[print-me target="body"]
Schauspiel von Henrik Ibsen
Kleines Arrangement von Ruth Salles
über die Adaption des Originals für das Colégio Micael,
pro:
Ana Candida M. Zäslin,
Roberto Mello da Costa Pinto,
Marilda-Salat,
Riva Libermann,
Sueli Passerini.
ANMERKUNG ZU HENRIK IBSEN UND PEER GYNT
Henrik Ibsen, norwegischer Dichter und Dramatiker, wurde 1828 in Skien geboren und starb 1906 in Christiania (heute Oslo). Er war der Autor von bemerkenswerten Dramen wie Doll's House, Brand und anderen. Sein dramatisches Gedicht Peer Gynt, obwohl ursprünglich nur zum Lesen geschrieben, wurde nach der Aufnahme von Musik von Eduard Grieg in das Stück sowohl in Norwegen als auch im Ausland ein Theatererfolg.
Peer Gynt behandelt den Weg des Menschen von der Jugend bis ins hohe Alter und den Kampf der Seele zwischen Triebregungen und Selbstbewusstsein. Dieses Drama zeigt, dass selbst ein Sünder durch aufrichtige Reue Gottes Vergebung erlangen kann. Peer versucht, sich selbst zu finden, und seine inneren Konflikte führen ihn zu fantastischen Abenteuern. Zwei Frauen lieben und unterstützen ihn: seine Mutter Aase – für die er immer ein Kind ist – und Solveig, die zu dem aus der Gesellschaft verbannten Peer zieht. Peer rennt weg und erlangt nach einem langen Leben voller Instinkterfahrungen schließlich Selbsterkenntnis und kehrt zu Solveig zurück, die seinem Warten treu bleibt, weil er ihn tief versteht und seine angeborene Güte sieht. So befreien ihn Solveigs Gebete von seinen Sünden und er wird geistig wiedergeboren. Die Frau in Grün, die Trolle und Anitra repräsentieren Instinkte und Wünsche. Peers Selbstreflexion beim Zwiebelschälen und der Verzweiflungsausbruch kurz vor der Begegnung mit Solveig gelten als Höhepunkte der Poesie des Dramas.
In der von Professoren des Colégio Micael vorgenommenen Adaption werden mehrere Beobachtungen gemacht:
1. Am Ende des Stücks weicht der Text deutlich von Ibsens Original ab, da das Alter der Schüler berücksichtigt wurde;
2. Da das ursprüngliche Stück sehr lang war (5 oder 6 Stunden lang), wurden einige Szenen unterdrückt und drei Figuren (Desconhecido, Figura und Fundidor) zu einer (Desconhecido) kombiniert;
3. In Übersetzungen aus dem Norwegischen ins Portugiesische, Spanische und Französische werden fälschlicherweise Gnome und Elfen dargestellt. Tatsächlich sind sie Trolle, Wesen, die nur in der nordischen Mythologie existieren. Das Reich der Trolle liegt im Reich der menschlichen Wünsche, Instinkte, Gier, Leidenschaften und Impulse, im Reich der Abwesenheit des Selbst, der Moral und jeglicher Verantwortung oder Zensur. Der Troll ist hässlich, aber er kann hübsch aussehen, wenn es dir passt.
Auch im Hinblick auf das Alter der Schüler habe ich einige Szenen noch etwas aufgelockert, aber die Hilfe, die Peer seiner Mutter zum Zeitpunkt des Todes gegeben hat, orientiert am französischen Original gehalten.
Ich habe es vorgezogen, die Aufteilung des Stücks in 5 Akte wie im Original beizubehalten. Die Lieder wurden wie für Colégio Micael aus den Themen der beiden Peer-Gynt-Suiten von Eduard Grieg ausgewählt.
Ruth Salles
ZEICHEN
(das Sternchen kennzeichnet die Hauptfiguren)
*AASE (ausgesprochen Osse)
*PEER (ausgesprochen Per)
ERSTE ALTE
ZWEITE ALTE
*ASLAK, der Schmied
VIOLINIST
MEISTERKOCH
GÄSTE ZUR HOCHZEIT
GÄSTE ZUR HOCHZEIT
*MATZ MOEN (ausgesprochen Matz Muen)
VATER VON MATZ
MATZ MUTTER
*SOLVEIG (ausgesprochen Sulvaig)
SOLVEIGS MUTTER
SOLVEIGS VATER
HELGA
*Ingrid
INGRIDS VATER
* FRAU IN GRÜN
TROLLE
EINE TROLLHEXE
EINE ANDERE TROLLHEXE
*DER KÖNIG DES BERGES (auch „Der alte Mann von Dovre“ genannt)
TROLL-MOR
*ANITRA
ANITRAS MÄDCHEN
*UNBEKANNT
Stränge
Trockene Blätter
Tautropfen
Stücke Stroh
SEELE VON AASE IM SCHLOSS
MÄRCHENFIGUREN (Fee, König, Prinzessin, Hexe usw.)
ERSTER AKT
Szene 1
Bewaldeter Platz in der Nähe von Aases Haus. Unten ein Fluss. Auf der anderen Seite eine Mühle. Sommertag. Musik „Die Morgenröte“.
Aase, Peer; Erst alt, zweit alt.
AASE: – Peer. du lügst!
PEER (stoppt): Nein, Ma'am. Es ist alles wahr, klatsch-klatsch für klatsch-klatsch.
AASE (vor ihm stehend): – Junge, schämst du dich nicht, deine Mutter anzulügen? Es war genau das, was ich brauchte! Sie verlassen monatelang das Haus, um in den Bergen Rentiere zu jagen, ohne sich um die Ernte zu kümmern. Dann kommst du in größter Ruhe zurück ohne dein Gewehr, ohne dein Wild, mit zerrissenem Pelzmantel, und du willst immer noch, dass ich deine Jägerflunkereien glaube?
PEER: Nun, ich bin gegen den Wind gelaufen, ein sehr starker Wind: ch, ch, woof, whoop! Dann tauchte hinter einem umgestürzten Baumstamm das Rentier auf, das unter dem Schnee nach Pflanzen suchte.
AASE (gibt vor zu glauben): – Oh, ich weiß. Und dann?
PEER: – Dann hielt ich den Atem an und kroch langsam zu ihr hoch und versteckte mich zwischen den Felsen und beobachtete sie. Mama, so ein Rentier hast du noch nie gesehen, so dick, mit glänzendem Fell, schön!
AASE: – Ich habe es nicht gesehen, nicht einmal in meinen Träumen!
PEER: Nun, bumm! Ich habe, richtig? Das Rentier fiel verletzt zu Boden. Mehr als schnell springe ich auf sie, greife ihr linkes Ohr und will ihr gerade das Messer in den Rücken stoßen, da brüllt der Bandit plötzlich erschreckend auf, steht auf, wirft mehrmals den Kopf zurück ... mich stoßen, bis mir das Messer aus der Hand fiel. Und es führt mich über den Gipfel des Berges!
AASE (unwillkürlich): – Heiligster Jesus!
PEER: Sie kennen diesen Bergrücken, der eine halbe Meile lang sein muss, voller scharfer Kanten wie eine Sense? Auf beiden Seiten hat es einen dunklen, unheimlichen Abgrund, der mehr als 300 Meter tief ist! Denn das Rentier schoss vom Gipfel herunter, und sie und ich flogen durch die Luft!
AASE (erschrocken): – Seliger Jesus, erbarme dich!
PEER: – Wir fielen, fielen, blitzschnell! Tief unten konnte ich einen hellen Fleck sehen. Mutter, es war unser eigenes Bild, das sich in dem stillen See spiegelte und mit der gleichen schwindelerregenden Geschwindigkeit, mit der wir hinabstiegen, an die Wasseroberfläche aufstieg!
AASE: – PEER! Um Gottes willen, bring es hinter dich!
PEER: Horn gegen Horn, die beiden Rentiere kollidierten endlich! Der aus der Luft und der aus dem See! Wir gingen schwimmen, schwimmen, die Rentiere vorne schleppten mich, bis wir das Nordufer erreichten. Also ging ich runter, richtig? Und ich kam zu Fuß hierher zurück.
AASE: – Und das Rentier, was ist passiert?
PEER: Oh, nun, ich glaube, es läuft so weit! (schnippt mit den Fingern und dreht Pirouetten) Wer sie fangen kann, ist ein sehr kluger Kerl!
AASE: Und du hast dir nicht das Genick gebrochen, mein Sohn? Nicht die Beine? Oder vielleicht die Wirbelsäule? Oh, Tausend Dank an Gott, der meinen Peer gesund und munter zurückgebracht hat, trotz der zerrissenen Hose! (steht plötzlich auf, sieht Peer sprachlos an, bis sie aufschreit): – Ah, du Lügner! Das ist nicht dir passiert, das ist dem Bäckersohn passiert!
PEER: Es ist uns beiden passiert. Warum kann eine Geschichte nicht zweimal passieren?
AASE: – Ja, ja, du dekorierst die zweite Geschichte so sehr, dass du die erste nicht einmal erkennst. (schreit) Ah, Peer, Peer, du bist mit so vielen Lügen verloren, es gibt niemanden auf der Welt, der meinen Sohn retten kann!
PEER: In Ordnung, Mama, du bist eine Heilige und du hast absolut recht. Komm schon, sei nicht böse. Glück! Glück!
AASE: – Halt die Klappe! Welche Freude kann ich mit einem Sohn wie dir haben? Schau dir unser Haus an, den Zaun, das umgestürzte Tor, die unbebauten Felder!
PEER: Lass es, Mutter. Das Glück ändert sich, wenn Sie es am wenigsten erwarten!
AASE: – Glück gehabt? Sie war lange nicht hier (wischt sich über die Augen). Du solltest deine alte Mutter unterstützen, dich um das kümmern, was uns geblieben ist (fängt wieder an zu weinen) Null übrig! Zu Hause tun Sie nichts. Vor dem Haus schubst du die Mädchen weg und kämpfst mit den schlimmsten Elementen der Stadt. Bis heute will der Schmied ASLAK Rache für die Prügel, die Sie ihm zugefügt haben. Aus diesem Grund bin ich eine Lachnummer.
PEER: Was was, liebe Mami, vertrau mir! Eines Tages werden sich alle im Dorf vor dir verneigen. Warte, bis ich eine beeindruckende, grandiose Leistung vollbringe!
AASE (ironisch): – Du? Wenn du nur deine Hose flicken würdest...
PEER (wütend): Nun, ich werde König, Kaiser! Du wirst sehen!
AASE: Oh mein Gott, der arme Kerl hat sein bisschen Verstand verloren… Und du könntest jeder sein, und du wärst sehr reich, wenn du dieses Mädchen aus Haegstad, Ingrid, für dich gewonnen hättest. Sie war in dich verliebt!
PEER (hell): Na dann, lass uns nach Haegstad eilen!
AASE: – Es nützt nichts. Es ist zu spät. Als Sie mit dem Rentier durch die Luft ritten, gewann Matz Moen Ihre schöne Ingrid für sich.
PEER: – Wer? Diese Vogelscheuche, die die Mädchen erschreckt hat? Der Matz Moen?
AASE: – Dasselbe. Und die Hochzeit wird morgen sein.
PEER: - Großartig. Dort komme ich heute Nachmittag an.
AASE: – Wollen Sie alles noch schlimmer machen? Alle werden uns auslachen. (Er nimmt sie in seine Arme) Lass mich los! Lass mich los!
PEER: Lass uns den Fluss überqueren! Sich beruhigen! (geht zum Fluss)
AASE: - Hilfe! Peer! Lass uns ertrinken!
PEER: Das wäre kein Tod, der unserer würdig wäre. Ich wurde zu höheren Schicksalen geboren.
AASE: – Lass mich los!
PEER (überquert den Fluss): – Sei still. Ich bin das Rentier, du bist der Peer!
AASE: – Ich weiß gar nicht mehr, wer ich bin…
PEER (setzt die Mutter ab, ohne ihre Hand loszulassen): – Komm schon, gib dem Rentier einen Kuss für die Flussüberquerung.
AASE (zupft an ihren Haaren): – Da ist die Bezahlung! Und jetzt lass mich los!
PEER: – Ach! Diese Münze ist es nicht wert! Und du gehst mit mir zum Haus der Braut. Du bist schlau. Lass ihren Vater zurückgehen. Sagen Sie ihm, Matz Moen ist eine Nervensäge.
AASE: – Nein!
PEER: Und sag ihm, dass Peer Gynt ein toller Junge ist!
AASE: Oh, ohne Zweifel! Ich werde sagen! Und ich werde nicht die Klappe halten, bis der alte Mann die Hunde auf dich loslässt!
PEER: – Hmm… wenn ich es mir überlege, gehe ich lieber alleine. (hebt die Mutter die Leiter zum Mühlendach hoch, geht dann hinunter und entfernt die Leiter)
AASE: – Holt mich hier raus!
PEER: Halt still, liebe Mama, damit du nicht ausrutschst.
AASE: – Holt mich hier raus!
PEER: Ich bin gleich zurück, okay? Vorsicht, nicht zu viel bewegen!
AASE: – PEER! Um Gottes willen, Peer! Und ist er wirklich nicht weg? Sooooooo! Oh, ich fühle mich schlecht, oh mein Gott!
(Zwei alte Frauen, jede mit einer Tasche auf dem Rücken, kommen in die andere Richtung und gehen an der Mühle vorbei.)
1. ALTE: – Jesus! Wer schreit so?
AASE: - Ich bin's!
2. ALTE: – Aase! Was machst du da oben auf dem Dach?
AASE: – Es war der verdammte Peer! Oh, ich kann nicht mehr! Beeilen Sie sich, die Leiter!
1. ALTE (stellt die Leiter nieder): – War das die Kunst deines Sohnes?
AASE (geht runter): – Und ich muss ihm nachlaufen. Er ging nach Haegstad.
2. ALTE: – Dann bist du schon rehabilitiert. Dort wird er dem Schmied Aslak gegenüberstehen.
AASE: – Barmherziger Gott! Schmied Aslak wird meinen armen Jungen erledigen!
1. ALTE: – Ach, sicher!
AASE: - Ach! (wird ohnmächtig)
Szene 2
Es ist Mittag. Sträucher, mit einer Hecke in der Mitte. In der Ferne der Hof Haegstad.
Peer; zwei Gäste und zwei weibliche Gäste, Aslak; ein Chor von Stimmen.
PEER: Da ist Haegstad. Ich komme. (Geht über die Hecke, bleibt aber stehen.) Nein. Der Weg ist voller Gäste. Hmm, vielleicht sollte ich besser zurückgehen. Sie sind da und lachen mich aus, und ich habe es satt. (Sieht ein paar Gäste auf dem Weg nach Haegstad und versteckt sich zwischen den Büschen)
GAST: – Die Mutter ist ein ziemlicher Klatsch!
GAST: – Und der Sohn ist ein Niemand.
(Peer Gynt kommt aus dem Gebüsch, nachdem sie vorbeigegangen sind, und legt sich auf den Boden.)
PEER: War das ich, von dem sie sprachen? Ach was? Was für eine lustige Wolke! Es sieht aus wie ein Pferd mit einem Reiter darauf. Und dahinter kommt eine Frau (kichert). Es ist Mama, die schimpft: "Peer, hör auf, Peer!" (er schläft langsam ein)
CHOR:
– Wer reitet da draußen in der Mittagssonne?
Es ist Peer Gynt, trotz all seiner Tapferkeit.
An seiner Hüfte trägt er ein goldenes Schwert.
Ach, wie glänzt das Silber seiner Rüstung!
Mit seinem langen seidenen Gewand geht er
durch Täler und Hügel, ausgedehnte Wiesen.
Sein Blick ist auf die riesige Menge gerichtet.
Tausend Goldmünzen regnen auf ihn herab.
Es gibt keine Bettler mehr, denn der Schatz ist groß.
Kaiser Peer Gynt geht mit tausend Knappen.
Am Hof von England trifft er zuerst ein…
ASLAK (geht mit zwei Gästen Richtung Haegstad): – Wow! Es ist Peer Gynt!
PEER (erhebt sich ein wenig): – Was? Der Kaiser?…
ASLAK (an die Hecke gelehnt): – Los, steh auf, du Schlingel!
PEER (für sich): Was zum Teufel! Der Schmied! (zu Aslak): – Was ist, Aslak?
ASLAK: Du bist weg, Junge! Warst du zufällig beim King of the Mountain?
PEER (schüttelt seine Kleider ab und steht auf): „Meister Aslak, ich habe erstaunliche Dinge getan, aber es geht niemanden etwas an.
ASLAK (zwinkert Freunden zu): – Du gehst natürlich nach Haegstad!
Peer: Nein, das werde ich nicht.
ASLAK: – Sie sagten immer, dass die Braut dich mochte… (Aslak und seine Gefährten gehen lachend und flüsternd weg)
PEER (folgt ihnen mit seinen Augen und Achselzucken): - Lass sie heiraten, wen sie will. Ich rufe kaum an. Meine Mutter wartet auf mich. Ich muss los. (hört Geigengeräusche von der Party) Komm schon, ich muss zu dieser Party! (springt über die Hecke und rennt darauf zu)
Szene 3
Es ist Nachmittag in Haegstad. Im Hintergrund der Bauernhof.
Gäste (Jungen und Mädchen); Koch; Violinist; Aslak, Peer; Solveig, ihre kleine Schwester Helga, ihre Eltern; Matz Moen, seine Eltern; Ingrid und ihr Vater; aaah.
(Ein lebhafter Tanz auf dem Rasen. Sitzend oder stehend auf einem Tisch spielend, spielt der Geiger. Der Koch geht um den Platz herum; die Eltern des Bräutigams sitzen; der Bräutigam Matz Moen empfängt Grüße; Aslak kommt mit Freunden und begrüßt ihn. Matz ist ungeduldig mit der Verzögerung der Braut und ihres Vaters. Als der Tanz vorbei ist, kommen die Braut und ihr Vater herein. Ingrids Vater legt ihre Hand auf Matz' Hand. Die Musik für Braut und Bräutigam beginnt, aber Ingrid verlässt Matz mittendrin den Tanz und rennt weg. Matz ist schockiert und versteht nicht. Alle sind überrascht und flüstern. Matz geht.)
MÄDCHEN 1: Ingrid muss ein bisschen weinen. Das ist natürlich.
JUNGE 1: – Hey! Jetzt lass uns Spaß haben. Peer Gynt kommt!
ASLAK: – Wer hat Sie eingeladen?
CHEF: – Niemand!
ASLAK (zu den Mädchen): – Wenn er mit dir spricht, achte nicht auf ihn.
PEER (spricht die Mädchen an): – Wer ist die Schönste von allen?
MÄDCHEN 1: – Bin ich nicht.
MÄDCHEN 2: – Ich auch nicht.
MÄDCHEN 3: – Ich auch nicht.
PEER (zu Mädchen 4): – Und du? Lass uns tanzen?
MÄDCHEN 4: – Ich bin auf dem Weg nach draußen.
PEER: Aber zur Partyzeit?
ASLAK: – Peer, wie wäre es mit einem Tanz mit mir? (lacht von Aslaks Freunden)
(In diesem Moment treten Solveig, Helga und ihre Eltern ein. Allgemeine Stille. Peer sieht Solveig und freut sich. Die Szene friert ein. Nur Peer bewegt sich und spricht. Solveigs Thema ist in der Ferne zu hören.)
PEER: Es ist schön wie Licht. Senken Sie Ihre Augen auf die Schürze. Mit einer Hand hält sie den Rock ihrer Mutter und mit der anderen ein Messbuch, das in ein Taschentuch gewickelt ist! Ich muss mir das Gesicht dieses Mädchens genauer ansehen...
(Die Szene taut auf. Solveigs Vater begrüßt die Leute.)
JUNGE 1: – Schau dir das an! Es sind die Außenseiter.
JUNGE 2: Die in Hedal leben?
JUNGE 1: – Sie selbst.
PEER (zu Solveigs Vater): – Darf ich mit Ihrer Tochter sprechen?
SOLVEIGS VATER: – Ja, gerne.
SOLVEIG (zu Peer): – Du hast mich gebeten zu reden, aber meine Mutter will nicht.
PEER (mit einem Glas Wein in der Hand, imitiert er): – „Meine Mutter will nicht“. Bist du gestern geboren?
SOLVEIG: – Du machst dich über mich lustig.
PEER (wieder respektvoll): – Es ist wahr. Du bist fast ein Kind. Wie heißen Sie?
SOLVEIG: – Mein Name ist Solveig und du?
PEER: – Peer Gynt. (Verlässt das Glas grob und zieht Solveig zu sich): – Sollen wir tanzen?
SOLVEIG (reißt sich los): – Ich will nicht. Du bist sehr unhöflich.
PEER: Hast du Angst vor mir? (drohend) Schau, ich weiß, wie man sich in einen Geist verwandelt! Um Mitternacht verwandle ich mich in einen Geist! (wieder bittend) Komm, tanz mit mir, Solveig!
SOLVEIG: Nein, du bist gemein. (zieht sich zurück)
MATZ (tritt auf und spricht mit seinem Vater): – Papa, Ingrid will gar nicht mit mir reden! Hat sich im Zimmer eingesperrt!
MUTTER VON MATZ: – Warte mal, mein Sohn. Alles wird gut.
MATZ (zu Peer): – Peer, stimmt es, dass man durch die Luft reiten kann?
PEER: Ja, Matz. Ich bin ein furchtloser Mann.
MATZ: Können Sie dafür sorgen, dass ich das Zimmer meiner Verlobten betrete?
Peer: Ich nicht! Sie müssen sich selbst verwalten.
MATZ: – Wenn du mir hilfst, schenke ich dir eine Kuh.
PEER: Eine Kuh? Nun, ich denke, ich kann helfen.
(Peer und Matz gehen. In der Gruppe der Jungen, mit Aslak an der Spitze, beginnt eine Atmosphäre des Aufruhrs.)
ASLAK: – Das muss gestoppt werden. Oder Peer Gynt oder ich! Einer der beiden landet auf dem Boden!
JUNGE 1: Das ist richtig!
JUNGE 2: Lass sie einander gegenüberstehen! Wir möchten sehen!
MEISTER-CUCA: - Beruhige dich! Ruhig! Hier wird nicht gekämpft!
SOLVEIGS VATER: - Ruhig, Aslak!
HELGA Mama, es wird Streit geben, oder?
JUNGE 3: Lass uns Peer Gynt rausschmeißen!
JUNGE 4: Schade, denn deine Lügen bringen uns zum Lachen...
AASE (tritt mit einem Stock in der Hand ein): – Ist mein Sohn hier? Ich werde ihn verprügeln, er wird sehen!
MATZ (kommt angerannt): – Papa! Mutter!
MATZ'S VATER: - Was ist passiert? Was ist los?
MATZ: – Es war Peer Gynt!
AASE (schreit): – Hat ihn jemand getötet?
MATZ: – Nein! Schau da! Flucht mit Ingrid, mit meiner Verlobten!
ALLE: – Peer und die Braut?!
ASLAK: – Schau, wie er die Klippe erklimmt! Es sieht aus wie eine Bergziege!
MATZ: – Und er trägt Ingrid auf dem Arm, als wäre sie ein kleines Schaf!
AASE (wütend): – Hoffentlich fällt es von oben! (ängstlich) Vorsicht, mein Sohn, nicht ausrutschen!
INGRIDS VATER (empört): - Ich werde ihn töten!
AASE: Ach, das ist es nicht! Nur über meine Leiche!
Szene 4
Ainda de tarde. Estrada estreita na montanha.
Peer Gynt, Ingrid.
PEER (anda depressa): – Deixe-me! Vá embora!
INGRID (tenta detê-lo): – Depois que fugimos e que você me trouxe até aqui? Seu traidor!
PEER: – Pare com essas lamentações. Cada um é livre para escolher seu caminho. Além disso, não quero saber de mulheres, a não ser de uma.
INGRID: – Quem?
PEER: – Você é que não é.
INGRID: – Então, quem é? Diga!
PEER: – Digo, nada. Vá embora! Volte para a festa.
INGRID: – Peer, meu amor, eu lhe dou a propriedade de Haegstad e mais outros bens.
PEER: – Você, por acaso, traz um missal envolto num lenço? Vamos, responda!
INGRID: – Não, mas…
PEER: – Você anda com os olhos baixos, timidamente, segurando na saia de sua mãe? Hein?
INGRID: – Não, mas…
PEER: – Olhar para você transforma o mundo numa festa?
INGRID: – Jesus, você ficou louco! (ele se afasta e ela o puxa) Ah, Peer, fique comigo, você vai ficar rico e respeitado por todo mundo…
PEER: – Impossível!
INGRID: – É sua decisão final? Muito bem! Vamos ver quem chora por último! (afastam-se em direções opostas)
ZWEITER AKT
Szene 1
Cai a tarde. Um lago na montanha. Uma tempestade se aproxima.
Aase, Solveig, seus pais, Helga.
AASE (gesticulando e puxando os cabelos): – Estão todos e tudo contra mim! Querem engolir meu cordeirinho! O céu manda neblina para que ele se perca. A água quer afogá-lo. Os penhascos mandam avalanches. E os homens? Os homens o caçam para matá-lo! Eu não posso perdê-lo! Pobre Peer, meu cordeirinho perdido!
PAI DE SOLVEIG: – Está perdido, de fato.
AASE: – Não diga isso! Ele é tão esperto… Não existe ninguém mais sabido que ele!
MÃE DE SOLVEIG: – Será que ele é capaz de se arrepender do que fez?
AASE: – Ah, isso eu não garanto. O que sei é que ele é capaz de voar montado numa rena! Oh, precisamos achá-lo de qualquer maneira!
PAI DE SOLVEIG: – Sim, para salvar sua alma.
AASE: – E o corpo também! Se ele estiver atolado no pântano, nós vamos tirá-lo. Se o velho Rei da Montanha se apoderou dele, teremos que tocar os sinos!
HELGA: – Papai, por aqui há uns rastros!
AASE: – Deus os abençoe por me ajudarem! Peer está em perigo e ninguém mais me ajuda a procurá-lo…
MÃE DE SOLVEIG: – É nosso dever de cristãos.
(Os pais de Solveig e Helga seguem os rastros. Solveig se deixa ficar mais para trás de propósito e se aproxima de Aase.)
SOLVEIG: – Fale mais de seu filho. Conte tudo.
AASE (enxugando as lágrimas): – Tudo? Você se cansaria.
SOLVEIG: – Mais fácil você se cansar de falar do que eu, de escutar. (saem todos)
Szene 2
Anoitece. O começo da cena se passa bem na frente. Ao fundo vê-se o castelo da montanha. Música “In der Halle der Bergkönigs”, de Grieg.
Peer; a Mulher de Verde, o Rei da Montanha, Troll-mor, quatro trolls, duas bruxas-troll; Helga, Solveig.
PEER (chega esbaforido e pára): – A aldeia toda está atrás de mim! Estão armados com paus e bastões! O primeiro da fila é o pai da noiva, gritando como um possesso! Bom, pelo menos já se fala agora em Peer Gynt. E é coisa séria, não é uma briga banal com um ferreiro! Ah, isso é que é viver! (dá pulos e luta a punhadas com inimigos imaginários) É desafiar, lutar! Isso reanima o coração! (bate com o nariz numa pedra e cai)
MULHER DE VERDE (surge): – Você é de verdade?
PEER (com um gesto que indica juramento): – Tão certo como eu me chamar Peer e você ser bela. Quer casar comigo? Você não precisará mais trabalhar. Só comer o dia inteiro.
MULHER DE VERDE: – E você não vai me bater nunca?
PEER: – Bater? Onde já se viu um filho de rei bater numa mulher? Nem pensar!
MULHER DE VERDE: – Ah, você é filho de rei? Pois eu sou a filha do Rei da Montanha. Você conhece meu pai?
PEER: – Hum… E você conhece minha mãe, a rainha Aase?
MULHER DE VERDE: – Quando meu pai se zanga, a montanha toda treme.
PEER: – Quando minha mãe se zanga, desmoronam avalanches.
MULHER DE VERDE: – Você não tem outras roupas além desses farrapos?
PEER: – Se você visse meu traje de gala… Agora, sua roupa me parece feita de capim e estopa.
MULHER DE VERDE: – Pois são de ouro e prata. É que o povo da montanha prefere mostrar uma aparência miserável e esconder sua riqueza.
PEER: – Lá em casa também é assim. Quem vê nosso ouro pensa que é palha e barro, e quem vê nossas vidraças só enxerga pedaços de papelão.
MULHER DE VERDE: – Peer! Já vi que fomos feitos um para o outro!
PEER: – Somos como a tampa e a caçarola!
MULHER DE VERDE: – Então, vamos ao castelo da montanha.
(Na sala do castelo, o Rei da Montanha está sentado no trono, com a coroa na cabeça e o cetro na mão. Dos dois lados estão o troll-mor e duas bruxas-troll. A cena pode começar com uma grande dança geral, com a música “A Sala do Rei da Montanha”. Toda a classe pode participar da dança, menos Aase, Solveig, Ingrid, Aslak, Matz, Anitra e o Desconhecido. A dança termina. Fica só a corte.)
TROLL 1: – Um cristão com a filha do rei! Que seja açoitado!
TROLL 2: – Posso torcer seu dedo?
TROLL 3: – Posso puxar seu cabelo?
TROLL 4: – Posso morder sua perna?
BRUXA-TROLL 1: – Devo cozinhá-lo com sal e pimenta?
BRUXA-TROLL 2: – Então já vou fincá-lo no espeto para assar em fogo brando.
REI: – Silêncio! (dirige-se a Peer): – Então você pede minha filha em casamento?
PEER: – E seu reino como dote.
REI: – Calma, rapaz! Primeiro temos condições a impor. Se você falhar em qualquer uma delas, nosso pacto se desfaz e ficamos com sua pele. A primeira condição é que você não pode mais sair dos limites deste reino, deve temer a luz do sol e tudo o que ela ilumina.
PEER: – Se eu puder ser chamado de rei, tudo bem.
REI: – Agora quero testar sua sabedoria. Qual a diferença entre o homem e o troll?
PEER: – Os trolls grandes querem fritar, os pequenos querem arranhar. O homem seria igual se não tivesse uma consciência.
REI (acena, e entram dois trolls com cabeça de vaca e porco): – Repare que a vaca traz a comida e o porco a bebida. O gosto não importa. E você ganha a taça de ouro se experimentar.
PEER (experimenta a bebida): – Essa bebida é horrível! Nunca vou me acostumar com ela. (tem uma visão de Aase rogando-lhe que não beba, mas não liga) Ah, o jeito é me acostumar. (bebe)
REI (enquanto os trolls vão vestindo Peer com outra roupa): – Tire essas roupas de cristão. De vocês, só usamos o laço de seda que enfeita nossa cauda.
PEER (furioso): – Pois fique sabendo que não tenho cauda nenhuma! Estão zombando de mim, é?
REI: – Para ser noivo de minha filha, só com a cauda que o troll-mor vai prender em você.
PEER (tem outra visão de Aase rogando-lhe que não ceda): – Bem, é preciso acatar os costumes do país. Podem pôr a cauda em mim. Contanto que eu não tenha de renegar minha fé de cristão. (a cauda é posta)
REI: – Absolutamente. É pelo aspecto e pelos trajes que se reconhece um troll. Quanto à crença, pode ser a que você quiser. E agora, já que terminamos a parte séria, vamos nos alegrar com a música.
(Música, uma cacofonia total. Quem dança é a Mulher de Verde.)
TROLL-MOR: – Está gostando? Seja franco! Que é que você acha?
PEER – Hum… Acho tudo horroroso e de muito mau gosto.
MULHER DE VERDE (chora): – Olhem só o que ele diz de nossa dança e de nossa música!
REI: – Ah, natureza humana! Meu genro parecia macio como uma luva, aceitou nossa roupa, a bebida e a cauda. Pensamos que tínhamos banido de seu corpo o velho Adão para sempre! Pois sim! Ele surge de novo. É, e vai precisar de uma operação séria para se livrar dessa maldita natureza humana.
PEER: – Operação? Que operação?
REI: – Você vai ficar um pouco vesgo do olho esquerdo para ver tudo lindo, e depois arranco seu olho direito. (vai pondo sobre a mesa alguns instrumentos cortantes)
PEER: – E depois os olhos voltam ao normal?
REI: – Nunca mais, meu filho.
PEER: – Então vou embora e sigo meu caminho. (vai sair e é impedido)
REI: – Ei, ei! É fácil entrar neste reino, mas sair é impossível.
PEER: – Eu queria me casar com uma princesa e ganhar um reino de verdade. Estava disposto a fazer alguns sacrifícios. Pequenos. Mas daí a ser troll para o resto da vida, nisso não consentirei mesmo!
REI: – Você vai acabar me irritando. E agora tem que se casar com minha filha!
PEER: – Não!!
MULHER DE VERDE: – Mas, meu adorado!
PEER: – É tudo um pesadelo! Abram a porta! Quero ir embora!
REI: – Nada disso, príncipe Peer!
PEER: – Príncipe? Pois fiquem sabendo que não sou nem rico, nem príncipe! (a Mulher de Verde desmaia)
REI (para os trolls): – Acabem com ele, meus filhos! E fechem todas as saídas!
PEER (com a gritaria dos trolls atrás dele tentando arranhá-lo): – Ai, ai! (Peer fica soterrado sob os trolls, só se vê sua cabeça): – Socorro! Mamãe! Estou morrendo!
(Ouve-se ao longe o som dos sinos da igreja. Cessa todo o tumulto, os trolls fogem, e tudo desaparece. Em seguida, raia o dia. Peer está deitado, dormindo; vai acordando e se senta, atordoado.)
HELGA (trazendo um cesto de víveres): – Foi a Solveig que mandou…
PEER (ergue-se de um salto): – Onde está ela? (vê Solveig mais adiante)
SOLVEIG (com um gesto): – Não se aproxime, que eu fujo.
PEER: – Sabe onde eu passei a noite? Com o Rei da Montanha e sua filha, que queria se casar comigo.
SOLVEIG: – Então fizeram bem em tocar os sinos!
PEER: – Han! Eu não sou presa fácil! Que é que você acha? (Solveig foge)
HELGA: – Solveig! (vai correr atrás dela, mas Peer a segura pela mão)
PEER: – Helga, olhe o botão de prata que eu tenho no meu bolso! Fique com ele para você e diga a Solveig para não me esquecer.
TERCEIRO ATO
Szene 1
Denso bosque de pinheiros.
Peer Gynt.
Peer (em mangas de camisa, derruba uma árvore): – Puxa, como é duro pôr madeira abaixo para construção, ufa! Pior é quando a gente se deixa levar pela imaginação! Tenho que perder esse vício! Com a mania de estar sempre nas nuvens, sonhando acordado, você leva é a breca, Peer Gynt! (trabalha com afinco por algum tempo depois pára) É como eu digo: se você está com fome, o jeito é caçar, pescar. Se não tem casa, tem que derrubar árvores, carregar nas costas e levar até o lugar escolhido. (larga o machado e começa de novo a sonhar) Será linda! No alto vou erguer uma torre. Mando fazer portas e fechaduras de cobre e vidraças bem bonitas, dessas que brilham de longe. (rindo de si mesmo) Pronto! Já estou de novo nas nuvens. Uma choupana coberta de palha serve muito bem para proteger da chuva, sabe?
Szene 2
Mesmo lugar. Uma cabana recém-construída. Galhada de rena na porta.
Peer Gynt, Solveig; a Mulher de Verde.
PEER (prega uma fechadura de madeira na porta da cabana):
– Quero uma fechadura secreta e bem forte,
para não deixar entrar o diabinho que só traz má sorte!
Parece até que o escuto gritar:
“Abra, Peer! Eu vim sorrateiro como o pensamento!
Abra para a turma que veio montada no vento!”
SOLVEIG (aparece de lenço na cabeça e embrulho na mão): – Que Deus abençoe seu trabalho! Eu vim porque você me chamou.
PEER: – Solveig! É você? Você mesma? Não, não é possível! E você não tem medo de chegar perto de mim?
SOLVEIG: – Minha irmãzinha Helga me transmitiu seu recado. O vento e o silêncio trouxeram outros. E sua mãe também, quando me falou de você; e meus sonhos, minhas noites longas, meus dias solitários. Tudo isso me dizia para eu vir. Eu vim porque era a única coisa que eu podia fazer.
PEER: – Mas, você deixou tudo para ficar comigo?
SOLVEIG: – Deixei. Você será tudo para mim: meu amigo e meu consolo.
PEER: – Você está sabendo da sentença pronunciada contra mim? Fui expulso da aldeia e me despojaram do que era meu. Sabe em que condições eu vivo aqui? Se eu sair deste bosque, o primeiro que aparecer pode me denunciar!
SOLVEIG: – No caminho, cada vez que alguém perguntava para onde eu ia, eu respondia: “Vou para minha casa”.
PEER (feliz): – Ah, não preciso mais de porta, nem de fechadura, pois a bênção de Deus toca esta casa onde você vai morar com seu pobre caçador! Solveig! Deixe-me olhar para você! Como você é bela e pura! Mas… é melhor derrubar esta cabana. É pequena demais, é feia demais para você.
SOLVEIG: – Eu gosto. Aqui eu me sinto finalmente em casa.
PEER: – Para sempre, não é?
SOLVEIG: – Ah, sim, pelo caminho que vim, não se volta nunca mais.
PEER (muito feliz): – Entre! Vou buscar lenha e vamos acender o fogo, para nos dar luz e calor e para você poder descansar bem gostoso, sem nem um arrepio de frio.
(Ela entra na cabana. Peer pega o machado e se dirige para o bosque. Nesse momento, sai do bosque a Mulher de Verde, mas bem mudada, velha e maltrapilha. Peer não a reconhece.)
MULHER DE VERDE: – Boa tarde, Peer do pé ligeiro!
PEER: – Quem é você?
MULHER DE VERDE: – Ora, somos velhos amigos, e minha cabana é perto daqui.
PEER (não dando atenção): – Desculpe, estou com pressa. Além do mais, não nos conhecemos, você está enganada.
MULHER DE VERDE: – Qual o quê! Só me enganei quando acreditei nas suas promessas.
PEER: – Minhas promessas? Então… então… você é a Mulher de Verde, filha do Rei da Montanha? Mas você era bonita!
MULHER DE VERDE: – Ora, Peer Gynt! É só você expulsar essa moça da sua casa e dos seus pensamentos, que eu fico bonita de novo.
PEER: – Vá embora!
MULHER DE VERDE: – Calma! Não sou fácil de vencer, não. Vou voltar aqui todos os dias e me plantar na sua porta. Quando vocês estiverem sentados juntinhos, eu apareço entre os dois. Até breve, meu adorado! (ela sai)
PEER (arrasado, depois de uma pausa): – Agora minha casa desmoronou! Agora, um mundo me separa de minha amada! Minha alegria evaporou. Dê meia volta, Peer Gynt, vamos! Acabou-se o caminho em linha reta. Caminho? Quem sabe? Deve haver um caminho, deve, deve… Será o do arrependimento? Falaram disso, não lembro onde. Sei lá! Vai ver que é preciso percorrê-lo por muitos anos… E será que as coisas se consertam? E Aslak, Ingrid, A Mulher de Verde?… (dá uns passos em direção à cabana e pára) Todos ficariam no meio de nós… E nem sei o que foi feito
de minha velha Mãe… Eu cometeria um pecado ficando com Solveig manchado como estou.
SOLVEIG (aparece na porta): – Você não vai entrar?
PEER (a meia-voz): – Vou dar meia volta.
SOLVEIG: – Que foi que você disse?
PEER: – Já está escurecendo e tenho de carregar um fardo pesado.
SOLVEIG: – Eu vou ajudá-lo. Vamos trazê-lo juntos!
PEER: – Não. É impossível. Fique aí mesmo. Espere por mim.
SOLVEIG: – Você vai demorar muito?
PEER: – Não sei. De qualquer modo, espere por mim.
SOLVEIG: – Eu espero, sim. Pode deixar. (fica de pé na porta)
PEER (caminha e fala consigo mesmo):
– Eh, Peer, você sabe onde vai agora?…
QUARTO ATO
Szene 1
Casa de Aase. No alto, de um lado, o castelo que depois se acende. É tocado o tema “Morte de Aase”.
Aase, Peer; personagens de contos de fadas; as duas Velhas do Primeiro Ato.
AASE (deitada na cama, recostada em altos travesseiros): – Ai, meu Deus… Tenho tantas coisas para dizer a Peer, e ele não chega nunca! Meu tempo é curto… Aase, Aase, se você soubesse, teria sido menos severa com seu filho…
(Peer entra e vê a mãe na cama.)
PEER: – Eh, Mãezinha! Boa-tarde!
AASE: – Deus seja louvado! É ele! Mas, meu filho, você teve coragem de vir aqui? É um risco que você corre. Todos o condenaram, lembra?
PEER: – Ah, isso não importa. Eu precisava vir e pronto.
AASE: – Foi bom. Agora posso partir em paz.
PEER: – Partir? Para onde?
AASE: – Só partir. Está na hora.
PEER (dá alguns passos e espreguiça os braços): – Bem… eu vim aqui respirar um pouco. (olha para a mãe, pega suas mãos e pés e os esfrega) Você está com as mãos e os pés gelados! (pega uma colcha e a cobre). Mãe, você se lembra das histórias de fadas que você me contava? Você se lembra dos reis e rainhas, bruxas e fadas e anões?
(Essas personagens aparecem e sobem para o castelo.)
AASE (aponta para o castelo que se ilumina): – Ah, eles estão todos lá no castelo.
PEER: – É, mesmo. Nós brincávamos que íamos de trenó por montes e vales, até o castelo que fica a oeste da lua e a leste do sol.
AASE: – Já vejo a luz nas janelas do castelo. Eu queria ir para lá…
PEER (ele anda pelo quarto recitando com gestos espalhafatosos):
– Pois vamos! Nós vamos partir agora
para o castelo de Sória-Mória.
O rei que vai dar a festa
já tem a coroa na testa.
AASE: – E São Pedro? Ele está na porta?
PEER (enquanto Aase sorri e fecha os olhos):
– São Pedro é o porteiro.
Ele é tão hospitaleiro.
E dona Aase é bem-vinda,
pois é muito boa e linda.
Há torta e vinho sobre a mesa.
E no meio um vaso de flor.
E a falecida mulher do pastor
prepara o café e a sobremesa.
Vocês duas vão se encontrar
e vão conversar até cansar!
– Ó personagens do castelo,
abram a porta para minha Mãezinha!
Eu duvido que haja alguém
que valha mais do que ela sozinha!
(Ele olha para o castelo e vê a alma da mãe acenando para ele, feliz; ele acena para ela)
PEER: – Mãe, como está a festa aí no castelo? Olhe! Eu agradeço tudo o que você fez por mim. As zangas e os carinhos!
(Entram as duas velhas e se aproximam da cama.)
1ª VELHA: – Ela está dormindo.
2ª VELHA: – Profundamente.
PEER: – Não. Não está dormindo. Ela partiu… morreu.
1ª VELHA: – Morreu… Mas… você é o Peer Gynt!
PEER (pondo o dedo nos lábios para fazerem silêncio): – Sim… O condenado, o banido. Olhem, cuidem para que ela tenha um funeral digno. Quanto a mim, vou ter de fugir antes que me descubram aqui.
2ª VELHA: – Você vai para longe?
PEER: – Até o mar.
1ª VELHA: – Tão longe?
PEER: – Mais longe ainda!
Szene 2
Oásis num deserto, com uma ou duas tendas.
Peer Gynt; Anitra, moças do deserto.
ANITRA e MOÇAS (cantam, com a “Arab Dance”, da Suíte de Grieg):
“Dai glória, dai glória ao profeta,
senhor do nosso futuro!
O mar de areia cruzou,
ao nosso oásis chegou.
A ele então recebei!
Em nosso bom recanto acolhei!
(A terceira estrofe é cantada com a melodia da primeira)
Na fronte, o véu vamos abaixar,
abaixar!
E seu saber vamos honrar,
honrar!”
(Peer, que cruzou o mar, acha uma roupa de profeta, anéis e um turbante com uma jóia; ele se enfeita e veste a roupa por cima da sua.)
PEER (Ich kann wirklich): – Está escrito: “Ninguém é profeta em sua terra”, e é verdade. E pode ser que aqui eu seja um profeta! Por Deus, é uma coisa de que eu gosto! Bastou atravessar o mar e chegar ao deserto, e estou com esta fantasia e entre as filhas das areias. Elas dizem que eu sou o profeta e não têm a menor dúvida! Mas, não vou mentir para elas. Mentir e profetizar são coisas diferentes. Além disso, sempre posso sumir a tempo. Não há perigo.
ANITRA (aproximando-se): – Meu amo e profeta!
PEER: – Quem é você e o que deseja?
ANITRA: – Sou Anitra. Chegaram filhos do deserto. Estão na tenda e pedem para contemplar sua face.
PEER: – Diga a eles que fiquem à distância. Só quero preces rezadas de longe. Não tolero homens em minha tenda. Os homens, minha filha, são uma espécie miserável! Você nem imagina de que são capazes! (pausa) Agora, dance, Anitra.
(Peer se senta no chão de pernas cruzadas e assiste a dança de Anitra, ao som do trecho “Dança de Anitra”.)
PEER (quando a dança termina): – Você é sedutora, minha filha. Eu, o profeta, estou comovido. Por isso, farei de você uma huri em meu Paraíso.
ANITRA: – Ah, isso é impossível, pois não tenho alma…
PEER (espantado): – Não tem alma? Ah, sempre se acha um lugarzinho para encaixar uma alma. (mede a cabeça de Anitra) Sua cabeça tem lugar de sobra! Não para uma alma muito profunda, mas que importa isso?
ANITRA (percebendo que o profeta é falso): – O profeta é tão bom… Mas, eu preferia ter… em vez de alma… essa jóia linda de seu turbante!
PEER (dá-lhe a jóia com entusiasmo): – Anitra! Verdadeira filha de Eva! Sinto o poder magnético do seu encanto! Agora, descanse.
(Noite de lua. Anitra finge que adormece. Peer toca uma cítara e fala.)
PEER:
– Quando deixei a casa sossegada,
meu peito estava imerso em desventura.
Atravessei o mar e o deserto,
buscando novo amor, nova ternura.
Afinal encontrei Anitra bela.
Mais do que o vinho ela é embriagante!
Vejo seu corpo leve e os pés alados,
ou é a sorte ilusória e inconstante?
(põe a cítara de lado e dá alguns passos)
– Neste silêncio tudo está imerso.
Será que a bela Anitra ouviu meus versos?
ANITRA (levanta-se): – Meu mestre chamou?
PEER: – Sim! O profeta chama por você. Venha ouvir-me.
ANITRA (estende-se a seus pés): – E é ouvindo-o que eu ganharei uma alma?
PEER: – A alma você terá mais tarde. O principal é o coração da linda mulher de quem eu quero ser o sultão!
ANITRA (manhosa e esperta): – Então me dê esse anel que está em seu dedo!
PEER (dá-lhe o anel e outras jóias): – Tome estas bagatelas todas, Anitra. Ah, faça-me sofrer um pouco, mas só um pouco. É doce sofrer quando se ama.
ANITRA: – Anitra obedece à ordem do profeta. Adeus! (foge com todas as jóias)
PEER (como que fulminado por um raio): – O quê?! Anitra!!! Fugiu com tudo! Não, isso não pode ser!
QUINTO ATO
Cena Única
Noite. Clareira de pinheiros meio queimados. Soleira da cabana de Peer.
Solveig; Peer Gynt, o Desconhecido; Aslak, Ingrid, a Mulher de Verde, Anitra, Aase; Novelos, Folhas secas, Gotas de orvalho, Pedaços de palha. No fim, todos.
(Peer tem uma visão de Solveig cantando na soleira da cabana.)
SOLVEIG (canta a “Canção de Solveig”, de Grieg)):
“Inverno se foi, primavera passou.
E meu bem não chegou.
Verão e outono, tudo terminou.
E meu bem não chegou.
Aqui eu vou ficar. Ele há de voltar,
voltar para mim.
Aqui eu vou ficar. Ele há de voltar.
O amor não tem fim.”
DESCONHECIDO (entra): – Olá, Peer Gynt!
PEER (amedrontado): – Quem é o senhor?
DESCONHECIDO: – Um amigo, às suas ordens. Sou um cientista, sabe? Pesquiso sonhos humanos; e todo dia venho buscar almas de pessoas que estão prontas para deixar este mundo. Por isso, eu lhe peço um favor especial: ao morrer, você me daria sua alma e seu precioso cadáver?
PEER: – Que brincadeira é essa? O senhor está passando dos limites!
DESCONHECIDO: – Ah, mil desculpas. Mas, reflita um pouco. É que você preenche a condição principal: nunca olhou para os outros, só para si mesmo. Portanto, nunca chegou ao “Homem, seja você mesmo”.
PEER: – E que significa “ser você mesmo”?
DESCONHECIDO: – Significa atingir aquilo que o Mestre reservou para a sua vida. Mesmo quem não sabe o que lhe foi reservado deve pressentir.
PEER: – Só que às vezes a gente pressente errado e toma outro caminho. (grita) Por falar nisso, siga seu caminho e me deixe em paz!
(Conforme vão sendo nomeadas, entram personagens silenciosamente e formam uma espiral: Aslak, Ingrid, a Mulher de Verde e Anitra.)
DESCONHECIDO: – Ah, não; você é precioso demais para ser deixado em paz. Acho mesmo louvável a surra que deu no ferreiro Aslak. E aquela bobinha, a Ingrid, que você iludiu magistralmente! Com a Mulher de Verde, você começou bem, mas desistiu de ficar lá. Foi pena. E diga-me francamente, não foi maravilhoso como profeta diante de Anitra? Parecia mesmo um enviado de Deus! Ah, você me pertence! A não ser que se arrependa e se transforme em algo que preste, mas acho que esse caminho você não será capaz de trilhar. É muito difícil! (ri)
(Vão passando os Novelos, as Folhas secas, as Gotas de Orvalho, os pedaços de Palha.)
NOVELOS (passando):
– Somos os novelos
que você enrolou.
Sim, os pensamentos
que não desfiou.
Coração vazio,
ouça nosso intento:
Desenrole o fio
enquanto ainda é tempo! (saem)
FOLHAS SECAS:
– Somos folhas secas,
palavras não ditas,
que morrem e caem
da alma infinita.
Porém sempre soa
este nosso intento:
A palavra boa
diga enquanto é tempo! (saem)
GOTAS DE ORVALHO:
– O orvalho são lágrimas
que alguém não chorou,
e o inverno da alma
não descongelou.
Ouça de uma vez
este nosso intento:
Chore o que não fez
enquanto ainda é tempo! (saem)
PEDAÇOS DE PALHA:
– Pedaços de palha,
atos não cumpridos.
Em quem se atrapalha,
tudo é interrompido.
Homem indeciso,
ouça nosso intento:
Faça o que é preciso,
enquanto ainda é tempo! (saem)
PEER: – Estou mesmo atrapalhado, seco, frio. Preciso, já, já, desenrolar meu novelo! (ele ouve de novo Solveig cantando)
SOLVEIG:
“Em nossa cabana estou a esperar,
estou a esperar…
Meu bem tem um fardo pesado a carregar,
pesado a carregar.
Aqui eu vou ficar, ele há de voltar,
voltar para mim.
Aqui eu vou ficar, ele há de voltar.
O amor não tem fim.”
(Rola uma cebola grande pelo chão. Peer se abaixa, brincando com ela. Depois, como que tendo uma idéia apanha-a e se levanta.)
PEER:
– Velho e ainda menino,
olhem só aonde me mandou o destino… (aponta a espiral e olha a cebola)
Hoje sou uma cebola e vou me descascar direitinho.
Quem sabe no fim encontro meu caminho?
(Peer percorre a espiral, pára em Aslak, arranca a primeira camada da cebola.)
PEER:
– Aslak! Você está aqui afinal
por uma briga tão banal…
ASLAK:
– Não foi só o meu corpo que você machucou.
Bateu em minha dignidade e me humilhou.
PEER:
– Quis provar que era forte nesse ataque
e pensei só em mim. Perdão, Aslak. (Aslak sai)
(Peer joga fora a primeira camada, arranca a segunda e vai até Ingrid.)
INGRID:
– Peer Gynt, você me iludiu sem piedade,
com um amor que não era de verdade.
PEER:
– Ingrid! Sua beleza me atrapalhou a vista.
Foi só o prazer de uma conquista.
Perdoe minha leviandade
e aceite minha amizade. (Ingrid sai)
(Peer joga fora a segunda camada e arranca a terceira, indo à Mulher de Verde.)
MULHER DE VERDE:
– Você fugiu do meu amor.
Queria só ser imperador.
PEER:
– Eu quis usufruir poder e riqueza erradamente,
num reino que era para seres diferentes.
Perdão, Mulher de Verde. Sem nada lhe dar,
eu só queria aproveitar.
(A Mulher de Verde sai. Peer joga fora a terceira camada, arranca a quarta e vai até Anitra.)
ANITRA:
– Suas jóias, que eram uma beleza,
consegui com minha esperteza.
Você não me deu alma. Só atenção passageira.
PEER:
– Perdão, Anitra. Brinquei com sua fé verdadeira. (Anitra sai)
(Peer joga fora a quarta camada e arranca várias outras.)
PEER (nachdenklich):
– Camadas e camadas de uma simples cebola,
imagens das vestes do homem no mundo!
Quanto mais cavo e em mim me aprofundo,
mais descubro que não tenho fundo!
DESCONHECIDO: – Minhas garras se afrouxaram, mas você ainda me pertence, Peer Gynt! Ainda resta sua mãe, olhe lá!
ALMA DE AASE (fala de longe) :
– Oh, meu menino encrenqueiro,
você não tem juízo, filhinho?
Satã é um péssimo cocheiro
e leva você pelo mau caminho!
PEER:
-Ah, mas se a culpa é de Satã,
eu não sou tão ruim assim.
Minha noite vai virar manhã,
e o céu vai ter piedade de mim!
(Escurece tudo. Começa a brilhar uma luzinha na cabana de Solveig.)
PEER: – Que luz é aquela?
DESCONHECIDO: – É a luz de uma vela.
PEER: – De onde? De onde?
DESCONHECIDO: – De uma cabana onde uma mulher canta.
SOLVEIG (canta, com um livro envolto num lenço):
“Em nossa cabana estou a esperar,
estou a esperar.
Meu bem tem um fardo pesado a carregar,
pesado a carregar.
Aqui eu vou ficar, ele há de voltar,
voltar para mim.
Aqui eu vou ficar, ele há de voltar.
O amor não tem fim.”
PEER (na frente da cena, com desespero, ainda sem ser visto por Solveig):
– Aqui, (põe a mão no coração) o esquecimento triste.
Ali, (aponta a cabana) a fé que não desiste.
Aqui, a angústia sugando o coração.
Ali, a verdade, o amor.
Ali, sim, eu fui imperador,
não fui uma ilusão. (decide-se)
Agora, eu nunca mais dou meia volta, eu vou em linha reta!
(Corre para Solveig e se ajoelha.)
SOLVEIG (surpresa e feliz): – É você, Peer, é você! Bendito seja Deus!
PEER: – Oh, Solveig, pode se queixar e me reprovar por todos os meus erros!
SOLVEIG: – Peer, você não sabe, mas fez de minha vida um cântico de amor!
PEER: – Não me perdoe tão facilmente! Sabe por onde andei todos estes anos?
SOLVEIG: – Sei. Na minha fé, na minha esperança, no meu amor.
PEER: – Eu demorei demais. Andei por caminhos obscuros…
SOLVEIG (estende-lhe a mão e o levanta):
– Você precisava aprender a amar.
E isso tinha de ser devagar.
Mas agora, que você chegou,
entre, Peer, na casa que você preparou.
Na lareira há luz e muito calor.
O calor do fogo e o calor do amor.
PEER:
– Solveig! Eu não esperava tão doce perdão…
Agora, é seu para sempre o meu coração!
(Os dois se abraçam e entram na cabana. Todos aparecem no palco e cantam a Canção de Solveig inteira. Quase no fim da canção, Peer e Solveig se juntam a todos.)
ALLE (singen):
“Inverno se foi, primavera passou.
E meu bem não chegou.
Verão e outono, tudo terminou.
E meu bem não chegou.
Aqui eu vou ficar. Ele há de voltar,
voltar para mim.
Aqui eu vou ficar. Ele há de voltar.
O amor não tem fim.
Em nossa cabana estou a esperar,
estou a esperar…
Meu bem tem um fardo pesado a carregar,
pesado a carregar.
Aqui eu vou ficar. Ele há de voltar,
voltar para mim.
Aqui eu vou ficar. Ele há de voltar.
O amor não tem fim.”
DAS ENDE
Sobre a escolha e o envio da peça
Para escolher uma peça com objetivo pedagógico, estude bem que tipo de vivência seria mais importante para fortalecer o amadurecimento de seus alunos. Será um drama ou uma comédia, por exemplo. No caso de um musical, é importante que a classe seja musical, que a maioria dos alunos toquem instrumentos e/ou cantem. Analise também o número de personagens da peça para ver se é adequado ao número de alunos.
Enviamos o texto completo em PDF de uma peça gratuitamente, para escolas Waldorf e escolas públicas, assim como as respectivas partituras musicais, se houver. Acima disso, cobramos uma colaboração de R$ 50,00 por peça. Para outras instituições condições a combinar.
A escola deve solicitar pelo email [email protected], informando o nome da instituição, endereço completo, dados para contato e nome do responsável pelo trabalho.