Weihnachtsspiel nach dem gleichnamigen Märchen von Noemia Kuester Pisari Gerulis.
von Ruth Salles
Die Kinder singen erst am Ende des Stückes, mit Musik in pentatonischer Tonleiter.
CHARAKTERE: Stroh, Regen, Sonne, Wind, Taube, Ameise, Biene, Schlange, Blatt, Fluss, Schwalbe (jede dieser Figuren muss durch eine Gruppe von zwei oder drei Kindern dargestellt werden); Estrela, José, Maria, der Ochse, der Esel, der Chor. Der Chor kann aus Kindern bestehen, die gerade nicht auf der Bühne stehen.
HINWEIS: Die Farben der Roben der Charaktere müssen jeweils übereinstimmen. Zum Beispiel die gelb gekleidete Sonne; das Stroh, beige; der Fluss, blau; die Schlange und das Blatt, grün; und so weiter nach der Vorstellung des Lehrers.
CHOR
(während der Regen und die Sonne mit Gesten vergehen und der Wind mit Atem):
- Es war einmal, eines Tages,
ein kleiner Strohhalm,
sehr seidig und sehr weich,
die auf den Feldern umherstreiften.
Mit dem Regen wurde sie nass,
aber die Sonne trocknete es bald aus,
und hatte die Hilfe des Windes,
das blies und blies.
STROH (beim Passieren der Taube):
- Hey, mein Freund Pigeon!
Wohin gehst du
so glücklich fliegen
und auch so schnell?
Wohin gehst du?
Taube:
- Ich gehe dorthin, wo alle hingehen,
den Boy King zu sehen
die in Bethlehem geboren werden:
Jesus, Sohn Gottes des Vaters!
STROH:
- Das gesegnete Kind,
von wem wurde alles erschaffen?!
oh das will ich auch sehen
dieser König, wenn er geboren wird!
Ich werde über das Gras rollen,
Ich werde auf den Flügeln des Windes fliegen.
Wenn die Zeit gekommen ist,
Ich will keine Zeit mehr verschwenden!
(als er die Ameisen auf allen Vieren am Boden vorbeigehen sieht, ruft er aus):
– Ameise, Ameise!
AMEISE:
– Wer ruft mich um diese Zeit an?
STROH:
- Es ist Stroh, Ameise!
Ich bitte dich, mein Freund,
nimm mich auf deinen Rücken
sehr schnell, ohne Verzögerung!
AMEISE:
– Warum, Stroh? Wieso den
plötzlich so in Eile?
Wohin gehst du!
STROH:
- Ich gehe dorthin, wo alle hingehen,
den Boy King zu sehen
die in Bethlehem geboren werden:
Jesus, Sohn Gottes des Vaters.
AMEISE:
– Stroh, was wir tun
es ist schon Schwerstarbeit.
Wir nehmen geschnittene Blätter
die, gut bewacht,
gib uns einen Schimmel, den wir essen.
Aber wenn du Hilfe willst
auf so einer wichtigen Mission,
Lassen Sie uns Sie laden
noch ein bisschen weiter …
(ruft die anderen Ameisen):
- Komm schon, komm schon, kleine Ameisen,
Lade diesen Strohhalm!
STROH:
– Vielen Dank, Formiga!
(sie reitet die Ameise und sie gehen)
AMEISE:
- Gern geschehen, mein Freund!
(Sie gehen mit dem Stroh)
Schau, wir haben kein Geschenk
dem kleinen Kind zu geben,
aber nimm unsere Arbeit
und gib es ihr, Stroh!
STROH (weiter nach unten):
- Überlass es mir. Ich vergesse nicht,
Ihre wertvolle Arbeit
unbezahlbar! (schaut sich um):
- Ich höre einen Fluss rauschen
und einige Bienen fliegen!
(Sie ruft eine Biene, und sie hören auf zu summen):
– Biene, hilf mir jetzt
und nimm mich auf deinen Rücken,
sehr schnell, ohne Verzögerung,
zum Fluss, der fließt!
BIENE:
- Ich habe Spaß!
Warum, Palhinha, warum
plötzlich so in Eile?
Wohin gehst du?
STROH:
- Ich gehe dorthin, wo alle hingehen,
den Boy King zu sehen
die in Bethlehem geboren werden:
Jesus, Sohn Gottes des Vaters!
BIENE:
- Ich bringe dich zum Fluss,
und für ihn gehst du.
Aber... ich bin glatt...
Und sobald ich abhebe,
du wirst rutschen
zur Zeit des Windes.
Schau, pass an mir vorbei
dieses Bienenwachs.
(eine Wachskugel in die Hände des Strohhalms legen)
Es klebt wie Klebstoff.
STROH
(nach dem Passieren des Wachses und dem Aufsetzen auf die Biene):
– Biene, was für eine gute Idee!
wir können jetzt aufsteigen
und flieg in das Blau des Himmels!
BIENE (reicht dem Strohhalm eine Wabe):
– Stroh, bring es dem Jungen
unser Honig als Geschenk!
(die Bienen summen weiter)
CHOR (während das geschieht, was er sagt):
- Aber die Sonne war heiß,
und das Wachs schmolz.
Gut, dass der Fluss nah war,
wegen des Bienenrückens
das Stroh rutschte
und im Sand fand er sich.
STROH
- Auf Wiedersehen, Biene! Vielen Dank!
Ich bin schon nah am Wasser!
CHOR
(während die grüne Schlange vorbeigeht und Dinge passieren):
- Die Schlangenschlangen,
bewegt den Schwanz und bewegt den Sand;
Geh zum Sand und bewege das Stroh,
das Stroh geht und fällt auf das Blatt,
das im Wasser schwamm.
STROH
(auf dem Blatt reitend, das dem vorbeifließenden Fluss folgt):
- Vielen Dank, Schlange,
dafür, dass du mich geschubst hast!
- Vielen Dank, Blatt.
dafür, dass du mich getragen hast!
- Vielen Dank, Rio.
dass du uns genommen hast!
Ich brauche so viel
ankommen ... ankommen ...
FLUSS:
- Ich weiß sehr gut
Wohin gehst du.
Geh nach Bethlehem
siehe den jungen König,
Sohn Gottes des Vaters!
STROH:
- Stimmt.
Ich weiß nur nicht wann…
BLATT:
– Nun, pass auf!
Wir sind schon da.
richtig hoch springen
und zu Boden fallen!
STROH (springend):
- Leb wohl, Rio Jolly!
- Leb wohl, Lichtblatt!
Seh dich später! Ich gehe!
BLATT:
– Bring es dem Jungen als Geschenk
die Freude, die das Blatt empfindet
dafür, dass er die Pflanze ist, die er erschaffen hat!
FLUSS:
– Nimm das Kind, den König des Friedens,
die Aufregung, die Rio macht!
STROH:
- Ich sehe eine Höhle in der Nähe.
Die Nacht kommt.
Und ganz oben in der Höhle
Ich sehe einen leuchtenden Stern!
(sie entdeckt die Schwalbe und ruft):
– O Schluck, Schluck,
die tagsüber so viel fliegt
sowie am Abend,
nimm mir etwas in deinen Schnabel!
SCHLUCKEN:
– Aber wohin gehst du?
STROH:
– Ich werde den Jungenkönig sehen:
Jesus, Sohn Gottes des Vaters!
SCHLUCKEN:
- Es ist schon dunkel, Straw.
Ich muss zum Nest zurückkehren.
STROH:
- Aber nur ein bisschen
damit ich ankomme...
SCHLUCKEN (am Strohhalm ziehen):
- Es ist in Ordnung.
Aber nimm das Jesuskind,
mein Geschenk der Freude
um zu wissen wie man fliegt, flieg:
die schwarze Feder der Nacht
und die weiße Feder des Tages!
CHOR (während er spricht, geschieht alles):
– Da kam das Stroh runter
direkt am Eingang der Höhle,
gleich als er geboren wurde
Jesus der König und Herr.
José sah sich um
und die Krippe ausgekleidet
mit dem weichen Stroh,
und dann darin liegen
das heilige Kind.
CHOR (singt):
„Der Strohhalm hat geliefert
die Leckereien:
Ameisenarbeit,
Bienenhonig,
Blatt Freude,
das Rauschen des Flusses,
die beiden Federn
der Schwalbe.
Der Stern leuchtet mit so viel Licht!
Darunter glitzert alles:
die Höhle, das Stroh, der Ochse, der Esel,
Josef und Maria, Jesus! Jesus!"