: – Isso é evidente, mas de que me adianta? Às vezes quero arrancar todas as minhas penas quando penso que Papageno ainda não tem uma Papagena…
PAMINA: – Ah… Mas, tem paciência. Os céus hão de te mandar uma companheira logo, logo.
PAPAGENO: – Tomara!
(Parte cantada. Dueto. Andantino.)
PAMINA: “Quem sabe tão bem o que é amar
um bom coração também terá.”
PAPAGENO: “Mas quem estou a procurar
também devia me buscar.”
PAMINA e PAPAGENO:
“Eu quero só alguém amar,
só ao amor me dedicar (bis).”
PAMINA: “Quem tem amor por sentimento
adoçará qualquer tormento.”
PAPAGENO: “O amor eleva a natureza
e lhe dá sabor e beleza.”
PAMINA e PAPAGENO:
“Seu alto fim se vê assim:
tornar melhor quem tem amor (bis).
Quem alguém souber amar (bis)
grande bem alcançará.
Quem alguém souber amar
grande bem alcançará.” (Os dois saem)
PAMINA: alcançará (bis). PAPAGENO: Sim, alcançará (bis) (juntos)
Cena 15
Um bosque. Ao fundo há um templo com a inscrição: “Templo da Sabedoria”. Esse templo leva a dois outros, passando por colunas. No da direita está escrito “Templo da Razão”; no da esquerda está escrito “Templo da Natureza”. Três Gênios entram conduzindo Tamino; cada um tem na mão um ramo prateado de palmeira. Tamino, três Gênios, Sacerdotes e o Pregador.
(Parte cantada – Quarteto – Larguetto)
TRÊS GÊNIOS: “Na verdadeira via, por ela seguirás valente.
porém também terás de ser
bem quieto, firme, paciente.”
TAMINO: “Oh, revelai se vou chegar
minha Pamina a salvar!”
TRÊS GÊNIOS: “A nós não cabe revelar.
Bem quieto, firme, paciente procura ser.
Sê bem viril, e vencerás, serás um homem (bis)!
(os três Gênios saem)
TAMINO: Este conselho tão perfeito
está gravado em meu peito. (olhando em volta):
Este lugar será então
onde os deuses viverão?
Portais e colunas, dali é que partem
prudência, trabalho e todas as artes.
É lá que vence quem souber agir bem.
Preguiça e vícios lugar lá não têm.
Coragem! Eu hei de passar o portal!
É bom meu intuito, é puro, leal.
Ó malfeitor, tremei enfim!
Livrar Pamina, livrar Pamina é meu fim!”
(Ele vai ao portal do lado direito, mas dele sai um sacerdote, ou ouve-se sua voz.)
SACERDOTE 1: “Voltai!
TAMINO: Voltar? Voltar? Ali irei tentar.
(Ele vai ao portal do lado esquerdo e acontece a mesma coisa)
SACERDOTE 2: Voltai!
TAMINO: Também daqui voltar? (olha ao redor)
Ainda há um portal. Talvez eu possa lá passar.
(Ele bate. Aparece o Pregador – personagem que no original de Mozart e Schukaneder era denominado “Velho Sacerdote”)
PREGADOR: De longe vens? Que queres tu
no templo santo procurar?
TAMINO: Amor, virtude conquistar.
PREGADOR: São elevados os teus fins.
Porém, como vais alcançá-los,
se não te move o amor,
mortal vingança, eis o teu intento!
TAMINO: Vingar-me de um malfeitor!
PREGADOR: Não há nenhum em nosso templo.
TAMINO: Aqui Sarastro tem seu reino?
PREGADOR: Oh, sim, Sarastro é o rei!
TAMINO: Mas não no templo do Saber?
PREGADOR: Oh, sim, no templo do Saber.
TAMINO: Então é falso o que eu vi. (vai sair)
PREGADOR: Então já vais partir?
TAMINO: Sim, vou partir, e jamais hei de voltar aqui!
PREGADOR: É um engano teu. Explica-te melhor.
TAMINO: Sarastro é teu rei. Mais nada te direi.
PREGADOR: Se à vida tens amor, decerto falarás.
Odeias nosso rei?
TAMINO: Vou sempre odiar!
PREGADOR: É bom dizeres a razão.
TAMINO: É um tirano, é cruel!
PREGADOR: É isto já te foi provado?
TAMINO: Oh, sim, por uma desgraçada
a quem Sarastro fez sofrer.
PREGADOR: Tal dama te enfeitiçou?
Mulher bem sabe maldizer.
Sua palavra te bastou?
Ah, só Sarastro poderá
dizer as suas intenções.
TAMINO: São muito claras as razões:
de sua mãe, e sem piedade,
Pamina foi arrebatada!
PREGADOR: Oh, sim, foi isto que se deu.
TAMINO: E ela onde estará?
Quem sabe foi sacrificada?
PREGADOR: Não poderei te responder.
Ainda nada vou dizer.
TAMINO: Nada revelas para mim?
PREGADOR: É meu dever calar assim.
TAMINO: Como livrar-me destas trevas?
PREGADOR: Buscando lá no templo, com amor
eterna união (Ele sai.)
TAMINO: Quando virá a luz do dia
banir a noite dos meus olhos?
CORO (vozes de dentro):
Já, já, jovem, ou jamais!”
TAMINO: Já, já, já ou senão jamais?
Ó invisíveis, revelai! Vive Pamina?
CORO: Pamina, Pamina vive, sim!
TAMINO (feliz): Oh, sim? Oh, sim?
Mil graças eu vos dou! (pega a flauta):
Ah, se tivesse eu talento,
Senhor meu Deus, ressoaria
(põe a mão no coração),
no ritmo do meu coração,
um hino que me vem em Teu louvor!”
(Ele toca, e aparecem variados animais para ouvi-lo, que fogem quando ele para de tocar. Pássaros acompanham com gorjeios.)
(Parte cantada – Ária – Andante)
TAMINO: “Que poder e encanto tem teu som, ó boa flauta!
Boa flauta, se quiseras, até atrairias as feras (toca).
Que poder e encanto tem teu som! (toca)
Ó boa flauta, se quiseras, boa flauta, se quiseras,
até atrairias as… Mas só Pamina, só Pamina não vem,
só Pamina não vem (toca)! Pamina! (toca)
Pamina, ouve, ouve-me! Não vem, não vem! (toca)
Ah… (toca) Ah… Ah… aonde procurá-la? (toca)
(Papageno responde de dentro com sua flauta de Pã)
TAMINO: “Oh, de lá Papageno vem!
(toca e Papageno responde; toca novamente e Papageno responde de novo)
Quem sabe já a encontrou…
Talvez estejam a chegar.
Talvez… Quem sabe
seu som me guiará, (bis)
quem sabe seu som,
seu som me guiará.” (Ele sai depressa.)
Cena 16
Papageno; Pamina (sem correntes).
(Parte cantada – dueto – Andante)
PAMINA e PAPAGENO: “Valentia, rapidez,
nos protegem desta vez.
Se Tamino aparece,
ah, então, então será a salvação. (bis)
PAMINA: Bravo jovem!
PAPAGENO: Calma, calma, eu já sei o que faremos!
(toca sua flauta de Pã e Tamino responde com a sua flauta.)
PAMINA e PAPAGENO: Oh, que bom, que alegria!
Pois Tamino percebeu!
Sua flauta respondeu!
Oh, que sorte será essa?
Vamos indo bem depressa, bem depressa.
Oh, que sorte será essa?
Já nos vamos ver (bis)
bem depressa! (cinco vezes)” (iam saindo…)
Cena 17
Papageno, Pamina, Monostatos, vozes de coro (escravos).
MONOSTATOS (seguindo o Andante):
Bem depressa! (três vezes)
Ha, eu já vos apanhei!
Sendo bem acorrentados
ficareis bem comportados!
Monostatos enganando?
As correntes vêm chegando!
Meus escravos, vinde cá!
PAMINA e PAPAGENO: Ah, não temos salvação!
MONOSTATOS: Meus escravos, vinde cá!
(Os escravos vêm com as correntes.)
PAPAGENO: Quem ousar arriscar
sem temer irá vencer!
Meus sininhos vou tocar.
Tão alegres tilintando,
os ouvintes vão cantando.”
(Papageno faz soar seu conjunto de sininhos. Imediatamente, Monostatos e os escravos começam a dançar e a cantar.)
(Parte cantada – Allegro)
MONOSTATOS e ESCRAVOS:
“Sininhos soando, que lindo, que bom!
Tra-la-lá, la-la-la-la-lá, tra-la-la-la-lá!
Eu nunca na vida ouvi som igual! Tra-la-lá,
la-la-la-la-lá, tra-la-la-la-lá!” (bis)
(Vão saindo, dançando)
PAMINA e PAPAGENO: “Quem soubesse encontrar
sinos tão amigos
se iria libertar
de seus inimigos!
Oh, que bom seria!
Quanta harmonia!
PAMINA e PAPAGENO: Quanta harmonia, harmonia!
Quanta harmonia!
Harmonia acharás
só na amizade;
ela, sim, nos dará paz
e felicidade.”
(Allegro Maestoso)
(Ouve-se um som de tímpanos e trompetes.)
CORO (de dentro): “Louvor a Sarastro! Sarastro, salve!
PAPAGENO: Que vozes percebo? Já tremo de medo!
PAMINA: A nossa sorte terminou.
Sarastro vem chegando!
PAPAGENO: Oh, quem me dera ser
apenas um ratinho.
Ficava bem quietinho…
Quem é que ia ver?
E nós… agora que diremos?
PAMINA: Dizer a verdade
é o que devemos.”
Cena 18
Cortejo dos Sacerdotes de Sarastro; este surge por último, num carro de triunfo.
Papageno e Pamina; Sarastro e Sacerdotes.
(gesungener Teil)
CORO dos sacerdotes (canta enquanto Sarastro sai do carro):
“Louvor a Sarastro! Louvor a Sarastro!
A ele submissos, felizes seremos!
Que possa tal sábio ser sempre feliz! (bis)
A ele honramos com todo fervor, (bis)
com todo fervor!” (bis)
(Larguetto)
PAMINA (ajoelha-se diante de Sarastro):
“Eu sou culpada de querer
tentar fugir de teu poder.
O mouro quis me seduzir.
Eis a razão de minha culpa,
pois só então tentei fugir.
SARASTRO (levantando-a):
Oh, vem! Alegra-te, querida!
Eu sei, sem mesmo me dizeres,
que sentes em teu coração
por outro forte afeição, forte afeição.
Não vou forçar teu sentimento.
Não poderás porém partir.
Não vou forçar teu sentimento.
Não, não poderás porém partir.
PAMINA: Por minha mãe, devo partir.
Talvez ela esteja…
SARASTRO: … sob o meu poder.
E tu serias infeliz
se eu com ela te deixasse.
PAMINA: Para mim, seu nome é tão doce!
E ela, e ela…
SARASTRO: …orgulhosa é!
Um homem deve ser teu guia.
Sem esse guia, a mulher
não cumpriria seu destino.”
Cena 19
Os mesmos. Tamino e Monostatos.
(Parte cantada – Allegro)
MONOSTATOS (empurrando Tamino para dentro):
“Adiante, jovem invasor!
Aqui Sarastro é senhor!
PAMINA: É ele!
TAMINO: É ela!
PAMINA: Nem posso crer!
TAMINO: É ela!
PAMINA: É ele!
TAMINO: Bem posso ver!
PAMINA: O meu amor abraçarei…
TAMINO: O meu amor abraçarei!
PAMINA e TAMINO: Depois morrer já poderei!
(Os dois se abraçam.)
CORO: Que será isto?
MONOSTATOS: Ah! Isto é demais!
Que insolência! Largai-vos já!
(Ele separa os dois e se ajoelha diante de Sarastro):
Sou teu escravo dedicado.
Que sejam estes castigados!
Que insolência do rapaz,
que esta ave tão sagaz
mandou aqui espionar (indica Papageno)
e tentar Pamina te roubar.
Bem sabes que sei vigiar.
SARASTRO: A recompensa já terás.
Honrado homem, ganharás…
MONOSTATOS: Só tua bênção bastará!
SARASTRO: …setenta e sete pauladas já!
MONOSTATOS (de joelhos):
Ai, não!
Eu não pedi para sofrer!
SARASTRO: Cumpri apenas meu dever!
(Monostatos é conduzido para fora.)
CORO: Somente Sarastro possui a ciência
de dar o castigo ou a recompensa.
SARASTRO (aos sacerdotes, indicando Tamino e Papageno):
Ao templo vós os levareis,
e pelas provas passarão.
Suas cabeças cobrireis,
purificados lá serão.”
(Dois sacerdotes cobrem as cabeças de Tamino e Papageno com uma espécie de sacos ou véus.)
(Parte cantada – Coro – Presto)
CHOR:
“Virtude e justiça
a grande senda cobrirão (bis)
de glória! (bis)
Aqui será o próprio céu, (bis)
serão divinos os mortais. (bis)
Aqui será o próprio céu, serão divinos os mortais, (bis)
divinos os mortais, (bis)
serão divinos os mortais,
sim, os mortais!”
ZWEITER AKT
Szene 1
A cena se passa num bosque de palmeiras. Seus troncos parecem de prata, as folhas, de ouro. No chão, sobre dezoito folhas, estão dezoito pirâmides e trompas grandes e pretas com incrustações de ouro. No centro está a maior pirâmide. Sarastro e outros sacerdotes entram a passos solenes, cada um tendo na mão um ramo de palmeira. A marcha que acompanha o cortejo é tocada por instrumentos de sopro. Sarastro, o Pregador e os Sacerdotes.
(Marcha dos Sacerdotes. Andante. Só instrumentos.)
(Parte falada):
SARASTRO (após uma pausa): – Dirijo-me a vós, que no Templo da Sabedoria vos consagrastes como servidores dos grandes deuses Osíris e Ísis! Esta reunião de hoje é uma das mais importantes de nossos tempos. Tamino, filho de rei, anda de um lado para o outro diante do portal norte de nosso templo, e deseja arrancar de si o véu noturno e contemplar o santuário da maior luz. Proteger este homem virtuoso, oferecer-lhe a mão amigavelmente, seja hoje um de nossos deveres mais importantes.
SACERDOTE 1: – Ele é virtuoso?
SARASTRO: – Sim, é virtuoso!
SACERDOTE 2: – E também sabe guardar silêncio?
SARASTRO: – Sim, também sabe!
SACERDOTE 3: – É bondoso?
SARASTRO: – Sim, é bondoso! Se o considerais digno, segui meu exemplo.
(Eles sopram três vezes nas trompas. Ouvem-se esses três acordes.)
SARASTRO: – Sarastro vos agradece em nome da humanidade. Pamina foi destinada ao nobre jovem pelos deuses, e por essa razão eu a afastei da orgulhosa mãe. Esta mulher se julga grande e espera seduzir as pessoas por meio de ilusões e abalar a sólida estrutura de nosso templo. Contudo, não o conseguirá! O próprio Tamino, junto conosco, deverá consolidá-la.
(Os acordes com as trompas são repetidos por todos.)
PREGADOR: – Grande Sarastro, será que Tamino vai resistir às duras provas que o esperam? Eu temo pelo jovem. E se, acabrunhado pela dor, ele for derrotado na árdua luta? É um príncipe.
SARASTRO: – Mais que um príncipe: é um homem!
PREGADOR: – E se ele, apesar de toda a sua juventude, perder a vida?
SARASTRO: – Então será entregue a Osíris e Ísis e sentirá, antes de nós, o prazer de estar na companhia dos deuses. (Repetem-se os três acordes.) Que Tamino e seu companheiro de jornada sejam introduzidos no átrio do templo. (ao Pregador, que se ajoelha à sua frente): – E tu, Pregador, exerce teu ofício sagrado e ensina-os a reconhecer o poder dos deuses!
(O Pregador e o segundo Sacerdote se afastam. Todos os sacerdotes se reúnem com seus ramos de palmeira.)
(Parte cantada – Ária com Coro – Adagio)
SARASTRO: “Osíris, Ísis, vinde dar
sabedoria ao novo par!
Se algum perigo vem depois,
força e paciência dai aos dois! (bis)
CORO: Força e paciência dai aos dois!
SARASTRO: Possam colher então os frutos;
mas se a morte vem buscá-los,
sua coragem recompensai,
e que repousem junto a vós! (bis)
CORO: E que repousem junto a vós!”
(Sarastro sai na frente, seguido dos outros.)
Szene 2
Pequeno átrio do templo, com ruínas de colunas desmoronadas, pirâmides e alguns espinheiros. Dos dois lados há portas praticáveis, de estilo egípcio antigo, que sugerem a existência de aposentos anexos. É noite. Soa um trovão ao longe.
O Pregador e o Sacerdote 2; Tamino e Papageno.
Tamino e Papageno são introduzidos pelo Pregador e pelo segundo Sacerdote, que os libertam dos sacos. Os sacerdotes saem.
(gesprochener Teil)
TAMINO: – Que noite assustadora! Papageno, ainda estás aí?
PAPAGENO: – Claro que sim! Mas não me sinto nada bem nesta situação.
TAMINO: – Pelo visto, estás com medo.
PAPAGENO: – Não é que seja medo; é só um frio gelado que desce pelas minhas costas. (troveja mais forte) Ai de mim!
TAMINO: – Que será isto? (troveja ainda mais forte)
PAPAGENO: – Oh, oh, oh… É meu último instante de vida!
Szene 3
Tamino, Papageno. O Pregador e o segundo Sacerdote, com archotes.
PREGADOR: – Que buscais, forasteiros? Que vos impele a transpor nossos muros?
TAMINO: – Amizade e Amor.
PREGADOR: – Estás disposto a lutar por isto arriscando a própria vida?
TAMINO: – Sim!
PREGADOR: – Príncipe, ainda está em tempo; um passo a mais e será tarde.
TAMINO: – Sábios ensinamentos sejam minha vitória; e Pamina, minha recompensa.
PREGADOR: – Tu te submetes a todas as provas?
TAMINO: – Sim, a todas!
PREGADOR: – Dá-me tua mão! (Eles se dão as mãos) Vamos!…
SACERDOTE 2 (a Papageno): – Tu também queres lutar por amor à sabedoria?
PAPAGENO: – Lutar não é comigo. No fundo, não aspiro a sabedoria alguma. Sou assim um ser na Natureza, que se contenta em dormir, comer e beber e, se possível, conquistar de vez em quando uma mulherzinha bonita.
SACERDOTE 2: – Não o conseguirás nunca, se não te sujeitares às provas.
PAPAGENO: – E em que consistem essas provas?
SACERDOTE 2: – Em te submeteres a todas as nossas leis, não temendo nem mesmo a morte.
PAPAGENO: – Eu fico solteiro.
SACERDOTE 2: – E se for para ganhar uma donzela virtuosa e linda?
PAPAGENO: – Fico solteiro.
SACERDOTE 2: – Mas… e se Sarastro te houver reservado uma donzela igual a ti em cor e vestimenta?
PAPAGENO: – Igual a mim? Ela é jovem?
SACERDOTE 2: – Jovem e bela!
PAPAGENO: – E como se chama?
SACERDOTE 2: – Papagena.
PAPAGENO: – Como? Papa…
SACERDOTE 2: – Papagena.
PAPAGENO: – Papagena? Essa eu gostaria de ver, só por curiosidade.
SACERDOTE 2: – Poderás vê-la!
PAPAGENO: – Mas depois de vê-la terei de morrer?
(Sacerdote 2 faz um gesto ou movimento de dúvida.)
PAPAGENO: – Ah, é? Fico solteiro!
SACERDOTE 2: – Poderás vê-la, mas só poderás falar com ela quando chegar a hora. Serás capaz de manter tua língua dentro dos limites?
PAPAGENO: – Oh, sim!
SACERDOTE 2: – Dá-me tua mão, e tu a verás.
PREGADOR (a Tamino): – Príncipe, também a ti os deuses impõem um silêncio salutar. Verás Pamina, mas não poderás falar com ela. Será esse o início das provas.
(Parte cantada – Dueto – Andante)
PREGADOR e SACERDOTE 2: “Temei a astúcia das mulheres!
É uma lei a respeitar.
Mais de um sábio, seduzido,
deixou-se (bis) apaixonar.
Por fim, se viu abandonado
e desprezado seu amor.
A morte foi o seu salário,
no desespero e na dor. (bis)”
(Saem o Pregador e o Sacerdote 2.)
Szene 4
Tamino und Papageno.
PAPAGENO: – Êi! Trazei luzes aqui! Aqui! Luzes! Isso é muito estranho: sempre que esses senhores nos deixam, não se vê nada de olhos abertos.
TAMINO: – Suporta-o com paciência e pensa que é essa a vontade dos deuses.
Szene 5
Tamino e Papageno. As três Damas, que surgem pelo alçapão. Voz dos sacerdotes (de dentro).
(Gesangsstimme – Quintett – Allegro)
TRÊS DAMAS: “Oh! Oh! Oh! Vós viestes ter aqui?
Oh! Oh! Oh! Nunca mais podeis sair!
A morte vem pegar Tamino
E Papageno está perdido!
PAPAGENO: Para mim já é demais!
TAMINO: Já falando tu estás!
Já com elas conversando,
nossa lei estás quebrando.
PAPAGENO: Mas vem a morte nos pegar!
TAMINO: Fica quieto sem falar!
PAPAGENO: Sem falar e sem falar
e sem falar e sem falar!
DAMAS 1 e 2: Nossa Rainha, em segredo,
DAMA 3: – sim, em segredo –
TRÊS DAMAS: neste templo penetrou.
PAPAGENO: Aqui? Então está aqui?
TAMINO: Fica quieto, sem falar!
Tu esqueces bem depressa
tuas juras e promessas.
TRÊS DAMAS: Estais perdidos sim, perdidos,
se da Rainha não lembrais.
Os sacerdotes são fingidos,
é o que dizem por detrás.
TAMINO (consigo mesmo):
Porém jamais um sábio ouve
maldizentes a falar.
DAMAS 1 e 2: Os sacerdotes são fingidos,
DAMA 3: Os sacerdotes são fingidos.
TAMINO: Que provas há?
DAMAS 1 e 2: É o que dizem por detrás.
DAMA 3: É o que dizem por detrás.
TAMINO: Que provas há?
DAMA 1: E aos infernos baixará quem for por eles se guiar.
DAMA 2: E aos infernos baixará
quem for por eles, for por eles se guiar.
DAMA 3: E aos infernos baixará quem for por eles se guiar.
PAPAGENO: Oh, que diabo, que diabo, que diabo!
Que afronta! É demais!
Será verdade? Oh, será?
TAMINO: Serão mentiras de mulheres
que só sabem maldizer.
PAPAGENO: Mas a Rainha diz também.
TAMINO: Maldiz também por ser mulher.
Só ouvirás o que eu disser.
Pensa tão só em teu dever.
TRÊS DAMAS (a Tamino):
Por que teus lábios já se calam
e Papageno já não fala?
(Tamino mostra, por meio de gestos, que não tem permissão para falar.)
PAPAGENO (secretamente para as damas):
Eu gostaria… sim…
TAMINO: Não!
PAPAGENO: Sabeis qual é meu mal?
TAMINO: Sim!
PAPAGENO: É não poder ficar calado!
TAMINO: E não poder ficar calado
é vergonhoso para ti!
PAPAGENO: É vergonhoso para mim!
TRÊS DAMAS: Partamos, pois, daqui vencidas,
porque os dois não vão falar,
porque os dois não vão falar.
TAMINO und PAPAGENO:
E partirão daqui vencidas…
TRÊS DAMAS: Partamos, pois, daqui vencidas…
TAMINO und PAPAGENO:
…porque não vamos mais falar.
TRÊS DAMAS: … porque os dois não vão falar.
DREI DAMAS, TAMINO und PAPAGENO:
Bem firme permanecerá quem pensa antes de falar, (bis)
quem pensa antes de falar. (bis)”
(As Damas já vão sair, quando os sacerdotes gritam de dentro.)
VOZES DOS SACERDOTES:
“Profanam o solo sagrado!
Serão aos infernos lançadas!
AS TRÊS (caindo no alçapão):
Oh, não! Oh, não! Oh, não!
(Um acorde terrível, com todos os instrumentos; trovão, raios e pancadas; dois trovões fortes.)
PAPAGENO: Oh, não! Oh, não! Oh, não! (ele cai no chão)
(Ouvem-se de novo os três acordes.)
Szene 6
Tamino, Papageno. O Pregador e o Sacerdote 2, com archotes.
PREGADOR: – Tamino! Teu comportamento firme venceu. Mas ainda tens de trilhar alguns caminhos árduos e perigosos. Com o coração puro, continuemos nossa peregrinação (enfia-lhe o saco.) Agora, vem! (saem)
SACERDOTE 2 (a Papageno, caído no chão): – Que é isso? Que te aconteceu?
PAPAGENO: – Estou desmaiando…
SACERDOTE 2: – De pé! Junta tuas forças e mostra que és um homem!
PAPAGENO (levanta-se): – Senhores, se os deuses já me destinaram uma Papagena, por que devo conquistá-la à custa de tantos sustos?
SACERDOTE 2 (enfiando-lhe o saco): – Essa pergunta poderá ser respondida por tua própria razão. Vem! Meu dever é conduzir-te.
PAPAGENO (espiando por baixo, choramingando): – Nesta eterna peregrinação, o amor pode acabar morrendo para sempre!
(Saem os quatro.)
Cena 7
Um jardim. Árvores plantadas em forma de ferradura. No centro, com rosas e outras flores, um caramanchão onde Pamina está dormindo. A lua ilumina seu rosto. Em frente, um assento de relva, de onde Monostatos se aproxima, sentando-se.
MONOSTATOS: – Ah! Aqui está aquela beleza arredia. Diante de tal visão, o fogo que arde em mim há de me consumir! (Olha para todos os lados.) Se eu tivesse a certeza de não estar sendo espionado… um beijinho… acho que seria desculpável…
(Parte cantada – Ária – Allegro – como se a música viesse de longe)
MONOSTATOS: “Quantas alegrias tem
quem abraça o seu bem.
Tal prazer jamais terei,
pois sempre mouro eu serei,
sempre mouro eu serei.
Coração também eu tenho.
sangue corre dentro em mim (bis).
São tormentos do inferno
sem mulher viver assim (bis).
Ah, eu sinto tanta vida,
vou portanto namorar.
Namorada tão branquinha…
Queira a lua desculpar (bis).
Meu amor, eu vou beijar-te.
Vai a lua se esconder.
O luar, envergonhado,
já não pode mais nos ver, (3 vezes).
(Ele se esgueira devagar em direção a ela.)
Cena 8
Ao som de um trovão, a Rainha surge do alçapão do meio, de modo a ficar bem diante de Pamina.
A Rainha; Pamina; Monostatos.
(Gesprochener Teil.)
RAINHA: – Para trás!
PAMINA (acordando): – Ó deuses!
MONOSTATOS (consigo mesmo, recuando e se escondendo): – Ai de mim! Esta é, se não me engano, a Rainha da Noite!
PAMINA: – Mãe! Mãe! Minha mãe! (cai em seus braços.)
MONOSTATOS (consigo mesmo): – Mãe? Hum… É preciso escutar isso de longe. (afasta-se sorrateiramente.)
RAINHA: – Filha, onde está o jovem que enviei à tua procura?
PAMINA: – Ai, mãe, ele se entregou aos iniciados do templo.
RAINHA: – Aos iniciados? Agora, filha infeliz, ficarás separada de mim para sempre.
PAMINA: – Separada? Oh, fujamos, querida mãe! Sob tua proteção, enfrento qualquer perigo.
RAINHA: – Proteção? Filha querida tua mãe não pode mais te proteger. Com a morte de teu pai, meu poder foi sepultado.
PAMINA: – Meu pai…
RAINHA: – … antes de morrer, entregou aos iniciados o Círculo Solar de sete voltas. Sarastro traz ao peito esse poderoso Círculo Solar. Quando interpelei teu pai sobre o assunto, ele franziu a testa e disse: Mulher, minha última hora chegou, e todas as riquezas, que eram só minhas, são tuas e de tua filha.” Precipitadamente, cortei-lhe a conversa e perguntei: “E o Círculo Solar que tudo consome?” “Foi destinado aos iniciados”, respondeu ele. “Sarastro o administrará tão bem quanto eu o administrei até hoje. E agora, nem mais uma palavra! Entrega-te e entrega tua filha à direção dos homens sábios. É este o teu dever.
PAMINA: – Querida mãe, então aquele jovem está perdido para mim?
RAINHA: – Estará perdido se tu não o convenceres a fugir por estes aposentos subterrâneos antes que o sol venha tingir a terra.
PAMINA: – Mãe querida, então não me seria também permitido amar esse jovem quando ele se tornar um iniciado? Meu próprio pai esteve ligado a esses sábios; falava sempre deles com encantamento, louvando sua bondade, sua razão, sua virtude.
RAINHA: – Que estás dizendo? Tu, minha filha, defenderias os infames motivos desses bárbaros? Amar o homem que está ligado a meu inimigo mortal e que a qualquer momento poderia ocasionar minha queda? Vês este aço? Foi afiado para Sarastro. Tu o matarás e me entregarás o poderoso Círculo Solar!
PAMINA: – Mãe!!!
RAINHA: – Nem mais uma palavra!
(Parte cantada – Ária – Allegro Assai)
RAINHA: “Arde em meu peito o fogo da vingança,
sim, e a morte (bis)
arde ao meu redor!
Não queres tu
matar, por mim, Sarastro, (bis)
por minha filha não te quero mais;
pois não serás
filha minha nunca mais, (bis)
pois filha minha nunca mais serás!
Negados para sempre,
perdidos para sempre,
desfeitos para sempre
nossos laços naturais;
negados, perdidos e desfeitos
nossos laços naturais,
nossos laços, nossos laços naturais,
se tu, por mim, não matas a Sarastro!
Vós, ó deuses vingadores,
eis o que jurei!!” (Ela afunda no alçapão)
Cenas 9 e 10
Pamina, com o punhal na mão. Monostatos vai-se aproximando sorrateiramente.
(gesprochener Teil)
PAMINA: – Devo matar? Ó deuses, não posso fazer isso! Não posso!
MONOSTATOS (consigo mesmo, alegre e dissimulado): – A luz solar de Sarastro tem tanto poder assim? E, para obtê-la, esta linda jovem precisa assassiná-lo? Isto é sal na minha sopa!
PAMINA: – Ela jurou, em nome de todos os deuses, rejeitar-me se eu não erguer este punhal contra Sarastro. Ó deuses, que devo fazer?
MONOSTATOS (aparecendo): – Deves confiar em mim! (tira-lhe o punhal)
PAMINA (assusta-se e grita): – Oh!
MONOSTATOS: – Estás tremendo por causa do assassinato que foi tramado?
PAMINA (timidamente) – E sabes disso?
MONOSTATOS: – De tudo. Sei até que não apenas tua vida está em minhas mãos, mas também a de tua mãe. Uma única palavra minha a Sarastro… e será o vosso fim. Portanto só tens uma saída para salvar a ti e a ela.
PAMINA: – E qual é?
MONOSTATOS: – Amar-me!
PAMINA (tremendo, falando consigo mesma): – Ó deuses!
MONOSTATOS (alegre): – O vento está soprando para o meu lado. Então, menina, sim ou não?
PAMINA (decidida): – Não!!
MONOSTATOS (furioso): – Não? Ah, pois então, morre! (agarra-a pela mão)
PAMINA: – Monostatos, olha como estou aqui de joelhos! Tem pena de mim!
MONOSTATOS: – Ou o amor ou a morte! Tua vida está por um fio!
PAMINA: – Consagrei meu coração àquele jovem.
MONOSTATOS: – E que me importa isso? Fala! Sim ou não?
PAMINA (decidida): – Nunca!
Cena 11
Pamina, Monostatos. Sarastro.
(Gesprochener Teil.)
MONOSTATOS (puxa Pamina pela mão): – Anda, vamos! (Sarastro aparece e rapidamente o detém) – Ó senhor, sou inocente! Juraram matar-te, por isso quis vingar-me!
SARASTRO: – Monostatos! Sai já daqui!
MONOSTATOS (falando consigo mesmo e saindo): – Agora é procurar a mãe. Quem sabe ela me dá a filha.
Cena 12
Pamina e Sarastro.
(gesprochener Teil)
PAMINA: – Senhor, não castigues minha mãe! Foi sua dor pela minha ausência…
SARASTRO: – Sei de tudo… Sei que ela vagueia pelos aposentos subterrâneos do templo, tramando vinganças contra mim e contra a humanidade. Que o céu conceda ao nobre jovem ânimo e perseverança, e então serás feliz com ele, e tua mãe retornará envergonhada a seu castelo.
(Parte cantada – Ária – Larguetto)
SARASTRO:
“Quem vive em solo sagrado jamais se vingará;
se for do bem desviado, por bem retornará.
Por mão amiga vem feliz, pois voltará ao bom país (3 vezes).
ao bom, ao bom país.
Atrás dos muros sagrados não há qualquer traição,
pois quem se sente magoado perdoa seu irmão.
Quem quer ser homem e vencer precisa antes merecer (3 vezes).
precisa merecer.”
(Saem ambos.)
Cena 13
Amplo vestíbulo. Logo adiante se abre uma porta. Bem na frente do palco há dois assentos de grama. Tamino e Papageno (sem os sacos) estão sendo introduzidos ali pelo Pregador e pelo Sacerdote 2.
(gesprochener Teil)
PREGADOR: – Daqui por diante, ambos estareis entregues a vós mesmos. Assim que a trombeta soar, iniciai vossa caminhada. Príncipe, adeus! Nós nos veremos um pouco antes de chegares ao destino.
SACERDOTE 2: – Papageno, quem quebrar o voto de silêncio neste local será castigado pelos deuses com raios e trovões. Adeus! (Os dois saem.)
Cena 14
Tamino und Papageno.
Tamino senta-se num dos assentos de grama.
(gesprochener Teil)
PAPAGENO (após uma pausa): – Tamino!
TAMINO (repreendendo-o): – Chiu!…
PAPAGENO (irônico): – Que vida divertida!… Eu preferia estar em minha choça ou na floresta, pois lá ouviria de vez em quando um passarinho assobiando!
TAMINO (repreendendo-o): – Chiiiu!…
PAPAGENO: – Com certeza posso falar comigo mesmo; e nós dois também podemos conversar um com o outro, já que somos homens.
TAMINO (repreendendo-o): – Chiiiiiiu!…
PAPAGENO (cantarolando): – Lalala-lalalá! Nem sequer uma gota d’água recebemos desse pessoal, quanto mais outra coisa.
Cena 15
Tamino e Papageno. Uma mulher velha e feia surge do alçapão, tendo na mão um pires com uma grande taça de água.
(gesprochener Teil)
PAPAGENO (olhando-a por uns instantes): – Isto é para mim?
VELHA (com voz rachada e anasalada): – Sim, meu anjo!
PAPAGENO (olha de novo para ela; bebe): – Ó bela desconhecida, todos os hóspedes estrangeiros são servidos assim?
VELHA: – Certamente, meu anjo!
PAPAGENO: – Sei, sei! E, por isso, não há hóspedes aqui com frequência…
VELHA: – Muito poucos.
PAPAGENO: – Bem posso imaginar. Vem, velha, senta-te perto de mim, pois o tempo custa muito a passar. Responde: qual é tua idade?
VELHA: – Dezoito anos e dois minutos.
PAPAGENO: – Dezoito anos e dois minutos?
VELHA: – Sim!
PAPAGENO: – Ha-ha-ha! Êi, jovem anjo, também tens um namorado?
VELHA: – Claro que tenho!
PAPAGENO: – E ele também é jovem assim como tu?
VELHA: – Nem tanto. É dez anos mais velho.
PAPAGENO: – Dez anos mais velho? Que amor deve ser esse! E como se chama esse teu namorado?
VELHA: – Papageno!
PAPAGENO (assusta-se, para um pouco): – Pa…Papageno? E onde está esse Papageno?
VELHA: – Está sentado aí, meu anjo!
PAPAGENO: – Seria eu esse teu namorado?
VELHA: – Sim, meu anjo!
PAPAGENO (pega água depressa e respinga no rosto da velha): – E como te chamas?
VELHA: – Meu nome é… (trovão forte; a velha sai depressa, mancando.)
PAPAGENO (assustado com o trovão): – Ooooh!
TAMINO (levanta-se e o ameaça com o dedo fechando os lábios.)
PAPAGENO (assustado): – Não falo mais! Não falo mais!
Cena 16
Tamino e Papageno. Os três Gênios aparecem. No centro, põem uma mesa com várias iguarias. Um dos gênios traz a flauta. Outro, o cofrezinho com os sininhos.
(Parte cantada – Terceto – Allegretto)
TRÊS GÊNIOS:
“Pela segunda vez bem-vindos
onde Sarastro é o rei,
eis vossa flauta e sininhos,
que novamente tocareis.
Se vos apraz, comei contentes;
e mais contentes ficareis
quando nos virmos novamente
na triunfal terceira vez.
Tamino, vai! Hás de chegar!
Vai, Papageno! Sem falar!
Vai, vai, sem falar! (bis) “ (saem)
Cena 17
Tamino und Papageno.
(gesprochener Teil)
PAPAGENO: – Tamino, não vamos comer?
(Tamino começa a tocar sua flauta.)
PAPAGENO: – Então continua a tocar tua flauta, que eu vou me servir. (come) Hum! O senhor Sarastro tem ótima cozinheira! (bebe) Aaahh… Isto é vinho dos deuses! (a flauta silencia.)
Cena 18
Tamino e Papageno. Pamina entra.
(Gesprochener Teil.)
PAMINA (alegre): – Tamino! Ouvi tua flauta e corri como uma flecha na direção do som. Mas… estás tão triste… Não falas com tua Pamina?
TAMINO (suspira): – Ah… (acena para que ela se afaste.)
PAMINA: – Fala! Tu não me queres mais?
TAMINO (suspira e acena de novo para que se afaste.)
PAMINA: – Devo deixar-te sem saber porque? Tamino, belo jovem, eu te ofendi? (a Papageno): – Fala, Papageno, que há com ele?
PAPAGENO (com a boca cheia, acena para que ela se afaste): – Hm, hm, hm!
PAMINA: – Como? Tu, também?
PAPAGENO: – Chiiiu! (acena para que se afaste.)
PAMINA (desolada): – Oh, isto é pior que a morte! (pausa) Tamino, meu querido, meu único amor!
(Parte cantada – Ária – Andante)
PAMINA: “Ah, por ti não mais querida!
Ah, não mais o teu amor! (bis)
Nunca mais os bons momentos
tornaremos a viver,
tornaremos, tornaremos a viver!
Vê, Tamino, este pranto
que derramo só por ti,
só por ti!
Se não sentes minha falta,
a minha falta,
só morrendo, só morrendo terei paz!
Se não sentes minha falta (bis),
só morrendo, só morrendo terei paz,
só morrendo terei paz,
terei paz (bis). (Ela sai.)
Cena 19
Tamino und Papageno.
(gesprochener Teil)
PAPAGENO (comendo precipitadamente): – Também sei guardar silêncio quando necessário, não é, Tamino? Num empreendimento destes sou um homem de verdade (bebe). Um viva ao senhor cozinheiro e outro ao senhor bodegueiro!
(A trombeta soa três vezes.)
TAMINO (faz sinal a Papageno para que se ponham a caminho.)
PAPAGENO: – Vai na frente, que eu já vou.
(Tamino quer levá-lo à força.)
PAPAGENO: – O mais forte fica aqui!
(Tamino sai pela direita, tendo chegado pela esquerda.)
PAPAGENO: – Seria um absurdo ir agora, quando meu apetite é dos melhores? (ouvem-se trovões): – Oh, misericórdia, bondosos deuses! Tamino, salva-me!
(Tamino volta depressa e toca sua flauta, e acena chamando Papageno.) Soa de novo a trombeta. Tamino acena para ele.)
PAPAGENO: – Já vou! (três toques de trombeta) Isso é conosco. Já estamos indo. Mas, Tamino, que é que ainda vai acontecer conosco?
TAMINO (aponta para o céu.)
PAPAGENO: – É aos deuses que devo perguntar?
TAMINO (faz que sim com a cabeça.)
(Ouvem-se três toques de trombeta. Tamino leva Papageno à força.)
PAPAGENO: – Não te apresses tanto. Chegaremos bem a tempo de sermos fritos. (Saem os dois.)
Cena 20
Recinto abobadado das pirâmides.
Sarastro, o Pregador e alguns Sacerdotes.
Dois sacerdotes carregam nos ombros uma pirâmide iluminada; cada um dos outros tem na mão uma pirâmide transparente do tamanho de uma lanterna.
(Parte cantada – Coro dos Sacerdotes – Adagio)
CORO: “Ó Ísis e Osíris, que ventura!
A luz do sol venceu a noite escura.
O jovem nova vida principia.
Logo nos seguirá na santa via.
E é tão bom, audaz, leal. (bis)
Sim, já vem! Seu valor é nosso bem, (bis)
nosso bem.” (bis)
Cena 21
Sarastro, o Pregador, Sacerdotes; Tamino, que está sendo conduzido para dentro.
(Gesprochener Teil.)
SARASTRO: – Príncipe, tua conduta, até agora, foi viril e serena; mas terás ainda de percorrer dois caminhos perigosos. Dá-me tua mão! (reina silêncio entre os Sacerdotes): – Que Pamina seja trazida!
(Pamina é introduzida coberta com um saco igual ao que Tamino usou; ele é tirado.)
PAMINA: – Onde estou? Dizei-me, onde está Tamino?
SARASTRO: – Ele te aguarda para te dar o último adeus.
PAMINA: – O último adeus? Onde está ele?
SARASTRO: – Aqui!
PAMINA: – Tamino!
TAMINO: – Afasta-te!
(Parte cantada – Terceto – Andante moderato.)
PAMINA: “O meu amor não mais verei?
SARASTRO: Irás revê-lo outra vez.
PAMINA: Mortais perigos te aguardam!
TAMINO: Darão os deuses boa guarda!
PAMINA: Mortais perigos te aguardam!
TAMINO e SARASTRO:
Darão os deuses boa guarda!
PAMINA: E se da morte não te salvas?
Um mau presságio há em mim.
TAMINO e SARASTRO:
Que a divina lei se cumpra!
Sua vontade é meu (seu) fim!
PAMINA: Se como eu tu me quisesses,
não sentirias tanta paz (bis).
TAMINO e SARASTRO:
O meu (seu) amor é tão intenso,
sempre fiel a ti será (bis)!
SARASTRO: Chegou a hora da partida.
TAMINO e PAMINA:
Que triste é a despedida!
SARASTRO: Chegou a hora da partida.
TAMINO e PAMINA:
Que triste é a despedida!
SARASTRO: Tamino tem de prosseguir, prosseguir!
TAMINO: Pamina, tenho de seguir, de seguir!
PAMINA: Tamino, tens de prosseguir!
SARASTRO: Chegou a hora da partida!
TAMINO: Que triste é a despedida!
PAMINA: Tamino! Tamino!
TAMINO: Pamina, tenho de seguir
SARASTRO: Tamino tem de prosseguir, de prosseguir,
deve partir!
PAMINA: Deves partir (bis)
TAMINO: Devo partir (bis).
PAMINA: Tamino, meu amor, meu amor!
TAMINO: Pamina, meu amor, meu amor!
TAMINO e PAMINA:
Oh, adeus, adeus, adeus!
SARASTRO: Agora vai! É teu dever! Depressa! Depressa!
Agora cumpre teu dever. Agora vai (bis)!
TAMINO e PAMINA:
Oh, doce calma (bis), volta breve (bis), breve (bis)!
SARASTRO: Agora vai (bis)! E até breve (bis)!
TAMINO e PAMINA:
Oh, adeus (bis)!
SARASTRO: E até breve! (Saem.)
Cena 22
(Gesprochener Teil.)
Papageno.
PAPAGENO (do lado de fora): – Tamino! Tamino! Vais me abandonar completamente? (dá uns passos) Se eu, pelo menos, soubesse onde estou… (bate à porta por onde Tamino foi levado).
UMA VOZ (fala bem alto): – Para trás! (ouve-se um trovão e um acorde)
PAPAGENO: – Deuses misericordiosos! Para onde ir? (bate à porta por onde tinha entrado)
UMA VOZ (fala bem alto): – Para trás! (um trovão e um acorde, como antes.)
PAPAGENO: – Agora não posso ir nem para a frente, nem para trás! (chora)
Cena 23
(Gesprochener Teil.)
Papageno; o Pregador, com sua pirâmide.
PREGADOR: – Homem! Tu merecias ficar vagando pelos abismos escuros da terra; mas os deuses bondosos te perdoaram. Em compensação, jamais sentirás as alegrias celestiais dos iniciados.
PAPAGENO: – Bom, há mais pessoas como eu. Um copo de vinho seria uma grande alegria para mim agora.
PREGADOR: – Não tens nenhum outro desejo neste mundo?
PAPAGENO: – Até agora não.
PREGADOR: – Receberás o que desejas (ele sai e, imediatamente, surge um grande cálice de vinho.)
PAPAGENO: – Viva! Já está aqui! (bebe) Maravilhoso! Divino! Ah, estou tão alegre que poderia voar até o sol se eu tivesse asas! Mas… sinto agora uma coisa estranha em meu coração. Eu queria… Eu desejaria… sim, mas o quê?
(Parte cantada – Ária – Andante)
PAPAGENO: “Se for mocinha nova,
se mulherzinha for,
por ela Papageno
anseia com fervor. (três vezes)
(Allegro) Então, bem contente comendo,
do vinho dos nobres bebendo, feliz como um sábio
serei e como no céu viverei (bis).
E no céu viverei (bis).
(Andante) Se for mocinha…… fervor! (como antes)
(Allegro) Será que não vem uma delas,
alguma graciosa donzela,
livrar-me do meu padecer,
então só me resta morrer.
Nenhuma graciosa donzela
me livra do meu padecer,
então só me resta morrer,
me resta morrer! (bis)
(Andante) Se for mocinha……..fervor (como antes)
(Allegro) Se nem uma jovem me ama,
do amor já me queimam as chamas.
Se uma porém me beijar
depressa irei me curar.
Se uma porém me beijar (bis),
depressa irei me curar,
irei me curar (bis).”
Cena 24
Papageno. A Velha entra apoiada em seu bordão.
(gesprochener Teil)
VELHA: – Já estou aqui, meu anjo!
PAPAGENO: – Tiveste pena de mim?
VELHA: – Sim, meu anjo!
PAPAGENO: – Que sorte a minha!
VELHA: – E vou amar-te carinhosamente se me prometeres ser fiel. PAPAGENO: – Eh, louquinha carinhosa!
VELHA: – Vem, dá-me tua mão para selarmos nosso compromisso.
PAPAGENO: – Mas não sejas tão apressada, anjo querido! Um compromisso como esse exige certa ponderação.
VELHA: – Papageno, eu te aconselho, não hesites! Dá-me tua mão, senão ficarás preso aqui para sempre.
PAPAGENO: – Preso?
VELHA: – Pão e água serão teu alimento diário. Terás de viver sem amigo ou amiga e renunciar ao mundo para sempre.
PAPAGENO: – Beber água? Renunciar ao mundo? Não! Prefiro contentar-me com uma mulher velha a ficar sem nenhuma. Pois aí tens minha mão, com a garantia de que te serei sempre fiel; (para si mesmo) enquanto não encontrar uma mulher mais bela…
VELHA: – Juras?
PAPAGENO: – Sim, juro!
(Nisto a Velha tira a capa e o capuz e se transforma numa jovem vestida igual a Papageno.)
PAPAGENO: – Pa… Pa… Papagena! (ele quer abraçá-la)
Cena 25
Papageno, Papagena; o Pregador.
PREGADOR (entra e logo segura Papagena pela mão): – Afasta-te daqui, minha jovem! Ele ainda não te merece! (arrasta-a para fora, e Papageno quer ir atrás) – Para trás! Senão…
PAPAGENO: – Antes ser tragado pela terra, que recuar! (ele é tragado) Ó deuses!
Cena 26
A cena se transforma num pequeno jardim.
Os três Gênios aparecem.
(Parte cantada – Terceto – Andante.)
TRÊS GÊNIOS:
“O sol, em seu clarão dourado,
o dia vai trazer;
e vai o sábio dedicado
as ilusões vencer.
Oh, desce, vem até as almas,
ó doce paz, suave calma;
farás a terra celestial,
será divino o mortal (4 vezes).”
GÊNIO 1: Olhai! Pamina desolada!
GÊNIOS 2 e 3: Está ali…
GÊNIO 1: … desesperada!
TRÊS GÊNIOS: Pensou ter sido rejeitada.
Então devemos consolá-la.
A nós comove tanta dor!
Oh, se voltasse seu amor!
Já vem… Daqui não nos verá,
e vamos ver o que fará,
GÊNIO 1, 2 e 3: (1) E vamos, vamos ver o que fará.
(2) E vamos ver o que fará.
(3) E vamos ver, vamos ver o que fará.
(Eles ficam de lado.)
PAMINA (contemplando o punhal):
Com um punhal irei casar,
e minha dor terminará!
TRÊS GÊNIOS (à parte):
Que dura frase eu ouvi?
Já estará fora de si?
PAMINA: Serei só tua, meu punhal!
Eu vou contigo logo, logo me casar,
eu vou contigo me casar!
TRÊS GÊNIOS: Já está enlouquecendo,
já a morte pretendendo.
(a Pamina): Vem, Pamina, nos ouvir!
PAMINA: Para a morte devo ir,
pois quem é meu bem-amado
me deixou abandonada! (mostra o punhal)
Quem me deu foi minha mãe.
TRÊS GÊNIOS: Deus porém te punirá!
PAMINA: É melhor assim a morte
que sofrer tão dura sorte!
Mãe, mãe! Causaste meu mal!
Tua jura foi fatal!
TRÊS GÊNIOS: Ouve! Segue junto a nós!
PAMINA: Minha taça se encheu!
Falso jovem, meu adeus!
Vê Pamina morrer por ti!
Vem, punhal, a mim ferir! (vai apunhalar-se)
TRÊS GÊNIOS: Para, pobre infeliz!
Pois Tamino sofreria
ao saber, e morreria;
seu amor é só por ti.
PAMINA: Não! No último momento
escondeu seu sentimento;
nem sequer me respondeu,
sua face escondeu.
TRÊS GÊNIOS: Nada mais revelaremos,
mas o jovem mostraremos.
Poderás saber então
que é teu seu coração;
morreria até por ti.
Já iremos até lá.
PAMINA: E direis aonde está?
TRÊS GÊNIOS: Já iremos até lá ! (bis)
PAMINA: E direis aonde está,
aonde está? (3 vezes)
PAMINA e os TRÊS GÊNIOS:
No amor ardente brilha a chama.
Ninguém separa quem se ama.
Em vão o mal virá lutar
com quem os deuses vêm guardar,
PAMINA: com quem, com quem os deuses vêm guardar.
GÊNIOS 1 e 2: com quem os deuses vêm guardar,
TRÊS GÊNIOS: com quem
PAMINA e os TRÊS GÊNIOS: os deuses vêm guardar,
TRÊS GÊNIOS: com quem
PAMINA e os TRÊS GÊNIOS: os deuses vêm guardar,
vêm guardar. (bis) (saem todos)
Cena 28
A cena muda. Há duas grandes montanhas; uma delas tem uma cachoeira, onde se ouve ventar e zunir; a outra cospe fogo. Cada uma delas tem uma grade quebrada. Pelas frestas, vê-se o fogo ou a água. Naquela onde o fogo arde, o horizonte deve ser vermelho claro; naquela onde há água, paira uma névoa escura. O cenário é de pedras, e cada trecho é fechado com um portão de ferro.
Tamino; dois homens de couraça; depois Pamina; depois, o Coro.
Tamino, levemente vestido e descalço é conduzido para dentro por dois homens de couraça preta, com elmos cor de fogo. Eles leem para Tamino a escrita transparente que há numa das pirâmides. Esta pirâmide fica no meio, bem no alto, perto das grades que contornam a montanha.
(Parte cantada – Terceto – Adagio)
HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
Ó peregrino, o teu fardo descarrega,
vencendo fogo, água, ar e terra.
Quem o temor da morte com vigor venceu
da terra subirá até o céu.
Enfim iluminado estará,
e nos mistérios de Ísis servirá!
TAMINO: Não temerei humana morte.
É a virtude minha sorte.
As vossas portas abrireis!
Por seus perigos andarei! (Quer prosseguir)
PAMINA (de dentro):
Tamino, vê! Estou aqui!
TAMINO Pamina ouvi chamando?
HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
É, sim, Pamina te chamando.
TAMINO e HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
Então comigo (contigo) pode ir.
Já nada vai nos (vos) desunir,
nem se tivermos (tiverdes) de morrer (bis).
TAMINO: E vou poder falar com ela?
HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
Tu vais poder falar com ela.
TAMINO: Que bom com ela encontrar…
HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
Que bom vos ver reencontrar…
TAMINO: … com ela no templo penetrar!
HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
… vos ver no templo penetrar!
TAMINO e HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
Não teme a noite nem morrer.
Merece se iniciar. (bis)
(As portas se abrem. Tamino e Pamina se abraçam – Quarteto –
Andante.)
PAMINA: Tamino! Que bom, que bom!
TAMINO: Pamina! Que bom, que bom!
As portas nos prometem
a morte e a dor.
PAMINA: Ao lado teu irei
onde fores, sem temor.
E eu te guiarei
na luz do meu amor, (toma-o pela mão)
que deixa rosas no caminho;
as rosas sempre têm espinhos.
A tua flauta tocarás,
e ela nos protegerá.
De um carvalho milenar,
foi lavrada por meu pai,
na hora em que há magia pelo ar,
por entre raios e trovões.
A flauta logo soará
e da tormenta nos guardará.
PAMINA, TAMINO e HOMENS DE COURAÇA 1 e 2:
Sombria morte vou (vais) passar; porém seu som nos
(vos) vai guardar, (bis)
vai guardar (bis).
(As portas se fecham atrás deles; percebe-se que eles caminham, enquanto a flauta é tocada; ouve-se o crepitar do fogo, o uivar do vento, um trovão abafado e barulho de água. Tímpanos abafados acompanham-nos de vez em quando. Assim que os dois saem do fogo, abraçam-se e permanecem no meio.)
(Parte cantada – Dueto – Adagio)
PAMINA e TAMINO:
“Passamos através das chamas,
nenhum perigo nos venceu.
Teu som da água nos proteja!
Do fogo já nos protegeu.
Teu som da água nos proteja!
Do fogo já nos protegeu.”
(Tamino toca a flauta; o par é visto descendo e, pouco depois, subindo de novo. Imediatamente abre-se uma porta e se avista a entrada de um templo bem iluminado. Antes do canto do Coro, Tamino e Pamina cantam.)
PAMINA e TAMINO:
Ó deuses! Que visão de luz!
A paz de Ísis nos conduz!
(Canto do Coro – Allegro.)
CORO: Venceu, venceu, venceu o nobre par!
E triunfou de todo mal!
Participai do ritual!
Entrai, entrai!
No portal enfim passai!
SOPRANOS (cantam junto com contraltos, tenores e baixos):
Passai, entrai, sim, entrai…
CONTRALTOS e TENORES:
Entrai, entrai…
BAIXOS:
Entrai…
CORO: …e no templo penetrai!
SOPRANOS:
Sim, entrai…
CONTRALTOS, TENORES e BAIXOS:
Entrai…
CORO: …e no templo penetrai!”
(Alle gehen.)
Cena 29
No jardim anterior.
Papageno; depois, os três Gênios; mais tarde, Papagena.
(Parte cantada – Allegro)
PAPAGENO (toca sua flautinha de Pã, depois chama):
Papagena! (três vezes; toca de novo e escuta)
Doce! Linda! Graciosa! É inútil!
Ah, tudo perdido!
Que infeliz é minha vida!
Que lástima, lástima! Falei demais.
Foi erro meu, de ninguém mais!
Erro meu, de ninguém mais!
Foi esse vinho que bebi…
e a bela jovem que eu vi:
meu coração, a saltitar,
pôs-se a arder, vai-me queimar.
Papagena! Que doçura
e que linda criatura!
É em vão, estou perdido
e cansado desta vida!
Um amor ardente assim
com a morte tem seu fim. (tira uma corda da cintura.)
Deste ramo pendurado
ficarei bem enforcado.
Vai-se a vida afinal:
boa-noite, mundo mau!
Pois ainda não mandaste
um amor que me agradasse;
resolvi morrer assim
Lindas jovens pensem em mim! (bis)
Antes mesmo que me enlace,
não há uma que me abrace.
Se houver, é só dizer:
sim ou não, pois vou morrer! (bis)
Ah, nenhuma vem ouvir-me, (olha em volta)
não, não vem ouvir-me!
Querem, pois, a minha morte?
Papageno, teu dever, nesse caso, é morrer! (bis)
(olha ao redor) Bem, espero mais,
talvez um pouco mais.
Bem, talvez,
até que conte um, dois, três:
(Sopra a flauta e diz sem cantar): “UM!”
(Olha em volta, sopra e diz): “DOIS!”
(Olha e diz): “Já contei até dois!”
(Sopra a flauta e diz): “TRÊS!” (olha em volta)
(Andante)
Vamos lá, assim será. (bis)
Vou morrendo afinal.
Boa-noite, mundo mau! (bis)
(vai pendurar a corda no ramo)
(Os três gênios descem ou aparecem e cantam juntos, mas com letras separadas – Allegretto)
GÊNIO 1: Ainda não!
GÊNIOS 2 e 3: Oh, não! Oh, não!
TRÊS GÊNIOS: Ó Papageno, pensa bem!
Tu viverás apenas uma vez! (bis)
PAPAGENO: É bem falado, com efeito;
mas se ardesse vosso peito,
iríeis já também sofrer
e só por causa de mulher.
TRÊS GÊNIOS: Faze soar os teus sininhos
e reverás teu amorzinho.
PAPAGENO: Eu nem havia me lembrado
de meus sininhos encantados. (faz soar os sininhos)
Soai, sininhos, tilintando!
Eu quero ver o meu amor! (bis)
(ao som desse toque, os três Gênios vão buscar Papagena – Allegro)
Ressoai, sininhos, meu amor trazei!
Tilintai baixinho, e ela logo vem.
Ressoai, sininhos, meu amor trazei (bis)!
Tilintai baixinho, e ela logo vem,
logo vem, o meu amor, o meu amor!
TRÊS GÊNIOS: Repara bem ao teu redor!
(Papageno olha ao redor; enquanto soa o ritornelo, Papageno e Papagena cantam realizando uma cômica pantomima. Os três Gênios vão saindo.)
PAPAGENO: Pa pa pa, pa pa pa
PAPAGENA: Pa pa pa, pa pa pa
PAPAGENO: Pa pa pa pa (bis)
PAPAGENA: Pa pa pa pa (bis)
PAPAGENO: Pa pa pa pa pa Papagena!
PAPAGENA: Pa pa pa pa pa Papageno!
PAPAGENO: Para mim encomendada.
PAPAGENA: Para ti encomendada.
PAPAGENO: E serás a minha amada…
PAPAGENA: E serás meu bem-amado,
JUNTOS: meu bem-amado, meu bem-amado!
… ó bem-amada, ó bem-amada!
PAPAGENO: Oh, que bom, que bom será…
PAPAGENA: Oh, que bom, que bom será…
PAPAGENO: … se os céus abençoarem…
PAPAGENA: … se os céus abençoarem…
PAPAGENO e PAPAGENA:
… e filhinhos nos mandarem! (bis)
Que pequenino há de ser
meu bebê, (3 vezes)
que pequenino meu bebê,
e queridinho há de ser.
PAPAGENO: Vem um pequeno Papageno,
PAPAGENA: e a pequena Papagena,
PAPAGENO: e outra vez um Papageno,
PAPAGENA: e logo outra Papagena,
PAPAGENO: Papageno,
PAPAGENA: Papagena,
PAPAGENO: Papageno,
PAPAGENA: Papagena,
JUNTOS: Papageno (a), Papageno (a).
PAPAGENA: Que alegria sentiremos…
PAPAGENO: Que alegria sentiremos…
JUNTOS: … com tanta, tanta…
… com tanto Papapapageno,
Papapapapapageno, Papapapapapa,
Papapapapapapapageno (a),
abençoados somos nós.
PAPAGENO: Que alegria sentiremos…
PAPAGENA: Que alegria sentiremos…
JUNTOS: … com tanto, tanto…
… com tanta Papapapagena,
Papapapapapagena, Papapapapapagena,
Papapapapapagena…
Papapapapapapapageno…
… abençoados somos nós,
Papageno (a), Papageno (a),
Papapapapapapapapapageno (a),
abençoados somos nós, (3 vezes)
PAPAGENA: Papapapapapagena!
PAPAGENO: Papapapapapageno!
JUNTOS: Papapapapapageno (a),
Papapapapapageno (a),
Papapapapapageno (a)!” (Os dois saem)
Cena 30
Monostatos, a Rainha e as três Damas saem dos alçapões com archotes nas mãos.
(Parte cantada – Più moderato)
MONOSTATOS: Bem caladinhos, vamos logo
ali no templo penetrar.
RAINHA e DAMAS: Bem caladinhos, vamos logo
ali no templo penetrar.
MONOSTATOS: Juraste para mim
que logo com tua filha vou casar.
RAINHA: Eu prometi; é meu desejo:
com minha filha vais casar.
(As Damas e a Rainha cantam juntas, mas uma cada frase.)
DAMA 3: Com ela, sim, com ela,
com ela vais casar!
DAMAS 1 e 2: Com ela, sim,
com ela vais casar!
RAINHA: Oh, sim, com ela vais casar!
(Ouvem-se trovões abafados e rumor de água.)
MONOSTATOS: Ouvi trovões assustadores
e cataratas a tombar.
RAINHA e DAMAS: Que sons aterrorizadores!
De longe vem o trovejar!
MONOSTATOS: Estão no templo reunidos.
MONOSTATOS, RAINHA e DAMAS:
Serão por nós surpreendidos.
RAINHA e DAMAS: Da terra toda nós iremos…
MONOSTATOS: … nós iremos
MONOSTATOS, RAINHA e DAMAS:
os piedosos expulsar
com a espada a chamejar!
MONOSTATOS e DAMAS:
Grande Rainha, é por ti (bis)
que nos vingamos hoje aqui.
(Ouvem-se fortes acordes, trovões, ventania)
MONOSTATOS, RAINHA e DAMAS:
O nosso poder terminou – Ai de mim! –
Seremos lançados na noite sem fim!
(Somem todos pelos alçapões)
Cena Final
No mesmo instante, todo o cenário se transforma num sol. Sarastro está num lugar elevado; Tamino e Pamina, com vestes sacerdotais. Ao lado de cada um estão sacerdotes egípcios. Os três Gênios têm flores nas mãos.
(Parte cantada – Rezitativ)
SARASTRO (solenemente):
As trevas da noite o sol já varreu.
(Maestoso) A força dos falsos também pereceu.
CORO (Andante): Sejam exaltados
os iniciados
na glória final!
Oh, oh, bendizei Osíris!
Oh, oh, a Ísis louvai!
(Allegro): A força triunfa! Que bênçãos trará!
Tão bela coroa perene será!
A força triunfa, a pura beleza
e a sabedoria vai coroar!
Tão bela coroa perene será! (bis)
A força triunfa! Que bênçãos trará!
Tão bela coroa perene será.
perene será, perene será!
(Parte cantada – Coro – Andante – Allegro, depois do quinto verso)
CORO: “Sejam exaltados
os iniciados,
na glória final!
Oh, oh, bendizei Osíris!
Oh, oh, a Ísis louvai!
A força triunfa! Que bênçãos trará!
Tão bela coroa perene será!
A força triunfa, a pura beleza
e a sabedoria vai coroar!
Tão bela coroa perene será! (bis)
A força triunfa! Que bênçãos trará!
Tão bela coroa perene será,
perene será, perene será!
F IM
Sobre a escolha da peça
Para escolher uma peça com objetivo pedagógico, estude bem que tipo de vivência seria mais importante para fortalecer o amadurecimento de seus alunos. Será um drama ou uma comédia, por exemplo. No caso de um musical, é importante que a classe seja musical, que a maioria dos alunos toquem instrumentos e/ou cantem. Analise também o número de personagens da peça para ver se é adequado ao número de alunos.
Enviamos o texto completo em PDF de uma peça gratuitamente, para escolas Waldorf e escolas públicas, assim como as respectivas partituras musicais, se houver. Acima disso, cobramos uma colaboração de R$ 50,00 por peça. Para outras instituições condições a combinar.
Neste caso, trata-se de uma ópera, e as respectivas partituras musicais ainda não estão digitalizadas, o que vai demanda um custo para ser realizado, a ser combinado com a organização interessada. São cerca de 300 páginas.
A escola deve solicitar pelo email [email protected], informando o nome da instituição, endereço completo, dados para contato e nome do responsável pelo trabalho.